Beiträge von HeiRos

    Ich habe absolut nichts gegen ein Image, daß eine Clonerkennung eingebaut hat und dann, wenn es einen Clon erkennt, einfach die Arbeit einstellt. Aber daß diese Erkennung den Clon absichtlich unbrauchbar macht, ist für mich nicht mehr akzeptierbar. Und wenn auch noch als gut angesehen wird, daß jedes Image so eine Erkennung haben soll, finde ich das erschreckend. Dann haben wir in nächster Zukunft das selbe wie zwischen den Programmierern von Viren und Antivirensoftware: Im Image ist eine Erkennung eingebaut, die Clonehersteller ändern ihre Clone entsprechend, die Erkennung wird geändert, der Clon wird geändert usw. usf. Irgendwann hat das Image dutzende Erkennungsroutinen und ich muß befürchten, daß meine Box von einer davon fälschlicherweise als Clon erkannt und abgeschossen wird.


    Und um noch klarzustellen: Ich habe keine 500, weder als Original noch als Clon. Das Forum hier benutze ich schon länger, und wer mich kennt, weiß daß ich 'nur' eine 7025 habe und deshalb eigentlich von der ganzen Sache nicht betroffen bin. Sobald aber 7025-Clone auftauchen, müßte ich dann bei jedem neuen Image mit dem von mir im vorherigen Absatz genannten Szenario rechnen.


    HeiRos

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    Original von Niemiec
    Die Frage ist angemessen. Tangiert den echten Kunden aber nicht wirklich.


    Oh doch, das tut sie. Eine Routine in die Firmware einzubauen, die absichtlich das Gerät unbenutzbar machen kann, ist für mich zumindest unseriös. Niemand weiß, welche Umstände die Bombe platzen lassen. Ist es eine bestimmte MAC der Netzwerkkarte (was bei der jetzigen Version von einigen vermutet wird), später vielleicht eine Datei mit einem verdächtig klingendem Namen in /usr/bin oder die vom Original abweichende Prüfsumme irgendwelcher Treiberdateien? Zusätzlich kann jede Software Fehler haben, und wenn die Klonerkennung wegen einem Fehler plötzlich alle Originale als Klon erkennt, haben auch die echten Kunden Probleme.


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    Das es über IHAD lief ist das eigentliche übel was zu diskutieren gilt.


    Das ist der nächste Punkt, immerhin war ein Image betroffen, dessen Namen man hier nicht einmal schreiben darf. Das hinterläßt das unangenehme Gefühl bei mir, daß mit der Aktion gleichzeitig gegen die Kloneboxen und Bauer des Images vorgegangen wurde.


    HeiRos

    Da jetzt glücklicherweise doch noch ein Thread zum Thema erlaubt ist, äußere ich meine Menung dazu etwas ausführlicher: Daß DMM gegen Plagiate vorgeht, ist absolut in Ordnung. Für mich ging diese Aktion aber zu weit.


    Ein Treiber, der mit einem entsprechenden Hinweis die Arbeit einstellt, wäre in meinen Augen die richtige Entscheidung gewesen. Daß man so einen Schutz wahrscheinlich leicht umgehen kann, ist mir klar. Andererseits ist das, was der Treiber auf den Clonen angerichtet hat, auch wieder reparierbar, die Erkennungsroutine im Treiber läßt sich sicher direkt in der ko-Datei ändern und das Image läuft wieder.


    Wenn solche Aktionen als ganz normal angesehen werden, sehe ich schwarz für die Zukunft. Streitigkeiten in der Art "A ist der Meinung, daß B unerlaubterweise Software von A einsetzt" sind nicht gerade selten. Derzeit wird das vor Gericht ausgefochten, und wenn A Recht bekommt muß B für eine Lizenz zahlen oder darf das Produkt nicht mehr herstellen. Nur darf derzeit nicht einfach A in seine Software eine Erkennung für B einbauen und dann auf allen Computern, auf denen die gefunden wird, einfach löschen.


    Und zum Argument, daß hardwareseitig nichts beschädigt wurde, kann ich nur sagen: Wenn eine Software der Meinung ist, daß sie illegalerweise auf einem PC genutzt wird und dann, um die weitere Nutzung zu verhindern, den Paßwortschutz der ATA-Festplatte aktiviert, wäre das nach dieser Argumentation auch in Ordnung.


    HeiRos

    Hast Du die Möglichkeit, Deinen Rechner per seriellem Kabel mit der Box zu verbinden? Wenn ja, kannst Du mit Hyperterminal bzw. einem anderen Terminalprogramm, das über die serielle Schnittstelle arbeitet, ein Bootlog erstellen. Vielleicht ist darin zu sehen, an welcher Stelle es hängt.


    Außerdem ist noch interessant, ob Du etwas an der Box geändert hast, kurz bevor die Probleme mit dem Booten anfingen.


    HeiRos

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    Original von Buchmacher
    Welche Einstellung ist die richtig beim backup der Settings?


    Wenn Du die Sicherung machen willst, um vor dem Flashen eines neuen Images Deine Daten zu sichern und dann im neuen wieder einzuspielen, darfst Du nur /etc/enigma2 sichern.


    Wenn Du sichern willst, weil Du mit der Box experimentierst und im Notfall so viel wie möglich zurückkopieren willst, kannst Du das komplette /etc sichern. Diese Sicherung solltest Du dann aber nur in die selbe Imageversion zurückkopieren. Andernfalls kann es Dir die gesamte Linux-Konfiguration durcheinander bringen.


    HeiRos

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    Original von Regloh
    wieso muss man eigentlich auf den aufzunehmenden kanal umschalten um aufnehmen zu können? ggf. verstehe ich die frage nicht richtig.
    ich schalte nie vorher um. wenn ein tuner frei ist, nimmt die box auf, fertig.


    Der einzige halbwegs (wegen den AGB der Anbieter) offizielle Weg, einen der in DE verbreiteten Pay-TV-Anbieter mit der Dreambox zu benutzen, ist mit einem CAM im CI-Schacht der Box und Abo-Karte. Und bei dieser Lösung kannst Du technisch bedingt nicht von zwei Transpondern gleichzeitig verschlüsselte Sender empfangen. Wenn es bei Dir diese Einschränkung nicht gibt, benutzt Du eine in diesem Board unerwünschte Methode und solltest deshalb dieses Thema hier nicht ansprechen.


    HeiRos

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    Original von gutemine
    und wenn der secondstage loader hinüber ist dann kann die box nichtmal DHCP oder mit hyperterminal erreicht werden bis du mit dreamup den loader neu geladen hast.


    Hyperterminal kann auch über die serielle Schnittstelle kommunizieren, deshalb sollte es auch bei defektem Second Stage Loader die Box finden.


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    Und jetzt lest mal den Thread vom Anfang an nochmals und versteht endlich warum ich Ihm das rate, statt noch ewig zu probieren irgendwie die IP zu setzen.


    Bist Du Dir wirklich sicher, daß man bei defektem Second Stage Loader mit DreamUp nicht mehr per Netzwerk flashen kann? Da per DreamUp ein eigener Loader seriell übertragen wird, gehe ich davon aus, daß der boxinterne dann gar keine Rolle mehr spielt und es egal ist, ob er noch funktioniert.


    Dann wollte ich es genau wissen und habe etwas mit DreamUp experimentiert (der Second Stage Loader war dabei natürlich leider in Ordnung): Den seriellen Port eingestellt, die Option "Mit Netzwerk" aktiviert und eine IP für die Box vergeben, die im LAN noch nie benutzt wurde. Nach dem Einschalten der Box kam der Balken mit "Flush Loader wird zur Box übertragen". Anschließend wurde dann im LCD der Box die in DreamUp eingetragene IP angezeigt. Letzteres hat mich etwas verwundert, weil ich damit gerechnet hatte, daß die Box die Netzwerkeinstellungen aus ihrem BIOS benutzt und deshalb die IP per DHCP bezieht.


    Das bestärkt mich in meiner Vermutung, daß DreamUp sämtliche Netzerkeinstellungen der Box ignoriert, der übertragene Loader u. a. die Netzerkübertragung ermöglicht und es deshalb egal ist, ob der Second Stage noch funktioniert.


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    ...und manchmal ist es einfach gescheiter aufzugeben und das Nullmodemkabel zu holen, glaubt mir :smiling_face:


    Das ziehe ich gar nicht mehr ab, und das Vorhandensein einer echten serielle Schnittstelle (also kein USB-Imitat) war beim neuen Rechner ein absolutes Muß.


    HeiRos

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    Original von mbr17
    Also es war eine feste IP eingestellt. Die Box lief ja auch wunderbar im Netzwerk. Wenn ich die Box jetzt anschalte steht im Display: dhcp... ***STOP***.


    Als Ergänzung zur Antwort von gutemine: Falls Du die IP im Hauptmenü der Box eingestellt hast, hat das keine Auswirkung auf die beim Booten benutzte. Wenn Du über das Netzwerk (per DreamUp oder Browser) flashen willst, mußt Du vorher die IP im BIOS der Box einstellen oder im Netzwerk einen DHCP-Server haben, von dem die Box ihre IP beziehen kann.


    HeiRos

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    Original von Tumogel
    Dumm nur, dass ich meine Konfiguration nicht gesichert hatte.


    Das geht per Plugin oder indem Du manuell das Verzeichnis /etc/enigma2/ sicherst und anschließend zurückkopierst. Und versuche nicht, von einer Image-Version zur nächsten das komplette /etc/ zu zu übertragen. Jenachdem, was sich am Linux-Unterbau geändert hat, kannst Du damit die Box unbenutzbar machen und mußt neu flashen.


    HeiRos

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    Original von DMMFan
    das hilft mir nicht wirklich weiter, da ich auf die box keinen zugriff habe und wegen der bluescreens nicht mehr ins menü komme ...!!!! :confused_face: :confused_face: :confused_face: :confused_face:


    Die Netzwerkeinstellungen, die die Box während des Flashens benutzt, kannst Du nicht über das Hauptmenü einstellen. Dazu mußt Du ins BIOS, und dorthin kommst Du nur per Netzwerk (was bei Dir ja nicht richtig funktioniert) oder seriellem Nullmodemkabel.


    HeiRos

    Stimmt, wurde meiner Erinnerung nach auch schon als Bug gemeldet. Wenn Du nach dem Spulen mit zweimal Ok die Infobar ein- und ausblendest, verschwindet auch das Symbol.


    HeiRos

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    Original von candyman666
    Ich habe gestern Nacht mein Image aktualisiert und jetzt startet enigma2 nicht mehr... Im Display steht dream multimedia und wenn ich mit ssh auf die box geh und enigma2 per hand starten will kommt

    Code
    enigma2: Permission denied


    Wahrscheinlich hat OoZooN recht mit seiner Vermutung, daß der Speicher nicht gereicht hat. Wenn Du ein Image im boxinternen Flash per Online-Update aktualisieren willst, solltest Du voher vorsichtshalber per telnet mit


    df -h


    nachschauen, wieviel freier Platz noch im Flash ist. Bei mehr als 1.5 MByte funktioniert das Update meiner Erfahrung nach immer, bei weniger kann es schief gehen.


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    muß ich neu flashen???? Hab schon ewig kein backup mehr gemacht:(


    Da ja Linux noch startet, kannst Du vor dem Flashen das Verzeichnis /etc/enigma2 per FTP oder im Konsolenfenster sichern, nach dem Flaschen Enigma2 mit init 2 beenden und die Sicherung zurückspeichern. Mit init 3 startet Enigma2 wieder.


    HeiRos

    Das heißt Concurrent Versions System und dient der Verwaltung von Dateiversionen, z. B. bei Quelltexten von Software-Projekten. In konkreten Fall wurde also die Änderung in den offiziellen übernommen und existiert dann in jedem Image, das aus diesem Quelltext erstellt wurde.


    Spätestens im nächsten offiziellen Image ist dann diese Änderung enthalten. Zusätzlich erstellen einige wie z. B. OoZooN und BoxMan eigene tagesaktuelle Images (CVS-Images genannt), die in etwa den Status von Beta-Versionen haben. Wer die nutzt, kommt eher in den Genuß von Verbesserungen, geht aber auch das Risiko ein, von mehr oder weniger nervigen Bugs geplagt zu werden.


    HeiRos

    Im Hauptmenü gibt es unter "Einstellungen" - "System" - "Anpassen" im Expertenmodus die Option "Zeige Infobar beim Sendungswechsel". Die ist bei Dir vielleicht aktiviert.


    HeiRos

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    Original von LittleBoy
    Hm, wenn ich also den Status des Netzwerkes nicht ermitteln kann, dann beende ich lieber alles? Wo ist denn da die "Unsauberkeit" wenn ich die Fehlerbehandlung implementiere?


    Die Fehlerbehandlung selbst kann fehlerhaft sein. Durch den kompletten Neustart der Oberfläche bekommt man meist wieder einen ordentlichen Ausgangszustand. Die meiner Meinung nach ziemlich kurzen und sparsam benutzen try-except-Blöcke lassen mich vermuten, daß genau diese Anlaufsicherheit der Grund für das aktuelle Verhalten der Box ist.


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    Vor allem: Es *gibt* einen Fix. Der eConsoleAppContainer wurde ja extra deshalb umgeschrieben. Nur der Fix bringt nix, wenn ich von 10 Stellen, wo das Problem auftritt nur eine(!) behebe.


    Zu dem konkreten Python-Problem kann ich nichts sagen, da kenne ich die Sprache nicht gut genug. Aber es stimmt, an einigen Stellen wäre etwas mehr Sicherheit gegen Fehler angebracht. In der Inputbox, mit der man beim Vor-/Zurückspringen der Wiedergabe die Minuten eingibt, kann man mit der falschen Taste immer noch einen Bluescreen erzeugen.


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    Das kann man nur sehr schwer abschätzen, denn zum einen befindet sich in der CF-Karte ja ein Controller, der die Schreibzugriffe über den gesamten Speicherbereich verteilt. Wirklich negative Berichte über CF-Karten, die tatsächlich mal ihr Leben ausgehaucht haben findet man kaum im Internet und hier im Forum auch nicht. Deshalb ist das jetzt kein so großes Thema.


    Bisher habe ich davon auch nichts gelesen. Es ging mir hauptsächlich darum, Goldorak das "ewig macht die das nicht mit" zu erklären.


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    Ich würde halt schauen, ob man irgendwo noch ne alte 16 oder 64MB-Karte rumfliegen hat - zumal diese Größe vollkommen ausreicht.


    Wäre mir zu klein, weil ich Barry Allen im Einsatz habe. Andererseits haben mich die 512 MB auch nur knapp 15 € gekostet, da wäre ein Verlust zu verschmerzen.


    HeiRos

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    Original von Goldorak
    Der "Fehler" läge also im CVS und das Dream-team haette es in der Hand es zu fixen ? oder ?


    Man kann Software so schreiben, daß sie bei einem Fehler an irgendeiner Stelle nicht komplett aussteigt, sondern nur den Programmteil, in dem der Fehler auftritt, sauber abbricht. Die jetzige Lösung hat den Vorteil, daß man im Fehlerfall zu 99% einen sauberen Wiedereinstieg hat. Der Nachteil ist, daß irgendwelche Funktionen, die beim normalen Ende erfolgen, dann nicht stattfinden oder eine laufende Aufnahme abbricht.


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    Auch lässt mich die Bemerkung betreffend Lebensdauer der CF-Carte perplex da die Diner ja auch so um die 30 € kosten.


    Der in CF-Karten benutzte Speicher hat eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen, der Wert liegt irgendwo im Bereich von 100.000. Wenn man nur ab und zu neue Firmware flasht oder Konfigurationsdaten abspeichert (was die Box z. B. im eingebauten Flash macht), fällt das nicht ins Gewicht. In eine Auslagerungsdatei wird naturgemäß häufig geschrieben, und dabei kann man schon an diese Grenze stoßen.


    HeiRos