Och Menno ... Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

Moin,

erste Tests mit der 900UHD verlaufen vielversprechend. Nachdem die 900UHD nach einiger Zeit dauerhaft kein Netzwerk mehr hatte, begann ich systematisch seriell mitzuloggen.

Nun ist es wieder so weit. Noch nicht permanent (nach einem Kaltstart ist wieder alles i.O.), aber schon sporadisch nachvollziehbar:

Beim Booten versagt ab und zu der Genuine Check. Resultat:

• Box braucht lange zum Hochfahren
• Netzwerk danach nicht vorhanden (weder eth0 noch wlan)
• Plugins mit Genuine Check sind disabled
• Genuine Check meldet einen TPM Challenge failure, der Service sei down)

Ich habe das komplette Log dieses Bootvorgangs mal angehängt, vielleicht hilft es weiter.

Nun ja, es gibt unübersehbar Leute, deren einzig verbliebener Lebensmittelpunkt die Glotze ist. Da wird dann halt der 3. Weltkrieg herbeibeschworen, wenn eine Settop Box (im Preisbereich eines leckeren Mittagessens zu dritt) nicht (sofort) alle Features hat, welche das kleine Konsumentenherz sich wünscht

You get what you paid for. Manchmal etwas mehr (DMM) - aber dann ist die Community gefragt, die mitbaut. User ohne Bastelambitionen, welche an die Wunderwaffe geglaubt haben und nun feststellen das hier auch nur mit Wasser gekocht wird, wollen dann unbedingt den nächsten Heilsbringer zum anbeten finden. Das Phänomen, das die Enttäuschung von simpel denkenden Wuttrollen dann unbedingt der Allgemeinheit verkündet werden muß, ist ja nicht unbedingt auf Technik beschränkt.

Im Portfolio von DMM sind ab und zu durchaus mich ansprechende Geräte zu finden. Die kaufe ich mir dann halt. Bei den Devices, welche ich eher nicht brauche, schlag ich nicht zu. Aber das muß ich nicht dauernd in der Öffentlichkeit breittreten, das interessiert keine Sau.

Aber was schreibe ich hier. Der Kollege will ja gar keinen Erkenntnisgewinn. Der will wie die idiotischen Clowns aus dem Gebüsch springen und dabei seinen Spaß haben. Hauptsache er läßt nicht noch die Hose runter, dann wird es noch peinlicher.

Kaffee.

HEVC mit 2160p ruckelt sogar auf einem Intel i7 ohne passende GPU Unterstützung fürchterlich. Die Frameraten schwanken je nach Motion Detection zwischen 15 und 40 fps bei diesem Sample. Von "bestens funktionieren" sind wir also weit entfernt

Ist mir Wumpe wie bei Dir das selektive Lesen abläuft. Das "So ist es" bezog sich auf Deine Aussage bezüglich Performance. CI (Server) Einsatz haben andere vor dir bereits angesprochen. Aber gut, wenn Du dich angesprochen fühlst ....

So ist es. Interessant, wo bei einigen die Schwerpunkte liegen (CI Server).

Meine Präferenzen (spontan ohne Anspruch auf Vollständigkeit) bei der 7080HD gegenüber der 7020HD sind:

• Bildqualität (10080p sieht nun mal besser aus als 1080i)
• Netzwerkgeschwindigkeit (bei ~50MB/s über SMB macht das Kopieren/Verschieben von/zur Dreambox endlich Spaß. Und über Transcoding im Heimnetzwerk mache ich mir da auch keine Gedanken mehr.
• Bootzeit (wenn man Plugins, Skins etc schreibt, weiß man das nach Abstürzen zu schätzen. Zumal im Gegensatz zur 7020HD mit ihrem Dauerpflegefalll UBIFS bei der 7080HD nicht alle naselang das Filesystem die Hufe hochreißt)

Es geht ums verkaufen. Jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf treiben und Kundenanreize schaffen, das der erneut Geld in die Hand nimmt. Und wir alle sind Teil dieses Geschäftes, sonst wäre am Ende des Monats der Kühlschrank leer ...

Letztendlich muß jeder selbst entscheiden, was er haben will. Meine Augen sind nach 25 Jahren im IT-Geschäft müde und nicht mehr 4k-tauglich Da macht der erweiterte Farbraum (Rec.2020) mehr Sinn als die Pixelinvasion. EIne Vernunftsentscheidung ist UHD eh nicht, ebensowenig wie der erneute Versuch 3D zu etablieren. Wer sitzt schon wie ein Zombi den ganzen Abend mit einer Brille beim Fernsehen da und fischt dabei blind in der Chipstüte rum.

Wenn mir vor 20 Jahren jemand gesagt hätte, das die User freiwillig um die 200DM pro Monat für Medienverträge abschließen (Handyvertrag, Internet, PayTV, irgenwelche Streaminganbieter ... das summiert sich), hätte ich ihn aber auch für verrückt erklärt. Die nächste Generation der Verrückten ist jetzt dran, und ich gönne ihnen den Spaß. Ich habe nur den leisen Verdacht, das die Jungs von heute gar keinen richtigen Spaß mehr an etwas haben. Neustes Hipster Phone, neueste TV-Technologie .... und es wird sofort gemeckert und gebarmt, wie Scheiße das alles doch ist.

Dumm gelaufen, Reizüberflutung. Am besten mal ne Auszeit nehmen, das erdet. Ich geh jetzt in den Übungsraum auf einer 1968er Les Paul klimpern. Die macht auch nach 40 Jahren noch Spaß

Feedback:

Es funktioniert so alles zur vollsten Zufriedenheit.

• Provider über SAT hinzugefügt
• Provider über DVB-C hinzugefügt
• ci0.xml wird korrekt befüllt
• PayTV auf beiden Empfangswegen (DVB-C und DVB-S getestet) werden vom selben Modul entschlüsselt

Nochmals vielen Dank.

Danke Ghost!

Es macht wie immer eine Menge Freude mit Euch zu tun haben zu dürfen.

Ok, das wäre eine Aussage (zu aufwendig), mit der ich gut leben kann. Ohne evt. Interferenzen zu kennen, hätte ich eher auf eine simple GUI Anpassung spekuliert. Der kleine Provider Telecolumbus/Primacom (sind kürzlich fusioniert) hat übrigens über 4 Millionen Kunden.

Extrem selten?

WilhelmTel, Primacom, Telecolumbus ... alle senden SKY in der selben Verschlüsselung. Und von Kabelkiosk kriegt man die volle Breitseite auch sowohl auf 9°E als auch über CVB-C mit Conax ...

Insofern ist es, wenn man Multitunersupport anbietet, denn doch ein Bugreport/Feature Request. Providerzuweisung mittels Providerkennung statt CAID macht insofern Sinn, wenn man mehrere CI hat. Es ist unerotisch, wenn sich bei den HD+ Programmen immer das SKY CI meldet, das es keine Berechtigung zum Sehen dieser Programme gäbe.

Natürlich kann man jetzt auch anfangen ein halbes hundert Sendernamen in die CI-Zuweisung reinzuhacken. Macht keinen Spass und ist nebenbei auch eine Performancebremse.

Zum Schluß: Hab ich irgendwelche wertenden Bemerkungen von mir gegeben das ich die Belehrung verdient habe, das ich nur aufgrund der offenen Struktur von E² darin stöbern durfte?

Wenn ich über die Common Interface Zuweisung dem CI eine explizite Providerzuweisung geben will, funktioniert das soweit.

Problem:

Habe ich sowohl einen DVB-C als auch einen DVB-S(2) Tuner gesteckt ist es nicht ungewöhnlich, das es den Provider auf beiden Empfangswegen gibt.

Nun ist es aber über das GUI NICHT möglich, ein 2. Mal einen gleichnamigen Provider hinzuzufügen (Bsp: nachdem man den Provider "SKY" für DVB-S hinzugefügt hat, diesen nochmals für DVB-C hinzuzunehmen).

Wenn ich die /etc/enigma2/ci0.xml händisch entsprechend editiere, funktioniert das hingegen wunderbar:

<?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?>
<ci>
	<slot>
		<id>0</id>
		<provider name="SKY" dvbnamespace="C00000" />
		<provider name="SKY" dvbnamespace="FFFF0000" />
	</slot>
</ci>

Theoretisch spielt das keine Rolle. Praktisch saß ich zu 800HD/Philipstuner Zeiten in einer Hamburger Altbauwohnung mit Kabelfernsehnetz aus den 70ern und fummelte mit Mantelstromfilter und regelbarem Dämpfungsglied rum. Ehrgeiziges Ziel: Alle Sender in diesem Methusalemkabel zwischen 113MHz und 450MHz (unausgebautes Netz) störungsfrei zu schauen. Der höchste Pegel ist ja nun nicht gerade ein Garant für eine niedrige BER. Da pegele ich lieber auf ein dynamisch angezeigtes BER-Minimum ein als auf höhere Signalstärke. Und das geht ja nun nicht mehr mit den neuen Tunern.

Die AGC ist aber in der Tat für den Endnutzer eine Blackbox, da sollte keiner rumfumeln sollen. Der Regelbereich lässt sich ja einmalig berechnen (S/N der HF-Eingangsstufe, Kreuzmodulationsfestigkeit, Maximalpegel des Mischers bis zum Clippen ...). Sofern man selektierte Bauteile beim Zusammenklöppeln der Tuner verwendet.

Egal, mittlerweile hab ich auch SAT mit allen Positionen zwischen 4°E und 42°E. Kabel ist nur noch Backup.

Ah, Hein. Jetzt erinnere ich mich und denke, ich brauch Dir AGC und Co eher nicht zu erklären ... An wechem Kabelanschluß hat DMM/der Chinese denn den CXD1981 justiert? Da muß ja eine völlig verbogene Bandspreizung vorgeherrscht haben, die sie auszugleichen versuchten. Das Whitelisten der BER steht nun auch auf meinem Quengelzettel. Was soll das?

Moin,

die dB- und BER Werte der verschiedenen Tuner sind eh nicht untereinander vergleichbar. Da sind jeweilige individuelle Offsets hinterlegt, die das Ganze zum Schätzometer degradieren ...

Bei den Tunern hast Du immer eine HF-Verstärkung, die (simplifiziert) so funktioniert: "Bei zu schwachem Signal regle die Verstärkung hoch, bei zu hohem Signal regle sie runter". Das nennt man AGC. In gewissen Grenzen (zu schwaches Signal = auch Störungen werden mitverstärkt, zu starkes Signal = Übersteuerung) funktioniert das gut.

Nach meinen bescheidenen Erfahrungen ist der CXD1981 etwas empfindlicher bei schwachen Signalen, macht aber bei starken Signalen zu spät zu - was dann zu Übersteuerung ("Bildaussetzer") führt. Da müßte Gain (Treiber?) vielleicht etwas zurückgefahren werden. Früher (TM) hat man das mit Lötkolben und neu berechneten Widerstand erledigt

Auf die BER-Anzeige kann man sich da auch nicht verlassen. Entweder der LG-Tuner hat ne andere Fehlerkorrektur und meldet bis kurz vor Exitus immer 0, oder da ist was faul. Der gute alte Philips-Tuner ist da erheblich geschwätziger.

Zitat von Hein Holz

Das ist schon fast ein KO-Kriterium. Beim Kabel gibt es im Gegensatz zum Satelliten ja nur 1 Frequenzband, so dass man hier bei "intern verbunden" keinerlei Einschränkungen hätte. Leider hat DMM den dafür nötigen Schalter offensichtlich eingespart.

Mein LG-Tuner weigert sich beharrlich, die Frequenz 378 MHz zu empfangen. Etliche andere Frequenzen haben Aussetzer. Bei Ebay habe ich mir daher auch noch den alten Philips-Tuner gekauft. Der funktioniert sehr viel besser, kommt an den in meinen Panasonic-Fernseher eingebauten Kabeltuner aber auch nicht heran.

Hier keine Probleme (378MHz, QAM256), sowohl der gute alte Philips Tuner in der 800HD als auch der LG-Tuner in der 7080HD arbeiten problemlos. Wobei der LG-Tuner etwas übersteuerungsempfindlicher ist, versuche mal mit einem Dämpfungsglied den Pegel zu reduzieren ....

Deine IR-Verlängerung kann mit dem Protokoll der Dreamboxfernbedienung (TWIRP) nichts anfangen. Dieses Protokoll war ursprünglich mal für bidirektionale Maus/Computertastaturen konzipiert und ist wohl deswegen bei den ersten Dreamboxen favorisiert worden. Anerkanntermaßen zickig, ist das später zum Einsatz gekommene RC10 bedeutend gutmütiger. Auch in Bezug auf IR-Extender.

Wenn Du auf den TV-Modus umschaltest, sendet die Dreambox halt TV-Codes (RC5/RC10/whatever else) und nicht mehr TWIRP.

Andere Frage: Wie viele Stunden Zeit investiert man wenn man weiß, dass das Feature ein totes Pferd ist?

Ja, Rev2.2 und den böse letzten Stinkefinger vom Heinz Richtung Contentanbieter aufspielen, und du kannst zumindest bis zu 4 Transponder gleichzeitig mit einem Modul abgreifen. Ist zwar kein echtes MTD, aber weniger limitierend als das Originalkastratenmodul. Ob das Ganze aber eine Aufmerksamkeitsspanne von über ein paar Wochen erregen wird, bezweifle ich. Gegen Chipsetpairing kann auch Herr Gruber recht wenig machen, obwohl ich ihm viel zutraue

Will meinen: Ich steck in so was kein Geld rein. Es gibt ein Leben nach Bum Bum Hollywood Movies und korrupten Gladiatoren, die in Rudeln einem Ball hinterherlaufen Obwohl ich gestehe, seit 1991 zahlender Kunde gewesen zu sein.

Was bringt dich auf das schmale Brett, das MTD nicht von den CI Slots der Dreambox unterstützt wird? Der limitierende Faktor ist hier eindeutig das S+y Modul. Dieses dekodiert nicht mal 2 Streams auf dem selben Transponder (gleichzeitig)