Beiträge von Klix

    Damit ein USB-Tuner funktioniert, braucht es nur ein passendes Kernel-Modul. Das Kernel Modul bedient die Hardware, und die USB und DVB Interfaces des Kernels.
    Das Kernel Modul muß zum verwendeten Kernel passen.


    enigma2 oder Dream oder nicht Dream sind in diesem Kontext unwichtig.

    Alle in der Dreambox verwendeten Tuner, auch die externen USB-Tuner von Sundtek entschlüsseln keine verschlüsselten Programme.


    Das empfangene verschlüsselte Signal schiebt man anschließend über die CI Steckplättze oder Kartensteckplätze um aus dem verschlüsselten DVB ein entschlüsseltes DVB zu erzeugen.
    Bis dahin spricht nur die notwendige Integration eines DVB-T2-Tuners in Enigma gegen den Sundtek.


    Natürlich kann es auch Kombinationen von externen Tunern mit CI-Modulen oder Steckplätzen geben. Aber für die Dreambox braucht man das nicht.
    Kombinationen von externen Tunern mit CI+ Modulen sind problematisch weil man dann die Gängelung des Kunden aushebelt.


    Spekulativ:
    Das SimplyTV CI+ Modul hat 2 Modi: CI und CI+. Im CI-Modus sollte das SimplyTV auch in der Dreambox laufen. Der Modus CI oder CI+ ist senderabhängig. Im CI+ Modus muß die Kombi Dreambox und SimpliTV CI+ Modul passen. Die deutschen Privatsender erzwingen CI+.


    SimplyTV verwendet als Ton-Kodierung Dolby Digital+. Das funktioniert nicht mit jeder Dreambox in vollem Umfang.


    Die DVB-T2 Integration in Enigma kann Dream sicherlich relativ schnell bereitstellen.
    Beim eigenen DVB-T2-Tuner könnte es etwas länger dauern.
    In voller Schönheit wird es wohl erst was mit dem 7080 Nachfolger...

    Als Tuner könnte funktionieren der USB Tuner Sundtek MediaTV Pro III, ab Produktionsdatum Februar 2015.


    Ohne Mithilfe von Dream wird es nicht gehen, weil der Tuner muß ja veranlaßt werden DVB-T2 zu verwenden.
    Einen passenden Treiber gibt es auf jeden Fall.


    CI+ wird es nicht geben. Alternative Methoden werden in diesem Board nicht besprochen. Siehe Regelwerk dieses Boards.

    Das Totschlagargument ist nicht der Tuner oder die Verschlüsselung. Der Videostream ist H.265 kodiert. Da gibt es keinen Workaround,
    neue Hardware ist notwendig.

    Irgendwie ist das nicht verwunderlich. Die Box hat einen Tuner. Dieser eine Tuner kann genau einen Transponder auswählen.
    Wenn eine Aufnahme läuft, kannst Du nor noch einen Sender des selben Transponders sehen.


    Starte eine Aufnahme und drücke dann die TV-Taste Deiner Dreambox-Fernbedienung. Man erkennt dann genau, welche Sender man nicht mehr sehen kann (grau) oder welche man sehen kann (helle Schrift).

    ja, die dreambox kann physische Sektoren von 4k. Ich habe solche Platten aber bisher nicht in den Händen gehabt.
    Einen Nutzen würde ich nicht erwarten, das Filesystem ext4 arbeitet mit 4k Blöcken.


    Dem Geräusch der Platte wird man so nicht beikommen.


    Ein anderes Filesystem wie z.B: xfs könnte sich anders verhalten. Zur Zeit ist xfs mein Favorit, ohne das ich dies durch Fakten begründen kann.


    Es gibt noch 4 Kernel Parameter, mit denen experimentieren kann, in denen man den Kernel früher dazu zwingt die gecachten Daten zu schreiben.
    Ist aber alles mit Vorsicht zu genießen:


    /etc/sysctl.conf
    vm.dirty_expire_centisecs = 3000 --> 1000
    vm.dirty_ratio = 20 --> 5
    vm.dirty_writeback_centisecs = 500 --> 200
    vm.swappiness = 60 --> 0


    Außerdem würde ich die mount-Option noatime verwenden, speziell bei der Seagate ST8000AS0002.


    cat /etc/fstab:
    ...
    dev/disk/by-uuid/0db1bb78-0bbc-46dd-b7bc-5dfca8bebd1b /media/hdd auto noatime 0 0



    Diese Platte muß beim Schreiben Gruppen von Spuren neuschreiben. Das Schreiben von einzelnen Files geht bei dieser Platte unaufällig.
    Aber das parallele Schreiben von mehreren Dateien ist keine emfehlenswerte Sache für diese Art von Festplatte.


    Ist aber alles nur Bauchgefühl.

    Fangen wir an etwas zu rechnen. Die DM8000 sei mit 4 Tunern bestückt. Weil uns die Sterne günstig stehen, schaffen wir es 6 Aufnahmen gleichzeitig zu machen.
    Alle unsere Aufnahmen nutzen die ungewöhnlich hohe Bandbreite von 1.5 MByte/s. Zusätzlich stressen wir die DM8000 noch über das Netzwerk mit 11 MByte/s.
    Damit brauchen wir in Summe 20 MByte/s.


    Wie schaffen wir es mehr es IO durch die Platte zu bekommen?
    1. hdparm
    2. Direkte Kopieroperationen auf der DM8000


    1. ist als Benchmark ganz nett, ist aber keine praktische Nutzung der Dreambox.
    2. wichtigster Anwendungsfall hier ist mcut.


    Im Grunde ist die erreichte Geschwindigkeit mehr als ausreichend.


    UDMA6: ist ein reportetes Feature der Platte im IDE compatibility mode. Der wird aber üblicherweise bei SATA Ports nicht benutzt.


    Der Chip in der DM8000 ist so gebaut das er kaum mehr als 60 MByte/s am SATA Port kann, unabhängig davon ob das so dokumentiert ist, oder nicht.
    Die RAM-Bandbreite ist sehr endlich und wird für DMA, CPU und Video gebraucht, wobei DMA (die SATA Ports) nicht die maximale Priorität besitzt.

    Bei HDMI sind wir noch nicht bei 5.1 angekommen... Gemeint ist offenbar die AC3 5.1 Ausgabe via HDMI.


    Wenn AC3 Downmix eingeschaltet ist, dann wird der der AC3 Ton als 2-Kanal PCM Ton zum AVR übertragen. Der Lautstärkeregler arbeitet in mehreren Stufen.
    Wenn AC3 Downmix ausgeschaltet ist, dann wird der AC3 Ton unverändert weitergegeben. Der Lautstärkeregler kennt genau 2 Stufen: Ton durchleiten und
    Stummschalten.


    MPEG-Ton wird grundsätzlich in PCM gewandelt, bei PCM funktioniert der Lautstärkeregler in mehreren Stufen.

    Eine Empfehlung: Versuch mal für die Medienwiedergabe das Enhanced Movie Center Plugin. Das verbessert das unerfreuliche Verhalten des original DMM-Image erheblich. Die Zeiten werden deutlich kürzer. Wobei EMC wahrscheinlich nicht die einzig mögliche Variante ist.

    Das xz schafft unter Verwendung potenter Desktop / Server-Prozessoren kaum eine erfreuliche Geschwindigkeit des Komprimierens.
    Die Parallelisierung verbessert das zwar, aber Begeisterung kommt nicht auf.
    Das xz macht Sinn für einmal Kompromieren, mehrfach Entpacken Szenarien, oder aber Reduktion der Größe um jeden Preis.
    Die paar MByte gesparter Platz machen zwar einen Techniker gücklicher, aber den Anwender intressieren eher die Zeiten.


    Die parallel-Variante von xz würde ich auf einer Settop Box vermeiden.
    Eine 100% Auslastung aller CPU cores kann Seiteneffekte mit sich bringen.


    Ich möchte hier eher den klassischen gzip empfehlen.

    Bei 113 Mhz hat man häufig das Problem, das hier die Pegel höher sind als bei den höheren Frequenzen.
    Die DVB-C Dreamboxtuner haben einen eingebauten Antennenverstärker, mit einer minimalen Pegelanhebung.
    Möglicherweise ist der Signalpegel auf der 113 Mhz zu hoch für den Verstärker.
    Ein Dämpfungssteller oder ein Entzerrer sollte das Problem lösen.
    Auch ein Zweifachverteiler vor den beiden Tunern und der Verzicht auf das Durchschleifen sollte das Problem lösen.

    Wie wird kopiert ? FTP / NFS oder Windows (CIFS)? LAN oder WLAN ?
    Am wenigsten Probleme macht hier FTP und LAN.


    Beim LAN bekommt sehr niedrige Raten dadurch hin, daß man bei einer Ethernetkarte oder einem Switchport die Betriebsart Fullduplex auswählt.
    Hier ist Empfehlung Autonegotiation zu verwenden.

    Ich befürchte equalToA bewirkt das der TunerB das selbe Segment der Sender wie der Tuner A sieht und sich Polarisation und Frequenzband nicht selbst aussucht.
    Wenn die beiden Sat-Tuner mit 2 unabhängigen Kabeln versorgt werden ist equalToA wahrscheinlich die falsche Wahl.


    Bitte die TV-Taste drücken and alle Programme auswählen. Wenn sich einen Sender aus genau 2 Transpondern (ca. 10-20 Sender) auswählen kann, gibt es jemand der den 2. Tuner belegt (EPG, WLAN). Wenn die auswählbaren Sender ein Viertel der Sender oder mehr sind, ist es die fehlerhafte Tuner-konfiguration equalToA.


    Aber ich arbeite nur mit Kabel.

    Es gibt eine häßliche Situation in der sich mcut und Enigma bemühen die gleiche .cuts Datei zu bearbeiten. Mit abenteuerlichen Folgen.
    Wenn man versucht die Aufnahme wiederzugeben während mcut läuft. Es reicht ein kurzer Versuch der Wiedergabe.
    Die dadurch enstandene .cuts Datei kann einen davon Anfänge von Filmen wiederzugeben.


    Leider ist cutlisteditor nicht in der Lage einen beliebigen Eintrag aus der Liste zu entfernen. Das einzige was bleibt, ist die verunglückte .cuts Datei
    zu löschen. .ap und .sc Dateien bleiben erhalten.


    Meine Empfehlung:
    - mcut sollte sich am Beginn des Schnitts eine private Kopie von .cuts erzeugen und damit arbeiten.
    - Der cutlisteditor sollte ungültige Marken automatisch entfernen und _jede_ Schnittmarkierung entfernen können.

    Wo ich zustimmen kann, es liegt nicht an der Dreambox.


    Sicher hast Du eine eine bessere Erklärung wo die Dreambox in der ersten Sekunde die korrekte Sendung hernimmt.
    Es ist nur der EPG Cache möglich...

    Das EPG ist 2-teilig. Es gibt den Teil alle Sendungen der mit geringer Updaterate gesendet wird und den Teil aktuelle + nächste Sendung der mit einer hohen Updaterate gesendet wird.
    Die Dreambox verwendet nach einem Kanalwechsel den am besten passenden Eintrag im EPG-Cache. Wenn ein Update aus dem Teil aktuelle + nächste Sendung empfangen wird, dann wird dieses Update verwendet. Die Dreambox validiert die Einträge aktuelle + nächste Sendung nicht.


    Von Zeit zu Zeit kommt es vor, das der EPG-Teil aktuelle + nächste Sendung falsche Inhalte hat, weil beim EPG Sendezentrium oder einem Modifizierer dieser Inhalte wie Kabelnetzprovider der aktuelle + nächste EPG-Teil eingefroren wird.
    Kommt bei mir eher selten bei ARD-Programmen vor.


    Die Dreambox könnte validieren. Simple ist dieses Validieren nicht.

    Die default Einstellungen des NFS-clients kann man den eigenen Wünschen anpassen. Ich würde versuchen, die Kernelparameter anzupassen.


    Bei großen Linux Maschinen überschreibe ich einige Einstellungen.


    Bitte mal testweise in die Datei /etc/sysctl.conf auf der Box eintragen:
    vm.dirty_background_ratio = 2
    vm.dirty_expire_centisecs = 500
    vm.dirty_ratio = 3
    vm.dirty_writeback_centisecs = 200
    vm.swappiness = 0


    Durch diese Einstellungen wird versucht das lokale cachen des NFS-clients auf ein sinnvolles Maß zu reduzieren.
    Eventuell löst das die Probleme.


    Die Einstellungen werden aktiviert mit 'sysctl -p' oder einen reboot der Box.