Enigma MountManager

  • Hallo,


    Ich hab gerademal wieder den Dream-eigene montmanager ausprobiert.
    Im Prinzip sehr gut, weil ganz modern der systemd automounter benutzt wird.


    Allerdings generiert enigma2 eine nicht ganz so gute mount-config in /etc/fstab
    Und zwar werden bei den mount optionen rsize,wsize,timeo jeweils sehr kleine StandardWerte definiert, wenn man in der GUI nichts extra mit gibt.


    Ich will damit sagen, dass es schöner wäre, wenn an der Stelle einfach die normalen system-nfs-defaults benutzen würde, weil ansonsten muss man dann für jeden mountpoint extra ein rsize=xxx, wsize=xxx, timeo=x mit geben, nur um das wieder auf den systemdefault zu stellen.


    Und 2. wenn man dann mal irgendwas über die GUI wieder an den optionen ändert, dann generiert enigma sowas in die /etc/fstab --> rsize=131072,wsize=131071,rsize=8192,wsize=8192, was zu Folge hat, dass das mounten gar nicht mehr geht.


    Ich wollte das hier nur mal melden, weil besonders der 2. Punkt ja wirklich ein bug ist.


    Gruß
    Ryker

    DM920UHD (seit 09.04.2019): 500GB SSD intern + QNAP extern, DVB-C FBC-Tuner

  • rsize=8192,wsize=8192 ist doch aber (bei der Dreambox) schon lange "Standard" und reicht ja im Normalfall auch.
    Die meisten Kernel haben als Standard sogar nur 1024 auch wenn die meisten User dann 8192 nutzen.

    >> Wir Schweizer haben die Uhren, aber keine Zeit ! <<

  • Es geht ja eigentlich darum, dass wenn mann über den Enigma2-MountManager nachträglich Werte verändert. z.b. aus tcp ein udp macht, dann zerschießt er den Eintrag in /etc/fstab.
    Das ist der Bug, den ich hier melden wollte, also egal, was man da für eine rsize/wsize/timeo/tcp/udp/... einstellt.
    Mir ist es halt nur beim rumspielen mit dem MountManager aufgefallen.



    Ryker

    DM920UHD (seit 09.04.2019): 500GB SSD intern + QNAP extern, DVB-C FBC-Tuner

    3 Mal editiert, zuletzt von Ryker ()

  • Bis das editieren vorhandener Einträge gefixt ist, kann man als Workaround derweil die Verbindung löschen und dann mit geänderten Parametern neu eintragen.
    Das macht man ja dann auch im Normalfall nur einmal, oder wenn sich, wie bei mir, der NFS-Server ändert, und der dann auch noch geänderte Parameter erfordert z.b. von UDP auf TCP und Timeo > 200ms


    Gruß
    Ryker

    DM920UHD (seit 09.04.2019): 500GB SSD intern + QNAP extern, DVB-C FBC-Tuner

  • Oder man bearbeitet den eintrag über den fstabEditor. Das müsste eigentlich auch klappen

    Gruss
    Dre


    Boxen (im Einsatz): DM920, DM900, DMOne
    Developer Project Merlin - we are OpenSource

  • Ja das sollte klappen oder gleich direkt in der fstab


    den bug gibt es schon ne ganze Weile ...


    ich trage die systemd mounts direkt in die fstab ein - ohne Erstellung im Netzwerkbrowser, meine automounts.xml ist also leer bzw. gar nicht vorhanden


    klappt wunderbar

    Gruß Fred

    Die Dreambox ist tot, es lebe die Dreambox

  • Ja klar kann man das alles auch direkt in fstab oder die alte aufofs-config eintragen.
    Aber ich musste wegen dem Bug erst ausrücken und bei einem bekannten nachschauen, was da schief läuft, weil er sich halt nicht so gut auskennt.
    Als ich den MountManager dann auf meiner Box ausprobiert hab, ist mir aufgefallen was das Problem ist. Ja und dazu ist ja auch das Unterforum hier da, um sowas an die Entwickler zurückzumelden.


    Und dass Enigma2 dort einen TIMEO-Wert von 0,2s einträgt, ist schonmal grundsätzlich falsch, weil viele betreiben ihren NAS so, dass die HDDs dort in den Standby gehen.
    Aber das aufwachen der Platten braucht durchaus mal 5s. Deswegen bekommen die Anwender, mit den von E2 festgelegten Standardwerten, dann einen I/O-Error.


    Es ist schon gut dort den Wert zu begrenzen um GS vorzubeugen, aber 0,2 s ist definitiv zu kurz. Mein Vorschlag ist: timeo=150 was ja 15s entspricht.



    Also ich fasse nochmal zusammen, was die Bugs im Mountmanager waren:
    1) Änderungen an bestehendem Mount .z.b. udp -> tcp oder umgekehrt bewirkt, dass dann in der /etc/fstab alter UND neuer Wert eingetragen wird, womit dann natürlich kein Mount mehr möglich ist. Das passiert auch mit anderen Werten z.b. timeo, rsize, wsize, etc.


    2) Timeo=2 (0,2s) ist zu kurz, wenn z.b. die Platten erst aus dem Standby aufwachen müssen



    Gruß
    Ryker

    DM920UHD (seit 09.04.2019): 500GB SSD intern + QNAP extern, DVB-C FBC-Tuner