was besser ist raiserfs oder ext3 ist eine glaubensfrage.
ich hatte meine erste hdd in der dreambox (eine 20GB platte) mit rel105.5 formatiert und war glücklich damit.

als ich mir dann nach einier zeit eine 160GB samsung zulegte hab ich halt ext3 formatiert, und alles läuft genauso problemlos wie mit raiserfs.

P.S: Man kann meines wissens auch in den neuesten images raiserfs einbauen, wenn man selbst vom cvs compiled und es explizit auswählt

also ich verwende auch schon lange ext3 für meine platte und hab noch nie problem gehabt. reiserfs musst kannst du aktivieren, wenn du dir selbst ein image kompilierst. ich schmeiss es bei mir immer raus.

Wobei reiserfs bei der Verwendung auf der Dreambox Festplatte seine Vorteile überhaupt nicht ausspielen kann, da diese vor allem bei vielen kleinen Dateien greifen, und da gehören Aufnahmen auf jeden Fall nicht dazu

Würde also auf jeden Fall ext3 einsetzen (tu ich auch ;)), da dabei das Risiko, dass es die Platte zerschießt doch geringer ist als bei reiserfs

welches image hast denn drauf?
release 1.09 oder cvs-images vom stand der 1.09 oder dmm-beta ?

versuch mal das neuste cvs-image einzuspielen obs damit besser wird, wobei ich das problem hier nicht nachvollziehen kann

Ich frag mich sowieso warum man auf einer PVR-Box ein Journaling-FS braucht. IMHO müßte es doch selbst FAt16 tun (Files bis 1 GB). Weil das schwächliche Prozessorchen hat ja eh besseres zu tun als die monströs großen TS-Dateien zu journalen

Zitat

Ich frag mich sowieso warum man auf einer PVR-Box ein Journaling-FS braucht.

IMHO ist das sehr nützlich, da du nicht so viele Probleme bekommst, wenn die Box einfach mal so vom Strom getrennt wird, während die Platte läuft, was, wenigstens bei mir, jedenfalls viel öfter passiert als beim PC.

Ich meine nur, man sollte die Wahl haben: Journaling oder nicht. Also mehr Möglichkeiten, verschiedene FS zu betreiben. Natürlich wenn das Reiser oder Ext3 nicht signifikant langsamer ist als ein FAT16 etc. dann ist die Diskussion natürlich hinfällig. Vielleicht werde ich das bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Fat macht unter Linux eh keinen Sinn, da Dateirechte usw. nicht benutzt werden können. Und ext3 braucht nicht signifikant mehr Leistung als ext2. Und wenn du lustig bist, hast du ja die Möglichkeit ext3-Partitionen als ext2 zu mounten. Jaaaaaa, das geht problemlos

Zugegeben. Aber sooooo nötig braucht man Dateirechte auf einem PVR ja nun auch nicht, oder?

Na gut, aber mein anderes Argument ist hiebfester: FAT kommt von Microsoft, und hat auf nem Linuxsystem nix zu suchen, vor allem da die FAT (File Allocation Table) ganze Zeit im Speicher belassen wird (auch unter Windows!) und dort je nach Größe und Belegung der Platte bis zu 80 MB RAM frisst.

Die Grabenkämpfe zwischen Microsoft und Linux interessieren mich als Anwender herzlich wenig. Funktionieren musses. Möglichst gut wenns geht

Das mit der Speicherallokation mag so sein aber 80 MB erreicht man bei einer Dream sicher nicht. Da müßte man jeden Film schon sekundenweise aufnehmen und bergeweise kleine Dateien anhäufen.

Zitat

Das mit der Speicherallokation mag so sein aber 80 MB erreicht man bei einer Dream sicher nicht. Da müßte man jeden Film schon sekundenweise aufnehmen und bergeweise kleine Dateien anhäufen.

FAT ist eine verkettete Liste ist - das heißt, du hast im ersten Block einer Datei einen Verweis auf den nächsten usw. Und deshalb ist es völlig egal, ob du kleine Dateien (die meinetwegen nur einen Block belegen müssen). oder eine 80 gb große Datei hast, da so, oder so die FAT voll genutzt wird.

Das mag so sein nur kann ich mich an Zeiten erinnern als die ersten 2-GB-HDD's auf den Markt kamen. Die liefen dann an 486ern mit DOS 6.22 und 32 MB RAM und das ohne Probleme.

Na jut, ich geb mich geschlagen Denn Platten > 2 GB dürften mit FAT16 wohl gar nicht laufen.

Aber die Frage ob Journaling auf einem PVR sein muß oder ob man lieber den fsck in Kauf nimmt nach einem Powerloss das muß man selbst entscheiden.