Also,
die Cache-Größe der Festplatten ist selbst bei Desktop-PCs kaum nachzuweisen und bringt somit auch auf der DreamBox keinerlei Verbesserungen.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Festplatte bestimmt letztlich die Datenrate, die Festplatten erreichen können:
Gehen wir mal davon aus, dass auf der dm600 irgendwann mal enigma2 läuft. Dann könnte man einen ganzen Transponder aufzeichnen. So ein Transponder hat etwa 35MBit/Sekunde - das sind grob gerechnet etwa 5MB/Sekunde.
Die 4200rpm Festplatten habe eine Übertragungsrate von etwa 15 bis 20 MB/Sekunde - ergo: Es reicht locker.
Der Stromverbrauch hat *nicht direkt* mit der Umdrehungszahl zu tun. Insbesondere nicht bei Notebook-Festplatten. Auch die Wärmeentwicklung ist nicht zwangsweise höher. Also Beispiel: Die Seagate Momentus 5400 braucht nicht mehr Strom als eine 4200er Notebook-Platte, und die Abwärme ist auch geringer als manch andere Platte.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit macht sich auch positiv auf die Zugriffsgeschwindigkeit bemerkbar. Die ist aber im Bereich der DreamBox völlig egal, weil wir hier mit linearen Zugriffen über einen weiten Bereich arbeiten.
Kurzum:
*Jede* erhältliche Festplatte ist schnell genug. Durch eine schnellere Festplatte wird das Arbeiten mit der DreamBox *nicht schneller*.
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Platte eine geringe Stromaufnahme hat und möglichst leise ist. Sowas findet man in Vergleichslisten.
Ich *persönlich* würde aber keine 4200rpm Laufwerke mehr kaufen, weil da sehr häufig Uralt-Technik drinnesteckt die teuer verkauft wird.