Beiträge von BetterSattler

    Ein Link wäre nicht schlecht ...

    Bemüh' Dich nicht weiter, ich habe diesen Thread gefunden:


    DM8000 als WLAN ACCESS POINT NUTZEN


    Bessere Infos gibt es unter


    http://www.i-have-a-dreambox.c…91538a5cd479a83306&page=3


    Offensichtlich ist nur die Installation fehlender Softwarepakete und ein Konfigurationsskript in der Boot Sequenz notwendig (wie erwartet).


    Zumindest mit der internen WLAN Karte in einer DM8000 scheint es keine Probleme zu geben. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob der Hinweis von kenatonline zur schwachen USB Stromversorgung stimmt, bzw. welche aktuellen Geräte dieser betrifft.

    Die Dreambox stellt eine URL "zur Verfuegung", die man mit einem Player wie VLC oder MX Player "empfangen" und wiedergeben kann.Dabei spielt der Browser nur insoweit eine Rolle, wenn man ihn als "Aufrufer" verwendet, der die URL dann an den Player weitergibt. Man kann die URLs aber auch direkt im Player, ueber Playlists, aufrufen.

    Aha! Und der Sender (das Programm) wird dann durch Parameter in der URL ausgewählt. Die Programmdaten müssen also einmalig im Player konfiguriert werden? Muss das manuell erfolgen oder gibt es Automatismen?

    Weil hier die Erfahrungen mit der Stabilitaet der USB-Sticks und deren Reichweite, der Stromhunger etc. schon fuer negative Erfahrungen gesorgt hat.

    Schlechte Erfahrungen mit Reichweite und Stromhunger? Das deutet auf mangelhafte USB Ports an der Dreambox.

    Fuer Videouebertragung braucht man halt stabile Verbindungen oder man lebt mit staendigen Rucklern, wenn das sowieso schon schwache Signal durch die winzigen, statischen Antennen, durch Personen oder Fahrzeuge, die im Funksignal rumlaufen, gestoert wird.

    Stimmt! Und gerade weil das so ist will ich ein eigenes Funknetz nur für TV Streaming, welches nicht durch zusätzlichen Datentransfer belastet ist.


    Übrigens kann man auch mit den billigsten WLAN Chips stabile und schnelle Funknetze aufbauen. Wichtig ist halt die stabile Stromversorgung und eine gute Antenne, die richtig platziert ist (ggf. mit Richtcharakteristik).

    Zur Frage 2:
    Weil die Dreambox im Regelfall immer per LAN (oder im Notfall WLAN) in das heimische Netz eingebunden ist. Es ist also keine extra Hardware, sondern sie Dreambox wird (sozusagen) ins bestehende heimische Netzwerk integriert.
    Wie schon @Swiss-MAD schrieb: Nimm irgendeinen im Zweifel irgendeinen, auch alten, Router schliess den an die Dreambox an und gut ist. Verrenn dich nicht in deiner Idee... :winking_face:

    Nicht verrennen? Warum sollte ich auf eine intelligente Lösung verzichten? Ist es nicht die Stärke eines offenen Systems, dass man fehlende Funktionalität ergänzen kann?

    DreamDroid oder dreamPlayer sind Apps für Android. Damit kannst du problemlos auf die entsprechenden Geräte im selben Netzwerk streamen. Mit dreamPlayer sogar transkodiert (entsprechende Bandbreiten vorausgesetzt), d.h. sogar von unterwegs im normalen Handynetz ist TV schauen möglich. Aber soweit möchtest du gar nicht, wenn ich es richtig verstehe.

    Danke für die Tipps, ich werde mir die Apps anschauen.


    Ohne Apps im selben Netzwerk die IP der Dreambox im Browser des Gerätes eingeben und du kannst dort sogar ohne Apps das TV–Programm zum Gerät streamen. Die genannten Apps sind aber natürlich viel komfortabler. So wie du es wünscht:Icon am Handy drücken und los gehts...

    HTML5 erforderlich? oder geht das auch mit ganz alten Browsern?


    Es bleibt das Problem des WLAN Access Points. Den könnte man natürlich auch mit einem ESP8266 aufbauen (bootet viel schneller als handelsübliche Router), der von der Dreambox per USB versorgt wird. Aber warum extra Hardware?

    Hallo Swiss-MAD!

    Für dein Vorhaben muss es ja nicht unbedingt SAT>IP sein.
    Also bleiben wir erst mal bei der Dreambox. Eine günstige DM520 würde ja schon reichen, oder wenn dann mal die ONE raus kommt mit dieser.
    Wie schon erwähnt kann man über ein WebInterface, oder mit diversen Apps für Android sich direkt den gewünschten Sender streamen lassen.

    Ja, auf SAT>IP bin ich keinesfalls fixiert. Wenn es andere Möglichkeiten zum Streamen und Steuern der Dreambox gibt, dann umso besser (weil keine zusätzliche App auf dem Handy nötig ist).


    In dieser Deutlichkeit habe ich das aus den bisherigen Antworten nicht herauslesen können.Ich gehe davon aus, dass hierfür eine HTTP-Server Funktion in der Dreambox läuft, und ein Interface über einen HTML5 Browser gesteuert wird?

    Zitat

    Um einen einfachen WLAN-Router wirst du aber nicht kommen. Ist dann auch ganz einfach und schnell ein zu richten. Vielleicht reicht schon ein älterer WLAN Router der noch im Keller sein da sein fristet ?
    Einen WLAN access point direkt an der Dreambox zu betreiben und eine Direktverbindung mit Fixer IP zu machen, oder einen DHCP Server auf der Dreambox laufen zu lassen gibt nur Aufwand und kostet auch nicht weniger.

    Diesen Absatz verstehe ich nicht. Die Kosten für zusätzliche Hardware sind aus meiner Sicht hoch. Nicht in finanzieller Hinsicht, sondern weil mit jedem Gerät und jeder Steckverbindung weitere Fehlerquellen in das System eingebunden werden. Eine intelligente Softwarelösung ist in jedem Fall vorzuziehen.


    Offensichtlich gibt es bisher kein Plugin, welches einen WLAN Access Point mit DHCP Server auf der Dreambox betreibt. OK, es ist Aufwand ein solches zu entwickeln. Aber bisher erkenne ich keinen technischen Grund warum dies nicht möglich sein sollte.

    Zitat


    Mit SAT>IP Servern selbst habe ich keiner Erfahrung, mir ist aber keiner mit eingebautem WLAN bekannt.
    Das wird vermutlich so sein, weil der klassische Anwendungsfall davon
    ausgeht das man sich das per LAN Kabel in's bestehende Netz einspeist.
    Alleine schon wegen der Bandbreite wenn da mehrere HD Sender gestreamt werden müssen.

    Geräte mit WLAN gibt es viele. Jedoch habe ich bisher keines mit der Funktion WLAN Access Point finden können. Ein entsprechendes Plugin wäre also ein Alleinstellungsmerkmal für die Dreambox.


    Das WLAN könnte natürlich auch vom Handy aufgebaut werden, wenn die Dreambox dazu tatsächlich nicht in der Lage sein sollte. Aus meiner Sicht nur eine Notlösung, weil jedes Endgerät einzeln zu konfigurieren wäre.


    Und: vorgesehen ist die Lösung für eine Person, die technisch wenig versiert ist. Die Bedienung sollte so einfach wie möglich sein. Receiver einschalten, Icon am Handy drücken, und los geht's. Allein die unterschiedlichen Boot-Zeiten von Receiver und Router sind eine Fehlerquelle, welche unbedingt zu vermeiden ist.

    "Um dir maßgeschneiderte Lösungsmöglichkeiten zu geben ..."


    Maßgeschneiderte Lösung, das macht mir Hoffnung.


    "... müssten wir noch wissen wie viele Klienten im maximum betrieben werden, ob Aufzeichnungen getätigt werden, und wie viele Satelliten empfangen werden sollen."



    Ein Klient, eine Satellitenausrichtung, Aufzeichnungen nicht notwendig (but nice-to-have).


    "Was für mobile Geräte möchtest du den als Klienten einsetzen?"


    Betagte Handys oder Tabletts (Android 4 und neuer), oder auch Laptops unter Linux.


    "Kannst du bitte erläutern weshalb du das Sat IP nicht in ein bestehendes Netzwerk einbinden möchtest sondern ein unabhängiges davon aufbauen. Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn."


    Kein bestehendes Netzwerk vorhanden. Z.B. Campingmobil oder Gartenlaube: Empfang auf Dach, Wiedergabe im Freien vor der Tür oder auch bei den Nachbarn. Kabelnetz und externer Router sind überflüssige Hardware, fordern unnötigen Platz, haben unnötiges Gewicht.

    Hallo Community,


    ich bin neu hier, und suche Hilfe bei folgender Zielstellung:


    Ich möchte die per LNB empfangenen Satellitensignale auf mobilen Geräten wahrnehmbar machen.


    Meine bisherige Recherche hat mich zum SAT over IP Protokoll geführt. Die marktübliche Lösung ist offenbar

    Mich stört die Notwendigkeit eines externen WLAN Routers (3) und die Anbindung an ein vorhandenes Funknetz. Aus meiner Sicht sollte es problemlos möglich sein, diese Funktionen im Receiver zu integrieren. Dieser könnte als Router selbst ein eigenes Funknetz aufbauen, und die mobilen Endgeräte könnten sich direkt darin einloggen.


    Daher meine Fragen:


    A) Ist meine Annahme richtig, oder sprechen technische Gründe gegen eine WLAN Routerfunktion im Receiver?


    B) Gibt es ggf. schon eine solche Lösung, welche ich bisher nicht finden konnte?


    C) Falls nicht, welche Receiver würden sich dafür eignen (CPU Auslastung, Speicher, internes WLAN oder USB2-Stick)?


    D) Besteht ggf. Interesse an einem solchen Projekt (Umsetzung oder Mitarbeit)?


    Liebe Grüße


    [edit-181225-08:30]
    Lösungsweg (DM525Combo)


    Zunächst habe ich mich von der Vorgabe SAT>IP getrennt. Die standard Übertragungsmethoden der Dreambox sind gleichwertig. Und ich habe meine Wortwahl präzisiert: gemeint war nicht die Funktion Wlan Router, sondern Access Point.


    Zur Umsetzung eines vollwerigen Access Points ist ein DHCP Server erforderlich, (auch) meine Wahl: dnsmasq. Das Paket konnte nicht einfach installiert werden, weil es in den Quellen nicht verfügbar ist. Alternative Quellen wollte ich nicht suchen und prüfen. Ich habe mich für den Neubau entschieden.


    Als Neuling möchte ich mich nicht tief einarbeiten, und so habe ich mich für eine Brute-Force Strategie entschieden. Ich bin den Anweisungen unter


    http://wiki.blue-panel.com/ind…_kompilieren_unter_OE_2.5


    zum Bau eines Images gefolgt. Die Befehle in Kurzform (zunächst ausgeführt auf einem Linux PC mit Internetanbindung)

    Code
    sudo apt-get install git build-essential diffstat texi2html texinfo subversion chrpath cvs gawk gettext-lint autopoint gcc-multilib
    git clone -b krogoth git://git.opendreambox.org/git/opendreambox.git
    cd opendreambox
    make update
    echo MACHINE=dm520 > ./conf/make.conf
    make image

    Das habe ich dann über Nacht laufen lassen (ich weiß nicht ob das wirklich nötig war), es werden ca. 100 GB auf der Festplatte belegt. Anschließend habe ich das benötigte Paket erstellt

    Code
    source bitbake.env
    cd build/dm520
    bitbake dnsmasq

    und es aus dem Ordner build/dm520/tmp-glibc/deploy/deb/mips32el dann auf die Dreambox kopiert, in einen neuerstellten Ordner /tmp/ap.


    Die folgenden Operationen werden dann auf der Dreambox ausgeführt. Zunächst das neue Paket installieren

    Code
    cd /tmp/ap
    dpkg -i dnsmasq_2.75-r0.0_mipsel.deb
    cd ..
    rm -rf ap

    Anschließend die Konfigurationsdateien (neu erstellen oder überschreiben):


    Parameter für DHCP server (dnsmasq)

    Code: /etc/dnsmasq.conf
    port=0
    interface=wlan0
    no-dhcp-interface=eth0
    dhcp-range=interface:wlan0,10.0.1.20,10.0.1.30,12h

    Netz-Konfiguration für den Access Point (wpa_supplicant)

    Code: /etc/wpa_ap.conf
    network={
        ssid="dm525"
        mode=2
        key_mgmt=WPA-PSK
        psk="BueckDichFee-WunschIstWunsch"
        frequency=2437 # od. 2412 2417 ... 2467 2472 (Ch. 1-13)
    }

    Startskript (systemd)


    Abschließend werden die Startskripte aktiviert und das System neu gestartet

    Code
    systemctl enable wpa_ap.service
    systemctl enable dnsmasq.service
    reboot

    Nach dem Reboot ist ein neuer Wlan Access Point mit dem Namen (SSID) "dm525" verfügbar, mit welchem man sich in gewohnter Weise mit mobilen Endgeräten (z. B. Android) verbinden kann. Als Passwort ist das kürzeste Märchen der Welt vorgegeben, der Eintrag 'psk="..."' sollte noch individuell angepasst werden.


    DreamDroid versagt bei der Autokonfiguration auf diesem Netz. Das Profil muss also manuell mit der Adresse der Dreambox erstellt werden (10.0.1.1). Unter dieser IP ist auch das Enigma Web-Interface im Browser verfügbar, also unter http://10.0.1.1.


    Erfahrungen aus dem Betrieb


    Die Bootdauer ist um ca. 2 Sekunden angestiegen (von 9,5 auf 11,6).


    Das Wlan läuft -- bei hinreichendem Signalpegel -- ausgesprochen stabil und ruckelfrei, was (zumindest mich) wenig verwundert. Denn das Netz wird nicht von zusätzlichen Datenpaketen aus dem Heimnetz eines externen Routers belastet, sondern ist der Dreambox exklusiv verfügbar. Störungen treten nur auf, wenn ein benachbartes Funknetz den selben Kanal nutzt, und damit die Bandbreite reduziert.


    Da die Bandbreite auf 54 Mb reduziert ist ("mode=g": 30 Mb sind für einen HD Stream ausreichend), wird eine gute Reichweite auch mit einfacher Antennentechnik erzielt.


    Das Mininetz ermöglicht die Verbindung über ssh root@10.0.1.1, so dass einfache Konfigurationsaufgaben ohne Kabelnetz durchgeführt werden können. Ich empfehle die Verwendung eines Passwortes für root, weil auch ein WPA2 verschlüsseltes Wlan gehackt werden kann.


    Der Access Point wird auch im Standby weiter betrieben, solange noch Clients angemeldet sind. So kann die Dreambox z. B. über DreamDroid auch wieder eingeschaltet werden. Zum Stromsparen verwende ich einen Schalter vor dem Netzteil der DreamBox, bzw. die Box wird schaltbar über 12V Boardnetz versorgt.


    Das Streaming von m3u Quellen ist auf alten Android Versionen wenig unterstützt. Ich empfehle daher die Verwendung von DreamDroid (ab Android 4.0). Der Entwickler betrachtet die Streaming Funktion als experimentell. Sie ist vermutlich deshalb (noch) nicht besonders gut in das GUI eingebunden. So erfordert z. B. ein Kanalwechsel mehrere Schaltvorgänge (erst wechseln, dann streamen, ggf. wiederholen), oder der eingebaute Player vergisst beim Kanalwechsel die Einstellungen von Helligkeit und Lautstärke, und muss ggf. immer wieder neu konfiguriert werden. Wenn der Stream aber einmal eingerichtet ist, dann läuft die Übertragung stabil und mit guter Qualität.


    Bedienung


    Der AP lässt sich steuern mit den üblichen systemd Befehlen. Er wird aus der Bootsequenz entfernt durch

    Code
    systemctl disable wpa_ap.service; systemctl disable dnsmasq.service

    und entsprechend wieder eingebunden durch

    Code
    systemctl enable wpa_ap.service; systemctl enable dnsmasq.service

    Im laufenden Betrieb wird er gestoppt durch

    Code
    systemctl stop wpa_ap.service; systemctl stop dnsmasq.service

    und wieder gestartet durch

    Code
    systemctl start wpa_ap.service; systemctl start dnsmasq.service

    Zum jeweiligen Einschalten (laufender Betrieb oder Bootsequenz) ist natürlich eine weitere Verbindung zur Dreambox (z. B. Kabelnetzwerk) erforderlich.


    Solange der AP abgeschaltet ist kann der Wlanstick in gewohnter Weise über das Enigma Interface konfiguriert werden, und so z. B. mit dem Heimnetz verbinden. Jedoch sollte während des AP Betriebs der Wlanstick im Enigma Interface abgeschaltet sein.


    Die Bedienung ist nicht besonders komfortabel, und hier besteht viel Optimierungspotential. Ich werde dieses nicht erschließen, denn in meinem Fall läuft der AP immer mit.


    Auch wäre es möglich den AP an das eth0 Interface zu "bridgen". Ich habe mich bewusst für die Insellösung entschieden (keine unerwünschte Überwachung über das Internet).
    [/edit-181225-08:30]


    [edit-181229-18:15]
    Installationsskript (arch=mipsel)


    Für alle, die das einmal selbst ausprobieren möchten, ergänze ich noch ein selbstextrahierendes Installationsskript, welches das benötigte Paket (dnsmasq_2.75-r0.0_mipsel.deb) enthält und die Konfiguration vornimmt. Im Forum ist die Dateiendung .sh für Uploads nicht vorgesehen. Also habe ich das Skript noch gezipped, um mit .gz ein erlaubtes Format hochzuladen.


    Zur Vorbereitung muss der WLAN-Stick im Enigma-Interface erkannt werden (dann sind Treiber vorhanden), und sollte dort zunächst abgeschaltet werden (und bleiben). Außerdem muss er den Betrieb im AP Modus unterstützen (kann mit dem Kommando iw list überprüft werden).


    Zur Installation wird die Datei aus dem Anhang auf die Dreambox kopiert (z. B. in den Ordner /root/) und dann entpack

    Code
    cd /root
    gzip -d ap_install_mipsel.sh.gz

    Jetzt kann mit einem Editor die gewünschte Konfiguration angepasst werden, also z. B. SSID, Passwort, IP Adressen oder Kunkkanal (FREQ=) eingestellt werden (im Bereich High-level). Auch ist es möglich den Inhalt der Konfigurationsdateien anzupassen (im Bereich Mid-level, ggf. sind bash-Kenntnisse erforderlich). Danach wird die Installation durch Starten des Skripts vorgenommen (mit root Zugriffsrechten)

    Code
    apt install nano
    nano -ILNRw ap_install_mipsel.sh
    ./ap_install_misel.sh

    Im Erfolgsfall sieht die Bildschirmausgabe ungefähr folgendermaßen aus (hier Defaultkonfiguration)


    Falls das Skript vor der Zeile * generating: stoppt ist vermutlich beim editieren etwas schief gegangen. Irgend eine automatische Funktion des Editors hat die anhängenden Daten verfälscht, und sie können nicht entpackt werden. (nano unbedingt mit den Optionen verwenden.)


    Bei Erfolg sind dnsmasq Paket entpackt und installiert, sowie die Konfigurationsdateien erstellt. Der AP ist eingeschaltet und sofort betriebsbereit, was auch nach einem Reboot wieder der Fall sein sollte.


    Zusätzlich wird ein Skript im Ordner /usr/local/bin/ erzeugt, welches bei Ausführung und nach Rückfrage die Installation wieder restlos entfernt. Dazu den Befehl (mit root Zugriffsrechten)

    Code
    wpa_ap_remove

    ausführen. Achtung: Wenn im Installationsskript die Variable NAME= verändert wird, dann sind die ersten sechs Zeichen im Befehl (wpa_ap) durch den angepaßten Namen ersetzt. (Also lautet z. B. bei NAME=1 der Befehl dann 1_remove.)


    Ausgabe im Erfolgsfall


    Viel Erfolg beim Erproben, Erfahrungsberichte sind willkommen.
    [/edit-181229-18:15]


    [edit-181231-13:30]
    Nachtrag


    Das Installationsskript wurde auf einer DM525 entwickelt und getestet. Darüber hinaus sollte es auf jeder Box mit OE 2.5 und mipsel-Architektur eingesetzt werden können. Gemäß den Angaben in der Entwicklungsumgebung sind das die Modelle

    • DM 520
    • DM 525
    • DM 820 HD
    • DM 7080 HD
    • DM 900
    • DM 920

    Theoretisch ist es möglich auch andere Modelle gefahrlos zu testen, denn der Paketmanager dpkg prüft die Architektur bevor er installiert. Und wenn es nicht passt dann bricht das Installationsskript einfach ab. (Ungetestet -> ohne Gewähr)


    Wer mehr als einen HD-Stream übertragen möchte, der sollte die Bandbreite des AP heraufsetzen. Dazu sind jedoch tiefgreifende Kenntnisse der wpa_supplicant Konfiguration notwendig (search 802.11n).


    Fazit

    • Die Dreambox Hardware (zumindest DM525) kann die Zusatzbelastung durch die AP Funktion stemmen.
    • Die Reichweite des WLAN hängt maßgeblich von der Antennentechnik ab und kann sogar die des Heimnetzes übertreffen: beste Ergebnisse durch USB-Stick mit externer Antenne, angeschlossen über Verlängerungskabel (USB od. Antenne), Antenne dann optimal platziert.
    • Das Funknetz ist der Dreambox exklusiv verfügbar und arbeitet daher stabiler als das Heimnetz, weil es nicht durch andere Geräte belastet wird.
    • Zur Wiedergabe kann (neben Handy, Tablet oder PC) auch ein Fernseher verwendet werden, wenn dieser über WLAN verfügt und den Transport Stream der Dreambox wiedergeben kann (ggf. den TV Browser über das Enigma-Interface probieren).
    • Die Überwachung des persönlichen Fernsehverhaltens ist nicht möglich weil keine Internetverbindung besteht (solange die Dreambox nicht über den Kabelnetzanschluss oder ein zweites WLAN mit dem Internet verbunden ist).
    • Der Aufwand hat sich gelohnt.

    [/edit-181231-13:30]