7025+ und NAS

  • Hallo!


    Ich wollte mir demnächst in mein Haus-Netzwerk eine NAS-Festplatte integrieren. Ich hab in diversen Forumsbeiträgen gelesen, dass eine solche auch von der Dreambox angesprochen werden kann und dass sogar einige auf den Einbau einer Festplatte in die Dreambox verzichten, weil sie eine NAS im LAN haben, die sie stattdessen verwenden. Ist das so einfach möglich? Nicht dass ich die interne HD meiner Box entfernen wollte, aber zusätzlich den Zugriff aufs NAS als Medienarchiv für Filme, Musik und Bilder wäre schon praktisch.


    Geht das einfach? Kann man dann bei der Timer-Programmierung irgendwie angeben, auf welcher Festplatte die jeweilige Sendung aufgenommen werden soll (intern od. NAS)?


    Muss es eigentlich ein NAS sein? Ich meine, es gibt ja auch einfach externe USB-Platten, die zusätzlich noch einen LAN-Anschluss haben. Ginge sowas alternativ zum NAS auch? Ist ja mitunter wesentlich billiger.


    Wer mag mich ob der Netzwerkmöglichkeiten erleuchten?


    Vielen Dank schonmal für eure Tipps!


    Gruß
    Klaus

  • Ein NAS mit NFS-Server ist eine gute Wahl.
    Ein Eintrag in die "/etc/auto.network" ist ausreichend, oder du benutzt das Netzwerkbrowser-Plugin.


    USB - Festplatte ist keine gute Idee, an der 7025 (USB 1.1).

    Panasonic TX50-EXW784
    Panasonic SC-ALL70TEGK / SC-ALL2 wireless 5.1 Sundbar
    dm8000, dm7080, dm800sev2, dm900-dvb-s2-unicable, dm900-dvb-s2-multisat
    www.dreambox-tools.info Merlin-Project

  • Ein NAS mit NFS-Server ist eine gute Wahl.
    Ein Eintrag in die "/etc/auto.network" ist ausreichend, oder du benutzt das Netzwerkbrowser-Plugin.


    USB - Festplatte ist keine gute Idee, an der 7025 (USB 1.1).

    Natürlich nicht als USB anschließen, das ist mir klar. Ich meine eine externe HD, die sowohl USB als auch LAN hat, aber kein vollwertiges NAS-System ist (also etwas wie z.B. die "Iomega Home Network Harddrives"). Weil sowas ja wesentlich billiger ist als ein vollwertiger NAS-Server.


    Server und Dateisysteme sind leider ganz fremde Welten für mich... Wenn ein NFS nötig ist, dann würde das ja (wenn ich die NFS-Erklärung bei Wikipedia auch nur ansatzweise verstanden hab) eine solche LAN/USB-HD ausschließen, weil die ja wahrscheinlich kein eigenes Serversystem hat (...?!? - ich weiß nichtmal ob ich die Begriffe richtig verwende...). Oder?


    Für mich ist halt wichtig, dass ich eine LAN-Festplatte habe, auf die ich natürlich sowohl von der Dreambox also auch von meinem übrigen Netzwerk (z.B. Windows-System) zugreifen kann - muss ich da also was hinsichtlich Formatierung (File System?) beachten, wenn die Dreambox da was mit anfangen können soll?


    Natürlich will ich kein Vermögen für ein Serversystem ausgeben. Also, ganz simpel: Wird eine solche (wie halt z.B. das oben genannte Iomega-Ding) von der Dreambox erkannt und richtig angesprochen?


    Sorry für die vielleicht dummen Fragen, aber ich hab das Gefühl ein Studium in Netzwerktechnik machen zu müssen um zu kapieren, wie ich meiner Dreambox zu mehr Speicher verhelfe :loudly_crying_face: Ich verstehe da leider nicht viel von und bin schon allmählich etwas frustriert immer tagelang technische Spezifikationen und Zusammenhänge recherchieren zu müssen um mal ein neues Feature der Dreambox zu nutzen :confused_face: . Wie einfach war doch damals die Nutzung eines VHS-Videorekorders...
    Die Dreambox ist halt - wie ich mittlerweile feststellen musste - doch eher ein Gerät für den technisch versierten Enthusiastiker (zumindest, wenn man mehr als 10% der theoretisch möglichen Features ausnutzen möchte).


    Danke schonmal für eure Hilfe!


    Gruß
    Klaus

  • Da brauchst du kein Studium für.
    Guck dir mal die NAS von Qnap oder Synology an, die haben NFS und Samba-Server.


    Genaue Infos bekommst du im "anderen" Forum und dort ist auch ein wiki verlinkt. :thumbs_up:

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  • Guck dir mal die NAS von Qnap oder Synology an, die haben NFS und Samba-Server.


    Genaue Infos bekommst du im "anderen" Forum und dort ist auch ein wiki verlinkt. :thumbs_up:

    QNAP liegt für mich leider weit im AUA-Bereich, was den Preis angeht. Synology sind nur Gehäuse ohne HD? Wenn ich das richtig gesehen habe, sind die erschwinglichen nur bis 500GB tauglich.


    Was würde z.B. gegen ein "Iomega Home Media Network Hard Drive" sprechen?
    (siehe http://go.iomega.com/de/produc…ner=4710#overviewItem_tab )


    Nachdem was ich grad hier hinsichtlich technischer Spezifikationen gelernt habe müsste das doch funktionieren, oder? Und kostet nur um die 150,- was meinem Budget gegenüber freundlich wäre.


    Gruß
    Klaus

  • Die Spezifikation liest sich zwar so, als wuerde zumindestens CIFS/SMB auch ohne
    die IOmega eigene Software funtionieren, aber eine Garantie kann ich Dir nicht
    geben.
    Schaue Dir doch mal die Linkstation Reihe von Buffalo an. Da sind praktisch fuer
    alle Modelle auch alternative Firmwares zu haben. Die gerade herausgekommenen
    XHL-Modelle sind auch noch saumaessig schnell.
    Ich habe hier eine Linkstation Live (aelteres Modell) mit NFS-Server am laufen, die
    von der Dream als Aufnahmegeraet verwendet wird. Fuer den NFS-Server habe ich
    allerdings eine aeltere Firmware aufspielen muessen, da in den aktuellen Versionen
    der verwendeten Kernel kein NFS einkompiliert wurde. Mit den Beschreibungen auf
    buffalo.nas-central.org war das aber kein grosses Problem.


    Gruss

    DM900 SS, DM8000SSSS
    Kein Support per PN! Nutzt das Forum zum Fragen, dann haben auch andere etwas davon.

  • Die Spezifikation liest sich zwar so, als wuerde zumindestens CIFS/SMB auch ohne
    die IOmega eigene Software funtionieren, aber eine Garantie kann ich Dir nicht
    geben.

    Und CIFS/SMB braucht die Dreambox, um mit einem NAS zu kommunizieren? Und da sie selbst das icht kann muss das NAS es können, da kein PC (der es mit Iomega-eigener Software könnte) dazwischengeschaltet ist? Habe ich das technisch so richtig verstanden?
    Und dass die Kommunikatio per CIFS/SMB auch ohne Spezialsoftware auf PC funktioniert ist demnach für NAS nicht selbstvertändlich?

    Und weswegen brauche ich hierbei eine alterantive Firmware? In der Werksausführung kann die Dreambox damit nichts anfangen? Was kann die "normale" Linkstation-Firmware nicht, das sie können müsste? Wenn ich mir die Beschreibung des Teils beim Hersteller ansehe, ist die für dieselben Verwendungszwecke geeignet wie das Iomega-Gerät...
    Preislich liegt die Buffalo ja tatsächlich noch im verschmerzbaren Bereich.


    Gruß
    Klaus

    • Offizieller Beitrag

    Nein, andersrum, er hat auf die Buffalo eine andere Firmware spielen müssen.

    Grüße,
    Olove

    "All we need to do ... is keep talking (Stephen Hawking)"


    Ich leiste KEINEN Support per PN/E-Mail, derartige Anfragen werden nicht beantwortet.
    I won't give support via PN/E-Mail and I won't answer such messages.

  • Nein, andersrum, er hat auf die Buffalo eine andere Firmware spielen müssen.

    Äh, ja, so meinte ich das auch (hab mich etwas verquer ausgedrückt). Aber warum muss die Buffalo eine neue Firmware haben? Versteht die "Standard"-Firmware des NAS sich nicht mit der Dreambox? Wo hakt's dabei? Und warum laufen andere NAS mit ihrer normalen Firmware an der Dreambox? Ist Buffalo ein Exot der sich nicht an die Standards hält?

  • ... Aber warum muss die Buffalo eine neue Firmware haben? Versteht die "Standard"-Firmware des NAS sich nicht mit der Dreambox? Wo hakt's dabei? Und warum laufen andere NAS mit ihrer normalen Firmware an der Dreambox? Ist Buffalo ein Exot der sich nicht an die Standards hält?


    Die Linkstation hat standardmaessig keinen NFS-Server-Kernel-Modul in der Werksfirmware > 1.15a.
    Man kann zwar auch einen Usermode NFS-Server verwenden, aber der braucht mehr Resourcen.
    Wer die richtige Entwicklungsumgebung eingerichtet hat, kann sich natuerlich auch eine eigene
    Firmware aus den aktuellen Sourcen von Buffalo bauen und dabei dann NFS gleich mit in den Kernel
    backen.
    Da ich keine Features aus einer neueren Firmware brauchte, habe ich halt die Version 1.15a genommen.


    Wenn man nur CIFS/SMB verwenden will, tut das natuerlich mit jeder Firmwareversion von Buffalo.
    Nur der Kernel-NFS-Mode braucht eine bestimmte Firmwareversion.


    Kernel-NFS braucht hier bei mir sowenig Resourcen, dass ich zwei TS-Streams gleichzeitig auf die
    Linkstation aufnehmen und gleichzeitig noch eine bereits aufgenommene Sendung von der
    Linkstation wiedergeben kann. Also genauso wie mit einer eingebauten Platte.


    Gruss

    DM900 SS, DM8000SSSS
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  • Wenn man nur CIFS/SMB verwenden will, tut das natuerlich mit jeder Firmwareversion von Buffalo.
    Nur der Kernel-NFS-Mode braucht eine bestimmte Firmwareversion.


    Kernel-NFS braucht hier bei mir sowenig Resourcen, dass ich zwei TS-Streams gleichzeitig auf die
    Linkstation aufnehmen und gleichzeitig noch eine bereits aufgenommene Sendung von der
    Linkstation wiedergeben kann. Also genauso wie mit einer eingebauten Platte.

    Jetzt bekomme ich als Laie schon fast wieder ein wenig Angst :upside_down_face: . Heißt das, wenn ich die Dreambox mit einem NAS verbinde, dass ich ihr dann auch konfigurieren muss, welche "Sprache" sie mit dem NAS spricht? CIFS oder NFS? Woher weiß ich als Laie was worfür gut oder sinnvoll ist? Oder geht auch einfach "anklemmen-und-alles-findet-sich-schon-irgendwie-im-LAN"? Ich hab keine Ahnung, wofür man normalerweise CIFS/SMB verwendet und wofür NFS, bzw. was bei welchen Geräten normal ist. Bevor ich diesen Thread eingestellt hatte, kannte ich all diese Begriff gar nicht...
    Ist die Leistung ohne modifizierte Firmware eingeschränkt? Deinem Beitrag entnehme ich, dass es irgendwie "schneller" und "mehr parallel" ist, wenn ich NFS verwenden kann. Ist NFS bei anderen NAS auch nicht so ohne weiteres nutzbar? Hat die Nutzung auch Nachteile für andere Geräte im Netz, oder warum ist das nicht normal?
    Kann ich, wenn ich ein NAS ohne spezielle Firmwareanpassung ins LAN klemme, dies grundsätzlich nur eingeschränkter nutzen als die interne Festplatte (Geschwindigkeit? Parallele Aufnahmen/Abspielen?)


    Ich glaube, ich hab ein kongnitives Schleudertrauma :astonished_face:
    Eigentlich wollte ich doch nur eine Netzwerkfestplatte, die ich genauso nutzen kann wie die Interne in der Dreambox (von meiner "Haupt"-Dreambox im Wohnzimmer, sowie später auch von weiteren festplattenlosen Dreamboxen in anderen Räumen)... Scheint doch nicht so einfach zu sein, wie ich mir das vorgstellt hatte ... naiv wie ich bin :face_with_tongue: .


    Gruß
    Klaus

  • NFS ist für Linux-Systeme und schneller.
    Samba für Windows+Linux.


    Wenn du zusätzlich einen NFS-Server auf dem NAS installierst, bleibt der Samba-Server erhalten.


    Auf "alles findet sich schon irgendwie", würde ich mich nicht verlassen.
    Ein wenig musst du dich schon damit beschäftigen.

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  • Wenn man zum ersten Mal mit dem Thema in Kontakt kommt, erscheint alles etwas komplizierter als noetig. Ist aber halb so schlimm.
    Ein NAS (so es denn den Namen auch verdient), kann gleichzeitig mehrere "Sprachen" sprechen (z.B. NFS, CIFS/SMB, AFP, etc.).
    Manche der "Sprachen" sind geschwaetziger als andere und man braucht mehr "Worte" um das gleiche zu beschreiben.
    NFS ist sehr "systemnah" (wortkarg) und hat dadurch nur einen geringen "Mehrverbrauch" an Bandbreite. CIFS/SMB ist wesentlich
    abstrakter (geschwaetziger) und braucht dadurch mehr Bandbreite.
    Das NFS jetzt etwas schneller ist als CIFS/SMB liegt damit auf der Hand, da man zum Uebertragen der gleichen Menge an Daten bei
    NFS weniger Datenpakete schicken muss.
    Warum man bei Buffalo sich entschlossen hatte, Kernel-NFS in Firmwares > 1.15a wieder rauszuschmeissen, koennen wohl nur die
    Marketing-Fuzzies von Buffalo beantworten. Da aber die Sourcen GPL sind, kann "man" sich jederzeit einen eigenen Kernel mit
    NFS backen. :smiling_face:
    Auf der Dreambox muss, mit einer aktuellen Firmware, nur einmalig der Automount mit den richtigen Parametern gefuettert werden,
    damit man das NAS dauerhaft nach einem Boot der Dreambox zur Verfuegung hat.
    Dabei kann man sich dann aussuchen, ob man NFS, CIFS oder was auch immer verwenden will (so die Dreambox und das NAS es auch
    unterstuetzen). Ein "Reinstecken und Wohlfuehlen" ist es dann nicht ganz, aber selbst fuer einen Laien mit einer Anleitung sicher
    machbar.
    Aktuelle Firmware heisst hier 2.5 oder 2.6. In der 2.4 gab es den Automount noch nicht, wenn ich mich richtig erinnere.


    Gruss

    DM900 SS, DM8000SSSS
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  • Guck dir mal die NAS von Qnap oder Synology an, die haben NFS und Samba-Server.

    Nach vielen Drehen und Wenden komme ich, wie's scheint, doch auf Qnap zurück. Dann muss ich halt ein wenig länger drauf sparen, aber wenn ich's richtig verstanden habe, hab ich damit dann zumindest etwas schnelles NFS-fähiges und keinen großartigen Firmwareanpassungsaufwand mehr, will sagen damit komme ich evtl. einem Laien-freundlichen "anstöpseln-und-fertig" noch am nächsten, oder?


    Ich denke, die TS-119 wäre da was passendes, oder? Oder ginge die TS-109/TS-109Pro auch? In der Vergleichstabelle bei Qnap steht, die können kein Linux. Und der Stromverbrauch ist auch geringfügig größer als der der TS-119.


    Aber - wie ich sehe - sind die ja auch standardmäßig ohne HD. Hast du eine Empfehlung für eine geeignete 1TB-Platte für mich, die sich darin wohlfühlen würde?


    Danke!
    Gruß
    Klaus
    index.php?page=User&userID=23153
    kenatonline: Danke für die anschauliche Erklärung. Das hat mir tatsächlich etwas den Kopf entwirrt :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Wenn Du Dir die TS-119 leisten kannst, wuerde ich die nehmen.
    Das Teil verwendet die gleiche CPU, die auch in der Linkstation XHL
    enthalten ist. Die Uebertragungsleistung sollte da mehr als ausreichend
    sein.
    Als Platte solltest Du jede 3,5 Zoll SATA Platte verwenden koennen.
    Allerdings solltest Du keine "AV"-Platte (oder "geeignet fuer Digitale
    Videorekorder PVR") und auch keine RAID-Platte nehmen.
    Mit einem moeglichst aktuellen Modell sollte auch die Temperatur der
    Platte in dem kleinen Gehaeuse kein Problem sein, da fast alle aktuellen
    Modelle auf stromsparend ausgelegt sind (zumindestens im bezahlbaren
    Bereich) und daher nicht besonders warm im Betrieb werden.


    Gruss

    DM900 SS, DM8000SSSS
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