Heute morgen kam die Dreambox 7020, hier die ersten Erfahrungen damit:

Die Inbetriebnahme war recht problemlos, nur die Diseq Einstellung erforderte etwas Ausprobieren. Das Netzwerk funktionierte auch sofort, die viel zitierten Probleme mit schlechten Übetragungsraten sind bei mir nicht aufgetreten.

Weniger schön sind jedoch die farbigen Streifen auf einigen Fernsehkanälen. Eine Gegenprobe mit einer dbox-1 und einem Linux VDR (TT full featured) haben den Beweis erbracht, dass die Ursache in der Dreambox liegt. Sehr bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass sich der Effekt erheblich verstärkt, wenn das CAM Modul eingesteckt ist.

Es ist also offensichtlich, dass dieses Dreambox Exemplar ein EMV Problem hat.

Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, also von meinem 14 Tage Rückgaberecht Gebrauch zu machen.

Der Einbau einer Festplatte (2,5") verschärft das Problem noch. Das Stromversorgungskabel für die Festplatte liegt direkt neben den Video-Out Anschlüssen - keine gute Lösung.

Eine weitere Untersuchung im Zusammenhang mit dem CI Modul hat gezeigt, dass es da wohl auch Unterschiede gibt. Ein Diablo CAM strahlt wohl auch etwas. Der (abgeschirmte) CI-Adapter für die TT Karten macht da keine Probleme, die TT liefert auch damit ein absolut sauberes Bild. Das ist allerdings ein Kontruktionsproblem, EMV Probleme sind oft die Folge einer schlechten HF Entkopplung verschiedener Baugruppen.

Sieht wohl so aus. Schön - Drembox ist nun zurück an Händler, nun ist es doch ein LinuxVDR geworden. War zwar mit Core2, 1GB RAM und TT-2.3/CI nicht ganz billig, läuft aber perfekt, keine Streifen im Bild, Streaming funktioniert optimal und die Aufnahmen finden nun via Gigabit Ethernet ihren Weg zum Server. Erheblich billiger als eine Reelbox war es aber schon.

Vielleicht versuche ich es irgendwann noch einmal mit der Dreambox, evtl. wenn die 8000er irgendwann mal lieferbar sein sollte. Ich frage mich eh, warum Dreammedia nicht den LinuxVDR benutzt, der braucht zwar APIv3, das sollte doch aber dank Linux kein Problem sein...