Beiträge von HelgeBS

    Wenn ich das richtig verstanden habe, läge das Prolem dann aber doch bei der Sat-Anlage und nicht an meiner DB. Ist das richtig?

    Ich kann natürlich von hier aus auch nur vermuten. Wahrscheinlich ist es keins von beiden und beides zugleich, also ein unglückliches Zusammenspiel.


    Dummerweise kommt es damit aber nicht hin, weil jeder andere Reciver problemlos funktioniert.

    Es können viele verschiedene Einzelkomponenten sein. Die Implementierung/Art des Netzteils, der Stecksockel des Tuners, der angeschlossene TV (bei der Dreambox über DVI->HDMI, beim anderen Receiver?), der über analog angeschlossene Verstärker etc.
    Wenn es ein Problem mit der Strom-Phase ist, hilft es manchmal, den Stecker andersherum einzustecken (Stecker und Phase um 180° verdreht). Inwiefern das Einfluss auf empfangbare Sender haben kann, entzieht sich meiner Kenntniss (abgesehen von einem niedrigeren S/N-Vehältnis).

    Ich täte da eher auf ein Erdungsproblem tippen. Wenn das Equipment der Sat-Anlage und die Dreambox und die daran angeschlossenen weiteren Geräte an einer anderen Phase hängen, können da halt Spannungsdifferenzen bis 380V auftreten. Diese Spannung ist i.d.R. hochohmig also nicht gefährlich, es ist aber möglich, dass man die spürt und beim Einstecken ein Funkenflug stattfindet*. Sobald die Masseleitungen verbunden sind, findet ein Spannungs-Ausgleich statt. Dabei fließen Ausgleichsströme. Wenn die Masseleitung (irgendwo in der Sat-Anlage) allerdings zu hochohmig ist (z.B. durch eine korrodierten Kontakt), steigen die Ausgleichsströme, das Netzteil und die angeschlossenen Geräte werden stärker belastet und es kommt u.U. zu Betriebsstörungen (Brumm-Schleife).
    Crocman, evtl. schlägst Du dem Sat-Techniker vor, entsprechende Mantelstrom-Filter in der Sat-Verkabelung zu installieren (ich kenne das jetzt aber nur vom NF- und herkömmlichen Antennen-Bereich, nicht vom Sat-Bereich).


    * Ich habe den Funkenflug z.B. auch, wenn ich einen USB-Hub mit eigenem Netzteil in die Dreambox einstecke (knackst dann auch im Lautsprecher). Abhilfe: erst USB-Kabel anschließen, dann das Netzteil des Hubs einstecken.

    Manchmal ist es entscheidend für oder gegen eine Box. Ich hatte zu Weihnachten meinen Eltern einen HD-Receiver anderer Marke besorgt und technisch soweit alles eingerichtet. Dann kam irgendwann die Frage: "Wieso ist auf manchen Sendern das Bild so klein?" Bei diesem Receiver in Kombination mit dem TV über HDMI gab es keine automatische 4:3-Erkennung und keine 1-Tasten-Zoomfunktion. Man hätte jedesmal, wenn so ein Film kommt über drei Ebenen ins Menü des Receivers und über zwei Eben ins Menü des TVs gehen müssen, um die Zoomfunktion ohne Verzerrung einstellen zu können. Das haben die beiden nicht akzeptiert :face_with_open_mouth:. Dann das Problem mit dem HD: "Sieht doch genauso aus". Nun gucken die beiden wieder SD über Scart (mit WSS) und sind glücklich und der Receiver ist zurück im Supermarktregal.

    So ähnlich, du brauchst einen Adapter, wo OUT drauf steht. Oder mit Schalter, gibt's beim gutsortierten Elektronikversender mit R. für 0,60€ :smiling_face:
    Ich mache das z.Zt. auch so. Video per DVI/HDMI an den TV und Audio per Scart/Cinch an den Verstärker. Delay ca. 70ms.

    Ich habe das Problem auch. Ich habe einige Musik-DVDs, die nur LPCM-Ton enthalten, mit denen kann ich auf der Dreambox nix anfangen. Ich greife den Ton analog über Scart ab (habe keinen Verstärker mit Digitaleingang; Bild geht über DVI an den TV, der gibt bei LPCM auch keinen Ton von sich). AC3 geht.

    Ja, die mjpegtools hatte ich dann auch im DMM-Experimental- und im OoZooN-Feed gefunden. Das Geschwindigkeitsproblem hatte ich auch. Es verschwindet, wenn man dem jpeg2yuv die -R 0 Option mitgibt. Dann sind die Bilder allerdings etwas zu dunkel.
    Das Skalieren der Farbwerte sollte im dem ganzen Dekodier-Prozess eigentlich nicht weiter ins Gewicht fallen. Ich vermute eine unglückliche Compiler-Option...


    Leider habe ich im Moment nicht die Zeit, mich damit weiter auseinanderzusetzen, evtl. später.

    Das ist kein Problem der Dreambox, das kommt so von den Sendern. Im Bildsignal ist ein Rand spezifiziert (Overscan), der Bildfehler enthalten darf. Die Bildfehler kommen von den verwendeten Kameras oder sonstigen Aufnahme-, Aufzeichnungs- oder Effektgeräten. Manchmal sind auch im oberen Bildbereich Störungen zu sehen (digitale Zusatzinformationen, die für die analoge Signalkette gedacht sind, z.B. WSS).
    Die alten Röhrenfernseher haben diesen Bereich prinzipbedingt nicht gezeigt (Ausgleich für die Krümmung des Randes). In den Flachbild-Fernsehern kann man diesen Bereich auch ausblenden, wenn es einen stört (statt Just Scan auf 16:9 schalten).


    Helge

    Wenn keine Digital Contours da sind, werden wohl keine entfernt.

    Die Frage ist ja auch, ob es sich um "Digital-Contour Removal", also um die Entfernung von digitalen Konturen oder um "Digital Contour-Removal", also um eine digitale Kontur-Entfernung handelt? :face_with_open_mouth:
    Also bei mir entfernt sich nichts, weder digitale Konturen (schwarz-weiß ?), noch analoge...

    Ich hänge mich mal an diesen alten Thread dran...


    Mit den mir bekannten Bildbetrachtern bin ich auch überhaupt nicht zufrieden... Die Ausgabe erfolgt in das Menü-Overlay in der Auflösung des Skins und die Geschwindigkeit der Bildanzeige (Bilder aus einer 5MPix Digi-Cam) ist nicht akzeptabel (15 Sekunden pro Bild sind keine Seltenheit).


    Mir fallen dazu zwei Lösungsansätze ein:

    • Verwendung des Video-Framebuffers für die Bilder:
      Also dieselbe Technik, die auch für die Boot-Images verwendet wird:

      • Auf einen ungültigen Kanal schalten (zur Freigabe des Video-Device)
      • Code
        dm800> showiframe /boot/bootlogo.mvi


      Damit das ganze auf hoher Auflösung angezeigt wird (bei mir ist beim TV gucken ja meist 576i an), entspechend Umschalten:

      • Code
        dm800> echo 1080i >/proc/stb/video/videomode
        dm800> echo off >/proc/stb/vmpeg/deinterlace


    • Konvertierung der JPEG-Bilder in entspechende .mvi Dateien (MPEG-1):
      Dies ist mir auf 2 Arten gelungen
      • tmpgenc
        Das ist ja der übliche Weg, die Bootlogos zu erstellen. Ich have das Encoder-Profil mal aufgebohrt, so dass es höhere Auflösungen und Bitraten liefert (DreamBoxHD.mcf.txt).
      • mjpegtools
        Mit folgender Anweisung ist es mir gelungen ein Digitalkamera-Bild entspechend zu wandeln:
        Code
        PC> jpeg2yuv.exe -f 25 -I p -j meinBild.jpg | yuvscaler.exe -O SIZE_1440x1080| mpeg2enc -q 1 -V 1024 -b 50000 -o meinBild.mvi


    Ziel sollte es also sein, zunächst die mjpegtools für die Dreambox zu portieren.
    Hat das evtl. schon jemand getan?
    Was die Performance betrifft, so sollte das mit der Dreambox gut klappen, eine Sequenz wie diese:

    Code
    dm800> djpeg meinBild.jpg | cjpeg >meinBild_.jpg

    benötigt nur etwa 5 Sekunden (bei 2560x1920).


    Kennt sich jemand mit dem Video-Device der Dreambox aus? Evtl. kann man ja auch einen rohen Datenstrom da irgendwie aufspielen, ohne dass man vorher in MPEG codieren muss, evtl. sogar YUV? Der AiO-Screengrabber macht das ja auch irgendwie (halt nur andersrum)...

    Ich habe heute mal die neuen Treiber und das Videoenhancement-Plugin installiert und getestet (für irgendwas muss das Schietwetter ja gut sein :S).
    Zunächst war ich ernüchtert, gar enttäuscht, da das normale SD-Bild an Schärfe verloren hatte. Das von mir beschriebene Interlace-Flimmern war hingegen weg. Meine Deinterlacer-Einstellung im Autoresolution war weiterhin auf "aus". Dann las ich in Bildqualität der DreamBox 800 von den neuen Treiber-Optionen und fand die richtigen Einstellungen für ein optimales Bild:

    • 576i -> 576i: bob
    • 576i -> 1080i: on
    • progressive: off

    Die Einstellung "auto" schaltet leider nur zwischen "off" und "on" um. Ich müsste also je nach Quellmaterial immer vorher die Einstellung ändern zudem unterstützt Autoresolution noch nicht die Einstellung "bob".
    Ich habe das Plugin daher um eine zusätzliche Einstellung ergänzt und kann nun für Interlaced- und Progressive-Content verschiedene Einstellungen vornehmen:


    Ich werde den Patch mal unverbindlich an den Autor weiterleiten...

    Wenn es nur um SDTV (MPEG-2) geht: ProjectX
    PID-Filter auf Audiostream setzen (Nummer steht im Info-Screen nach öffnen oder anklicken der Datei) und im Prozessfenster Demux auswählen. Gespeichert wird dann die 1:1 Kopie des MP2-Streams.


    Für alle anderen Fälle sollte es avidemux tun. Dort einfach im Audio-Menü speichern (kann auch umkodieren).

    Sicher, S-Video (oder Y/C) hat ein wesentlich besseres Bild als Composite (Y und C gemischt). RGB (+ separates C-Sync) ist allerdings das hochwertigere Signal und wesentlich weniger Verarbeitungsschritte von der Röhre (oder dem Panel) weg, als Y/C.


    Die Verarbeitungskette ist ja etwa folgende (für analog):
    [MPEG-Decoder] -> YUV -> ([Modulator] -> Y/C -> ([Mischer] -> Composite -> [C-Separationsfilter] ->) Y/C -> [Demodulator] ->) YUV -> [Matrix] -> RGB+S -> [Röhre]
    In runden Klammern sind dabei optionale Schritte (je nachdem, was für ein Kabel man hat), HF habe ich jetzt mal weggelassen. Die D/A-Wandlung ist dabei möglichst dicht vor dem Kabel.
    In dieser Kette ist der Farb-Separationsfilter der verlustbehafteste Schritt (Farb-Schlieren, Perlschnüre etc.). Die Modulation-Demodulation sorgt für eine Verringerung der Farb-Auflösung (ca. 1,5MHz ggü. 5Mhz für Y), da das digitale Quell-Signal allerdings eh mit einer geringeren C-Auflösung kodiert wurde, fällt das üblicherweise nicht so auf (allerdings bei im Receiver erzeugten Signalen: Bildschirmmenü, Videotext).


    Ich kenne den Humax und den Topfield nicht, kann also auch nicht beurteilen, was bei denen die AV-Steuerung bedeutet/bewirkt. Ich täte auf den Comfort der automatischen Formatumschaltung allerdings nicht verzichten wollen (auch wenn 4:3-Content heutzutage selten geworden ist).

    Einzig sinnvolle Ansteuerung von Pin 8 der Scart-Buchse ist der spezifikationsgemäße. Ich habe das eben mal bei Wikipedia nachgeschlagen. Demnach soll der TV bei 4,5 bis 8 V das anamorphe Bild 16:9 darstellen und bei 9 bis 12 V 4:3. Die Dreambox sollte also je nach Format der Sendung entsprechend Umschalten.
    Nein, da dies eine Gleichspannung ist, verschlechtert sie nicht das Bild, auch nicht bei billigen Kabeln. Schlechter wird das Bild allerdings, wenn man statt RGB S-Video oder Composite benutzt.

    Liest diesen Thread eigentlich ein Entwickler mit? Kurzes Feedback wäre allgemein nett.


    Bei den letzen Änderungen hat sich wohl ein neuer Fehler in der Interlace/Progressive-Erkennung eingeschlichen: Es wird nur das erste angespielte Video korrekt erkannt. Folgende sind nun immer interlaced. Wenn ich stattdessen zwischendurch auf SD-TV schalte und dann das neue Video starte, geht es wieder. Nur als Hinweis.

    Bzgl. Pictureplayer denke ich, sind Bildübergänge CPU-mäßig nicht drin. Meine DM800 braucht ja schon zum Skalieren so um die 5 Sekunden (bei typischen Digitalkamera-JPGs). Was dort aber zuerst verbessert werden sollte, ist die Darstellungsqualität. Die Bilder werden einfach nicht in 1920x1080 dargestellt, sondern in einer niedrigeren Auflösung. Warum werden die nicht einfach in einen IFrame gewandelt (bei JPG sollte das ohne große Umrechnerei möglich sein) und in den Video-Framebuffer geschickt, Autores macht dann den Rest?