> Habe ich das richtig verstanden?
> Deine Box nutzt eine VPN Verbindung zum Server, d.h. der Server ist nicht im lokalen Heimnetz?
> Wie baust Du die VPN Verbindung auf?
>Welche Geräte sind da im Spiel?
> Hast Du mal gemessen, welche Datenrate grundsätzlich durch deine VPN Verbindung geht?
Die Box baut eine VPN-Verbindung zum Server auf. Ist OpenVPN. Keine Compression und kein Cipher. Ergo nur Zertifikatbasierter Login - danach keine Encryption mehr (ist mir aber auch egal, da über dieses VPN lediglich eine NFS-Freigabe des Film-Ordners besteht und das mein Provider ruhig mitlesen darf).
Die VPN-Verbindung nutzt mssfix, NFS wird per tcp gemountet und MTU-Pathdiscovery funktioniert (mit tcpdump überprüft). Daher gibt es auch keine Beeinträchtigung durch unnötige Fragments.
Klar habe ich gemessen, wieviel durch die VPN-Verbindung geht. Ich habe das auch alles nur so ausführlich geschrieben, damit deutlich wird, dass es nicht an der VPN-Verbindung oder dem mount liegt. Ich habe über besagte Konstellation das Movie-Dir gemountet. Und dann per rsync --progress /mnt/file /local/file die Übertragungsrate gemessen und bin auf 1MB/s (=8Mbit/s) gekommen. Das ist SUPER für eine Leitung mit 10Mbit Upstream, da ja von der Bruttobandbreite noch Overhead für VPN und NFS abgeht.
Wieviel Bitrate meine Filme haben spielt keine Rolle (soll heißen es ruckelt sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Bitraten). Dass die Bitrate unter der zur Verfügung Stehenden Nettobandbreite liegen muss, ist natürlich klar. Aber selbst wenn nur 20% der Bandbreite genutzt wird, ruckelt es immer wieder. Es wird einfach zu lange gewartet, bis neue Daten gelesen werden. Dann sind die natürlich nicht schnell genug aufgrund von Latenz und Übertragungsgeschwindigkeit. Würden die Daten vorher gecached (auch wenn es nur ein relativ kleiner Cache wäre), hätte man das Problem nicht, denke ich.
Wie gesagt passiert das auch bei Filmen, die ich in 15 Minuten vom Server zum Client kopieren kann (natürlich über VPN und NFS). Wird allerdings direkt von dort der Film gestartet, ruckelt es, obwohl zum Lesen der Daten nicht nur 15 Minuten sondern eine Vielzahl davon zur Verfügung stehen würden (zur Verfügung steht ja die gesamte Laufzeit des Films, also 90 Minuten oder mehr).