Firmware vom 22.07.2009 auf DM 600 PVR: NFS Server läuft nicht, nur CIFS Mounts können erstellt werden

  • Hallo Leute,


    nachdem ich nun schon 2 Wochen lang ohne Erfolg an dem leidigen Thema NFS Mount herumfrosche - wie ist denn Eure Erfahrung hiermit:


    Original Firmware (Release vom 22.07.2009) installiert.
    Probleme: Augenscheinlich können nur CIFS Mounts für ein NAS Storage angelegt werden, alles andere geht nach meinen Erfahrungen nicht.


    Gibt man im Telnet PS ein erscheint nur Samba, aber kein NFS Server. Der sollte doch aber laufen, oder? Schließlich bietet der interne Mount Manager im Enigma neben CIFS und SMBFS eben auch NFS Mounten an ...?


    Und da haben wir schon das nächste Problem: Egal, was ich für eine Notation im Mount Manager verwende, ständig erscheint nach dem erfolglosen Mount-Versuch die Fehlermeldung "NFS mount ... FAILED!"
    Zuletzt versuchte ich es mit folgenden Einstellungen im Mount Manager:
    IP: 192.168.2.8 (die des NAS)
    Dir: Dreambox (NAS-Share, Groß-/Kleinschreibung beachtet)
    LocalDir: /hdd (Mount Point auf der Dreambox)
    Options: rw,nolock
    Extra: rsize=8192,wsize=8192


    In Telnet (DCC) das gleiche ernüchternde Ergebnis:
    mount -t nfs 192.168.2.8:/Dreambox /hdd -o rw,nolock
    bringt das hier:
    mount: nfsmount failed: Bad file descriptor
    mount: Mounting 192.168.2.8:/Dreambox on /hdd failed: Invalid argument


    Wie sind Eure Erfahrungen mit dem letzten Original-Image und NFS?
    Falls der NFS-Server nicht im Image enthalten sein sollte, wie kann ich ihn dann installieren (Blue Panel gibt's ja nicht)? Und wo kann man den NFS-Server ggf. dafür her bekommen?


    Danke schon mal für Eure Feedbacks.


    Gruß,
    Tom

    Einmal editiert, zuletzt von look37 ()

  • UPDATE:


    Nachdem ich heute 1x per Telnet folgenden Befehl abgesetzt habe:
    echo 0 > /proc/fs/cifs/LinuxExtensionsEnabled


    Kommt (auch nach einem Reboot der Dreambox) "nur" noch folgende Fehlermeldung:
    mount: RPC: Remote system error - Connection refused


    Share-Berechtigungen auf dem NAS (Lacie) sind gesetzt auf "Allow public read and write access"


    Irgendwelche Ideen?


    Gruß,
    Tom

  • Das mounten eines Shares hat NICHTS mit einem NFS-Server auf dem Client zu tun.
    Der NFS-Server muss auf Deinem NAS laufen, nicht auf der Dreambox. Wenn Du ein
    Verzeichnis auf der Dreambox per NFS auf einem anderen Rechner mounten moechtest,
    DANN brauchst Du einen NFS-Server auf der Dreambox.


    Die Syntax von Deinem Aufruf auf der Kommandozeile ist falsch.
    Du musst die Optionen vor dem Server und dem Mount-Point angeben.
    Ausserdem wuerde ich Dir empfehlen, wenn Du Dein NAS nicht 24/7/365 betreibst,
    dass Du noch "soft" als Option hinzufuegst (bedeutet: warte nicht endlos auf den
    Server, wenn keine Fehlermeldung zurueckkommt).


    Hast Du sichergestellt, dass der Mount-Point (/hdd) ein leeres Verzeichnis ist? Der
    Mount geht sonst garantiert in die Hose.
    Btw. warum verwendest Du nicht automount ?


    Hast Du auf dem NAS auch die IP-Adresse der Dreambox in "hosts.allow" (bzw. alle IPs
    erlaubt)? Das ist auch ein haeufiger Fehler.
    Wie sieht die "exports" Datei auf Deinem NAS aus? Ist die IP der Dreambox fuer das
    Verzeichnis eingetragen, auf das diese zugreifen soll?

    DM900 SS, DM8000SSSS
    Kein Support per PN! Nutzt das Forum zum Fragen, dann haben auch andere etwas davon.

  • Hallo kenatonline,


    vielen Dank für deine Tipps.
    Schon mal gut zu wissen, dass hierfür kein NFS-Server auf der Dreambox laufen muss.


    Meine Lacie 2big unterstützt lt. Doku NFS 2 und 3.
    Habe auch schon die NFS-Mount-Option von DCC probiert. Diese baut das Kommando in der von dir genannten richtigen Reihenfolge zusammen, bringt aber dieselbe Fehlermeldung (auch mit der soft Option).


    Das HDD-Verzeichnis auf der Dreambox ist leider nicht wirklich leer. Ich hatte bislang nur das Unterverzeichnis movie auf der DM 600 gelöscht. Daneben gibt es aber noch folgenden Tree:
    /media/hdd/user/lib/ipkg/info
    Den wollte ich bislang nicht löschen, da dort eine Datei /media/hdd/user/lib/ipkg/status liegt. Die Datei hat zwar 0 Bytes, wird aber anscheinend ständig geändert (hat Timestamp von heute).
    Denkst du, ich sollte das Verzeichnis "user" mal löschen? Mit CIFS funktioniert das Mounten ja...
    Automount hatte ich auch schon versucht - ohne Erfolg.


    Mit dem IP-Adresseintrag in die "hosts.allow" auf der NAS ist das so eine Sache: Das Linux auf der Lacie ist standarmäßig nicht zugreifbar (z.B. via FTP), allerhöchtens Telnet könnte evtl. noch gehen.
    Was ich machen kann, ist ein Benutzerkonto mit der IP-Adresse der Dreambox ohne Passwort auf der Lacie anlegen. Aber das hatte ich schon probiert.


    Kann man via Telnet-Kommando in die "hosts.allow" und/oder in die "exports" schreiben? Wie würde das Kommando ggf. aussehen?


    Gruß,
    Tom

  • Lege einfach mal ein leeres Verzeichnis auf der Dreambox an und nimm dieses
    Verzeichnis dann als Mount-Point (letzter Parameter beim "mount"), um sicher
    zu gehen, dass es nicht an der LaCie liegt, das die Verbindung nicht zustande
    kommt.

    DM900 SS, DM8000SSSS
    Kein Support per PN! Nutzt das Forum zum Fragen, dann haben auch andere etwas davon.

  • Hallo kenatonline,


    hab's probiert: Ordner test im Root der Dreambox angelegt, als 777 berechtigt und den Mount versucht.
    Leider kommt immer noch derselbe Fehler: Connection refused.


    Auf der Lacie läuft ein Linux, da sollte man meinen, dass NFS geht. Zumindest schreiben die das in Bezug auf den umgekehrten Weg, also einen Remote-Share auf der Lacie zu mounten:
    http://www.lacie.com/ie/suppor…htm?id=10381&article=1208


    Nachdem das Linux dort aber standardmäßig dicht ist, bin ich nun ziemlich ratlos.
    Fällt dir noch was ein?


    Gruß,
    Tom

  • Typische einhängepunkte befinden sich eigentlich in /mnt oder /media
    Versuche es doch mal mit

    Code
    mkdir /media/nas
    mount 192.168.2.8:/Dreambox /media/nas


    Der Ordner /Dreambox auf dem NAS muss dann natürlich auch die entsprechenden Freigaben haben.
    Das entsprechende access control file ist die /etc/exports (auf dem Server / NAS)
    Darin deffiniert man einen hostnamen oder eine IP die auf die Freigabe zugreifen kann oder setzt ein * für public.
    zbsp

    Code
    /Dreambox 192.168.1.108(rw,sync,no_subtree_check)
    /Dreambox *(rw,sync,no_subtree_check)


    Also kurz gesagt du musst auf dem NAS auch sicherstellen das die Dream auf die Freigabe zugreifen darf.
    Achso die Beispiele würde ich nicht SO übernehmen, da gehört mit Sicherheit noch so etwas wie soft etc rein.

    "From a little spark may burst a mighty flame." - Dante Alighieri

    2 Mal editiert, zuletzt von sparksofinsanity ()

  • Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten.


    Das Hauptproblem scheint zu sein, dass man bei der Lacie 2big Network standardmäßig nicht auf das Linux zugreifen kann, und somit auch nicht die Berechtigungen in hosts.allow, exports etc. eintragen kann. Dazu müsste man erst mal die Lacie hacken...


    Wie auch immer, dann habe ich heute auch noch einen Samba-Mount versucht. SMB wird von der Lacie lt. Hersteller ausdrücklich unterstützt. Aber auch hier sieht es bislang schlecht aus.


    Habe folgenden Befehl (nach Anlegen des Ordners test auf der Dreambox mit Attribut 777) verwendet:
    mount -t smbfs -o username=xxx,password=xxx //192.168.2.8/Dreambox /test


    Es kommt folgende Meldung:
    mount:wrong fs type, bad option, bad superblock on //192.168.2.8/Dreambox,
    missing codepage or other error


    dmesg bringt folgendes:
    mount_data version 1970496882 is not supported.


    Ich glaub's einfach nicht - warum schaffe ich es weder mit NFS noch mit SMB, zu mounten?


    Gruß,
    Tom

  • ...
    Auf der Lacie läuft ein Linux, da sollte man meinen, dass NFS geht. Zumindest schreiben die das in Bezug auf den umgekehrten Weg, also einen Remote-Share auf der Lacie zu mounten:
    http://www.lacie.com/ie/suppor…htm?id=10381&article=1208
    ...


    Weil eine Box per NFS eine Freigabe von einem NFS-Server mounten kann, heisst das noch lange nicht,
    dass es auch umgekehrt geht.
    Finde erstmal heraus, was Deine LaCie ueberhaupt unterstuetzt (also welche Dateiserver dort laufen).

    DM900 SS, DM8000SSSS
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