Beiträge von TVHD

    Paul-Fay, anybody: Durch eure Beiträge ist hier wirklich eine sehr nützliche Information bereitgestellt worden. Nochmals besten Dank.


    @mods: Ich empfehle die Abtrennung des Threads, z. B. unter "Auflösung vs. Sitzabstand", damit alle Nutzer die Info leichter finden können.

    Paul-Fay: Insgesamt sind wir zwar nicht mehr im Thema, aber Deine Erläuterungen sind für mich durchaus plausibel und ich habe etwas Neues gelernt; dafür nochmals Danke.


    Ich werde mal in Ruhe meine Konfigurationen durchrechnen und wahrscheinlich zu der Einsicht kommen, dass beim Ersatz meines 37" (720p) durch ein 1080p Display ich wohl mindestens gleichgroße Pixel brauchen würde.


    Für einen FullHD-Beamer (Projektionswand 2,4 m Breite, Abstand 3,5 m) findet man eher noch gute Argumente.

    Zitat

    Original von Olove
    1. Mein TV sagt mir zumindest, dass da 1080p24 rauskommt (bei 1080p Quellmaterial), ...


    Darf ich fragen, ob die Box bei 1080i- Material (z.B. HDTV) über den DVI-Ausgang auch 1080p ausgeben kann (zum Betrieb von Displays, die kein 1080i über DVI können)?


    Gruß
    TVHD

    Jürgen:
    Die Fa. mit der "mega großen Referenzliste" wurde ja von Dir schon explizit genannt: Panasonic Electronic Devices Europe.
    Offensichtlich hat diese Wahl aber nicht verhindert, dass unter gewissen Umständen, bei korrekter Beachtung der Bedienungsanleitung von DMM, die volle Netzspannung auf dem Gehäuse liegt und ein Benutzer diese (durch Kontakt der vorstehenden Innenleiter von F-Steckern oder Cinch-Steckern mit dem Gehäuse) dem Eingang von teuren LNBs oder Verstärkern zuführt, die für diese Spannungen nicht spezifiziert sind und zerstört werden könnten.


    Meine ursprüngliche Absicht bei der Eröffnung des Threads war es, das Bewusstsein für diese Gefahr mit den vorhandenen Nutzern zu teilen und DMM zu motivieren, neue Kunden vor dieser Gefahr zu schützen, in dem z. B. die Bedienungsanleitung ergänzt wird.
    Dieser Motivierungsprozess stellt sich aber als unerwartet schwierig dar.


    Gruß
    TVHD

    Für den einzelnen Beta-Tester ist nicht wirklich interessant, wann mit der Auslieferung angefangen wird, sondern bis wann die Auslieferung abgeschlossen sein wird.
    Wie soll man sonst wissen, wann die Box verlässlich da sein wird?


    Jeder, der Informationen im Namen eines Unternehmens an Kunden gibt, sollte diesen Sachverhalt vorab reflektiert haben.

    derPurzel: Es freut mich, dass Du als erfahrener Elektrogeräte-Entwickler uns an Deinem Sachverstand teilhaben lässt.
    Da ich mittlerweile einräume, dass sich die Dreamboxen vom Wettbewerb hinsichtlich der Bauweise des Netzteils nicht nennenswert unterscheiden, bleibt für mich die Frage, ob die Anwendung der Schutzklasse II http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik) wirklich sachgerecht ist.
    Wikipedia ist sicherlich nicht die letztgültige Referenz, aber der Beschreibung
    Schutzklasse II
    Betriebsmittel mit Schutzklasse II haben eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen Netzstromkreis und Ausgangsspannung beziehungsweise Metallgehäuse und haben keinen Anschluss an den Schutzleiter. Diese Schutzmaßnahme wird auch Schutzisolierung genannt. Selbst wenn sie elektrisch leitende Oberflächen haben, so sind sie durch eine verstärkte Isolierung vor Kontakt mit spannungsführenden Teilen geschützt. Bewegliche Geräte der Schutzklasse II haben keinen Schutzkontaktstecker; zum Anschluss werden Stecker verwendet, die keinen Schutzkontakt besitzen

    scheint keine STB mit elektrischen Anschlüssen wie F-Buchsen entsprechen zu können.


    Es wäre hilfreich falls jemand hier die gesetzlich verbindliche Vorschrift einbringen könnte, damit nachvollziehbar wird, warum die Schutzklasse II tatsächlich angemessen ist.


    Natürlich würde ich mich freuen, falls DMM sich entschließen könnte, in die Benutzerdokumentation einen detaillierten Hinweis auf die seit Jahren bekannten Sachverhalt aufzunehmen; dies hätte mir und möglicherweise anderen Benutzern einen Vorteil verschafft.


    Gruß
    TVHD

    Die unvermittelte Schließung meines aktuellen Threads "Netzspannung am Gehäuse" erstaunt mich schon.
    Um nicht ein neues Thema aufmachen zu müssen greife ich also auf seit einen seit mehr als 2 Jahren offenen Thread zurück:
    * Den aktuellen Antworten habe ich entnommen, dass sich zumindest alle DM7025-Netzteile so darstellen, dass der Benutzer bei strikter Beachtung der Bedienungsanleitung elektrisiert werden kann und sogar Folgeschäden an zu verbindenden Geräten auftreten könnten.
    * Dieser Sachverhalt ist dem Hersteller DMM langjährig bekannt, DMM weist aber die Benutzer nicht auf ein sachgerechtes Vorgehen hin, was durch eine einfache Überarbeitung der Bedienungsanleitung hätte geschehen können.
    * Ich unterstelle mittlerweile sogar, dass die Netzteile dem Stand der Technik entsprechen und keine Mängel aufweisen; um gut zur aktuellen Bedienungsanleitung zu passen hätten die Netzteile jedoch eines 2poligen Ausschalters bedurft.


    Falls DMM mit der Unterhaltung des Dreamboards als ein wesentliches Ziel die Steigerung der Kundenzufriedenheit erreichen wollte erscheint mir persönlich dies nicht wirklich überzeugend gelungen:
    Die Bedürfnisse einer DMM anbetenden Benutzergruppe scheinen eher abgedeckt zu sein als die Interessen von Kunden, denen aufgrund mangelnder Offenlegung von relevanten Informationen ein eigener Zeitaufwand und Kostenaufwand entstanden ist.
    Dass es mit hohem Frageaufwand gelingen kann, einen einzelnen DMM-Mitarbeiter sibyllinisch anmutende Antworten zu den Themen "Verzögerungen bei DM8000" und "Nicht-Lieferbarkeit DM800" zu entlocken, bestätigt mich eher.


    Mit freundlichem Gruß
    TVHD

    Zitat

    Original von gerhhu
    Für die Sekundäre Masse ergibt sich damit rechnerisch ein Potential von 166Volt. ABER: sehr hochohmig!!! Das bedeutet, daß man beim Berühren zwar eine geringe statische (Ent-)Ladung abbekommt, damit das Gehäuse aber sofort auf unser Fußpotential (Socke auf Erde) "heruntergezogen" wird. Mit dem Meßgerät gemessen bleibt dann quasi nix mehr über.


    gerhhu:
    Für Deine sehr konkreten Erläuterungen bin ich Dir durchaus verbunden.
    Mit meinem Messgerät habe ich aber nicht die von Dir berechneten 166 V gemessen (von denen "quasi nix mehr" hätte übrig bleiben dürfen), sondern zusätzliche (?) 228 V.
    Ich frage mich jetzt, ob mein neues Netzteil einen Defekt hat und bitte Dich, uns Deine Berechnung offen zu legen.


    Im Voraus vielen Dank
    TVHD

    @krallemann: Zunächst vielen Dank für Deinen Hinweis zur VDE855-1. Deinen Vorschlag "Kaltgerätestecker", d.h. Anschließen des Schutzleiters, teile ich, trotz der Bedenken wie "Brummspannung".
    Die Geräte würden dann aber wohl in "Schutzklasse I" fallen. Welche Nachteile könnte dies haben (außer den höheren Kosten für das Netzkabel)?

    @antivirus: Im vorliegenden Fall braucht man zum "Merken" keine "miesen Netzteile" weiterer Komponenten; der Effekt kommt von der DM7025 selbst.


    @krallemann: Das Netzteil ist gemäß Deklaration des Herstellers "schutzisoliert", s. a. http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)
    Vielleicht findet sich ja im Forum jemand, der sich genau damit auskennt, ob die Kriterien für die "Schutzklasse II" wirklich erfüllt sind (ich räume durchaus ein, dass DMM-Geräte nicht schlechter konstruiert sind als Wettbewerbsgeräte im Markt, aber mein Beispiel für ein "Schutzklasse II"-Gerät sei ein Elektrorasierer, bei dem sich der Nutzer durchaus wundern könnte, wenn er beim Kontakt zum Scherkopf elektrisiert würde).


    Jürgen: Vielleicht würde ja ein Hinweis in der Bedienungsanleitung helfen, dass man den Netzstecker vor dem Anschluß anderer Geräte trennen sollte.

    HeiRos und kabelbb: Danke für euer Feedback.
    Ich habe tatsächlich keinen entsprechenden 0701/0702-Gerätetester.
    Hinter einem 30mA FI-Schutzschalter hatte ich mir sogar die Kurzschluß-Strommessung erlaubt; die Messwerte liegen im vernachlässigbaren Bereich, und auch ein 10mA FI würde nicht auslösen.


    Als Gefahr für die Beschädigung von elektronischen Geräten sehe ich wie HeiRos jedoch die hohe Wechselspannung.


    Meine Anregungen an DMM sind eher:

      Ein Hinweis in den Sicherheitshinweisen auf das Phänomen wäre angebracht.
      Die jetzigen Hinweise wären m. E. nur bei einem 2poligen Netzschalter sachlich korrekt, ansonsten wäre der Hinweis, dass das Netzkabel erst als letztes verbunden werden darf, sehr angebracht.


    Meine Fragen an die Stammtisch-Runde:

      Kann man keine galvanisch getrennten Netzteile mehr bauen?
      Ist die Schutzklasse richtig spezifiziert?
      Warum führt man derartige Geräte nicht mit Schutzleiter aus?


    Gruß
    TVHD

    In Verbindung mit einem Netzteildefekt bei einer DM7025 fiel mir (auch nach dem Ersatz des Netzteils) auf, dass, bei Verbindung der Box allein nur mit dem Netzkabel, bei Netzschalter auf "0", die volle Netzspannung (230 V) auf dem Gehäuse anliegt. Nach "1"-Schalten des Netzschalters fällt die Spannung auf knapp 110 V. Die Wechselspannungen habe ich mit einem Digitalvoltmeter zwischen einer Gehäuseschraube und dem Schutzkontakt der Steckdose gemessen.
    Durch "Umpolen" des Netzsteckers lässt sich der Effekt beseitigen; der Netzschalter der DM7025 ist übrigen nur 1polig ausgeführt, trennt also das Gerät nicht sicher von der Spannungsversorgung.


    Die aktuelle Bedienungsanleitung (http://www.dmmtv.de/download/b…ung_dm7025_25-10-2007.pdf) zur DM7025/DM7025+ gibt folgende
    Zusätzliche Sicherheitshinweise
    * Anschluss an die Außeneinheit (LNB):
    Schalten Sie die Dreambox aus, bevor Sie das Kabel des LNBs anschließen oder entfernen.
    * Anschluss an den Fernseher:
    Schalten Sie die Dreambox aus, bevor Sie das Scartkabel an Ihren Fernseher anschließen.
    ...
    * Erdung:
    Das LNB-Kabel muss geerdet werden.
    Das Erdungssystem muss dem SABS 061 entsprechen.


    Folgt man dieser Anleitung gibt es eine 50%-Chance, dass man beim Verbinden des F-Steckers einen elektrischen Schlag erhält und/oder über den vorstehenden Innenleiters des Antennenkabels die Umschaltmatrix oder der LNB-Eingang mit der Netzspannung beaufschlagt wird. Auch beim Anschließen weiterer Audio-/Video-Stecker besteht die Möglichkeit, dass die entsprechenden Geräteeingänge mit der Netzspannung verbunden werden.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Hersteller eines Peripheriegerätes zusichern würde, dass mit der DM7025 auf diese Weise in Verbindung gebrachte Geräte dies sicher überstehen.


    Mit der Board-Suche findet man (wie ich nachträglich) gut 2 Jahre alte Posts, das Thema ist also nicht neu:
    220 Volt am DM 7025 Gehäuse
    Spannung am Gehäuse
    Gehäuse unter Spannung?


    Aktuelles Stammtisch-Feedback, ob die beschriebene Produkteigenschaft tatsächlich als "Stand der Technik" betrachtet werden muss, bei welchen Boxen dies der Fall ist und ob dies den heutigen Produktsicherheitsanforderungen genügt, wäre mir sehr willkommen.


    Und natürlich darf in diesen Tagen die Frage nicht fehlen, ob man auch bei der DM8000 mit dieser Funktion rechnen darf.


    Gruß
    TVHD