Beiträge von Rafiki

    Die originale Fernbedienung zur 7020HD funktionierte nicht mal einem Jahr richtig - mache Tasten funktionierten nur nach festem Druck oder gar nicht. Korrekterweise hat diese Dream Multimedia im Juli 2013 ausgetauscht. Allerdings fängt bei der getauschten nach nun ca. 2,5 Jahren das gleiche Spielchen wieder an. Manche Tasten, vor allem Okay und Power, gehen nicht mehr gut. Ich fürchte es hat keinen Sinn nochmal ein Ticket aufzumachen.


    Nur soviel zur Info, gute Fernbedienungen halten sehr viel länger als das was Dream da zur 7020HD geliefert hat. Die FB vom Yamaha Receiver zum Beispiel geht auch noch nach mehr als 18 Jahren Betrieb problemlos. Und deren Volume Tasten wurden tausendemale öfter gedrückt als die Powertaste der Dream :frowning_face:

    Ich kann die schwarze 7020HD nicht zum Steuern meines Panasonics bewegen. Alle Codes aus der Liste vom Downloadbereich schon ausprobiert. Die alte silberne 7025+ FB kann mit Code 0680 zumindest einige Funktionen steuern. Aber bei der neuen schwarzen FB funktioniert keiner der Codes (natürlich die 3-stelligen aus der richtigen Liste). Hat jemand die schwarze FB erfolgreich zusammen mit einem Panasonic in Betrieb und mit welchem Code?


    Lernmodus und Tasten einzeln anlernen ist auch keine Lösung - die FB scheint einen ziemlich kleinen Speicher für lernbare Funktionen zu haben. Einige Tasten kann man erfolgreich ablegen, aber dann quittiert sie weitere Programmieraufforderungen nur mit Dauerlicht anstatt dem üblichen Blinken. Auch steht in der Beschreibung nirgends wie man programmierte Tasten wieder löschen oder alles wieder zurücksetzen könnte um wieder Speicher freizugeben. Läßt einfach keine weitere Programmierung mehr zu. Codes für meinen Yamaha Receiver schafft sie auch nicht zu lernen. Ist übrigens eine ganz neue Ersatzfernbedienung die ich erst vor kurzem vom Dream Support ersetzt bekommen habe, da bei der alten nach ca. einem Jahr schon einige Tasten nicht funktionierten.


    BTW, bei der 7025+ war sogar noch die Code Liste in der BDA abgedruckt. Auch geht die uralte silberne FB noch immer und die neue schwarze war nach kürzester Zeit schon hin. Also Qualitätsverschlechterung in mehreren Bereichen :frowning_face:

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    Original von Reichi
    ich finde kanalnummern bei ca. 100 kanälen in meinen Favouriten völlig überflüssig... das kann sich doch eh kein mensch merken...


    Nicht jeder zappt durch mehr als 100 Programme, auch wenn diese verfügbar wären. Die meisten nutzen regelmäßig nicht mehr als 15. Und zwei Ziffern sind nun mal schneller reingetippt als sich durch die Senderliste zu quälen.


    Jedes TV, jedes Radio, fast :winking_face: jeder SAT Receiver hat Programmnummern. Nur bei Dream sträubt man sich als ob eine Programmnummernanzeige irgendwelche Nachteile mit sich bringen würde. Einfach unverständlich, daß das eine 7025 noch immer nicht kann.

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    wann ein Metallgehaeuse mit Schutzleiter versehen muss und wann nicht.


    Vereinfacht ausgedrückt, wenn die Teile die unter Netzspannung stehen vom Metallgehäuse mit einer doppelten/verstärkten Isolierung getrennt sind, braucht man keinen Schutzleiteranschluß. Verstärkte Isolierung bedeutet z.B. bestimmte Luft- und Krichstrecken bzw. entsprechende Isoliermaterialien.


    Übrigens gibt's das Problem schon seit es Schaltnetzteile gibt. Also auch bei euren uralt Videorecordern oder TVs und auch bei so ziemlich allen analogen und digitalen SAT-Receiver. Ausschlaggebend ob erlaubt oder nicht ist, die höhe des Ableitstromes. Aber den hat ja hier anscheinend noch keiner gemessen.


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    Übrigens hat bei uns ein DVD-Player, der volle Netzspannung auf dem Gehäuse hatte, zwei (glücklicherweise absolut billige) Fernseher geschrottet.


    Wenn er die volle Netzspannung mit entsprechender Leistung dahinter am Gehäuse hätte, dann wäre er kaputt. Wenn's die üblichen Ableitströme waren, dann waren die TVs ohnehin Schrott und gehören auf den Sondermüll. Die haben dann nämlich sicher nicht die EMV Vorschriften eingehalten, und deren Produzent/Importeuer gehört angezeigt.


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    ISO9000


    schreibt z.B. nie und nimmer eine Eingangsprüfung von Zukaufteilen vor.


    Zu dem ganzen anderen Blödsinn der hier schon verzapft wurde (aber auch zu den richtigen Erklärungen zwischendurch), will ich mich gar nicht weiter äußern. Nur noch eins, der Hersteller ist verantwortlich daß die entsprechenden Normen eingehalten werden und bestätigt dies durch das CE Zeichen. Es ist nicht vorgeschrieben, daß dies auch noch externe Prüfstellen bestätigen.


    So und jetzt messen wir alle mal den Ableitstrom und wenn der höher ist als 1mA, dann können wir uns ja noch immer aufregen.

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    ...Es gibt heutzutage hoch-optimierte Algorithmen, komplexeste Verschlüsselungs-Mechanismen und erste Ansätze zur Entwicklung von Quanten-Computern, aber niemand war in der Lage, dieses einfache Signal in den Stream allgemeingültig einzubauen und den Standard ebenso in die Empfangsgeräte zu implementieren....



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    ....Nur hat es halt kein Hersteller bisher umgesetzt, um damit vernünftig Aufnahmen starten zu lassen.
    Obs an irgendeiner gesetzlichen Vorgabe (seitens der Sender oder Filmverleiher?) liegt, weiss ich nicht. Die haben ja schliesslich nicht unbedingt Interesse dran, dass sich jeder mit nem Festplatten-Receiver eine (mehr oder minder) verlustfreie digitale Aufnahme erstellen kann.
    .....


    Es liegt nicht an der technischen Machbarkeit. Es widerspricht einfach mächtigen Lobbys wenn man 1) überhaupt irgendwas aufnimmt und ev. mehrfach ansieht ohne mehrfach zu bezahlen und 2) gerade die Werbung rausschneidet wo sich doch die meisten Sender von Werbung finanzieren. Die breite Masse muß sich mal damit abfinden, daß meist nicht der Wille der Kunden (Wähler) der Antrieb von neuen Entwicklungen ist, sondern die Wünsche der (Werbe-)Industrie, der Lobbys und Spekulanten dahinter die halt für's gleiche immer öfters auch mehrfach abcashen wollen.

    Es ist ein bekannte Tatsache, daß sich schwächen eines Schaltnetzteils wie kaputte Elkos vor allem bei einem Neustart bemerkbar machen. Weil einfach beim Hochfahren der Rest der Elektronik oft mehr Strom braucht und auch alle Siebelkos mal geladen werden müssen. Das ist bei allen Netzteilen so, nicht nur bei der Dreambox.


    Allerdings werden gerade die Elkos die am häufigsten kaputtgehen, gerade durch Dauerbetrieb am schnellsten 'gealtert'. Durch die höhere Temperatur im Betrieb (meist verursacht durch die Eigenerwärmung wegen der Verluste im Elko) stirbt ein Elko eben noch früher.


    Also generell zu sagen nicht abstecken wäre billiger, stimmt sicher nicht. Spätestens beim nächsten Gewitter bzw. Stromausfall wäre es sowieso aus gewesen mit diesem Netzteil.

    Die Spannung vom Pin 8 kann man nicht für einen externen Verstärker verwenden. Irgendwo, hier oder im IHAD hab ich auch mal die Spezifikation dazu gepostet. Ausgangswiderstand ist 300-1k und Last R muß >= 10k sein. Umin ist 4,5V bei 16/9. Abzwacken darf man da nichts, da es auch so schon TVs gibt, die bei der spezifizierten min. Spannung nicht mehr richtig schalten.


    Die 220Ohm am Audioausgang sind prinzipiell okay. Allerdings sollten es 2 getrennte Rs für Cinch und Scart sein, niemals direkt verbunden. Dann macht es auch nichts, wenn z.B. ein Ausgang kurzgeschlossen wird (z.B. ein ausgeschaltetes TV am Scart stört den Cinch Ton dann nicht mehr). Der C dahinter ist üblicherweise in der Größenordnung von 470pF. Aber parallel dazu sollte auch noch eine Transzorpdiode sein z.B. so eine kleine im 0805 Gehäuse. Braucht man meist um den ESD Test zu überstehen.


    Audiosignale werden üblicherweise impedanzmäßig nicht angepasst, d.h. 220Ohm Ausgangswiderstand (<1kOhm laut Scart Spec.) treiben die >10kOhm (Scart Spec.) am TV-Eingang. Videosignale hingegen immer, und zwar mit 75Ohm (nicht wie hier schon geschrieben wurde 50Ohm)


    Übrigens - spezifizierte Ausgangsspannung am Scart ist 500mV (effektiv) bei Nominalmodulation. Das müßte die Dreambox zumindest bei voller Lautstärkeneinstellung erreichen. d.h. ein voll ausgesteuertes Signal von einem TV-Sender hat dann fast 1Veff. PCM-Signale auf CDs (und damit MP3s) sollten 500mV erreichen bei -12dB von digitalen max. Pegel -> ein voll ausgesteuertes PCM Signal sollte 2Veff haben, was sich bei einem 3V3 DAC auch mit nachgeschaltenem *2 OPAMP an 5V nicht ausgehen kann.

    Einige grundlegende Dinge die mir fehlen -


    - 53MHz, woher kommen die? Sind's vielleicht 54MHz?
    - aufblasen auf ca. 3000Pixel im Xilleon (tmbinc) - sind das die Eingangspixel (720) mit einem ganzzahligen vielfachen hochgerechnet? Ich finde das im Xilleon Datenblatt nicht. Wenn nicht ganzzahlig, also mit was anderem als x4, dann erübrigt sich die ganze scaling Diskussion, weil ohnehin schon ganz am Anfang interpoliert/gefiltert wird.


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    45 - 23 = 22


    Die Rechnung verstehe ich nicht. Ich nehme mal an, im Xilleon wird das ganze Bild mal in den Speicher geschrieben. Als interlaced Bild wie's vom Sender kommt. 720Pixel x 576 Zeilen auf ca. 3000 (?) 'aufgeblasen' mal wieviele Zeilen? Wird auch vertikal aufgeblasen?


    Wenn sich dann der PAL encoder das Bild aus dem Speicher holt, dann sollte er theoretisch bei Ausgangszeile 23 (336) beginnen Daten vom Speicher über die DACs rauszugeben. Wie passen da die 45 zusammen?


    Ich weiß nicht wie das Bild im Speicher liegt und auch nicht wie da die pal_x_xxx Werte reinpassen. Also bevor ich weiter spekuliere müßte ich da etwas mehr Ahnung von den Xilleon Interna haben....


    Was wir aber schon wissen, oder glauben zu wissen, ist, daß die Sender scheinbar nicht wirklich alle 720x576 Pixel mit sinnvollen Videoinformation befüllen. Wenn's horizontal weniger als 720 sind, wieviel sind's dann vertikal?

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    Original von dandjo
    Berücksichtigst du bei deiner Überlegung auch die Aspektverzerrung? Die 720 Pixel sind ja gestaucht, sprich schmäler als hoch. Meiner Ansicht nach ist die horizontale Austastlücke mit vorderer und hinterer Schwarzschulter sehr wohl in diesen 720 Pixel vorhanden, oder ist das komplett falsch angedacht?


    Bei 'Square Pixel' wären es 944 Pixel / Zeile bei 768 aktiven. Die Austastlücken werden ziemlich sicher nicht mitübertragen, wäre ja ein gewaltige Verschwendung.


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    Wenn ich deinen Gedankengang nun folge, dann müssten die 52 µs des analogen Signales (also ohne Austastlücke) mit 720 Pixel abgetastet werden um bei 64 µs auf 864 Pixel zu kommen, richtig?


    Sorry, ich muß hier editieren - da passt was nicht zusammen. Wenn 864Pixel 64µs sind (laut CCIR 601), dann sind 720 aktive Pixel 53,3µs. Wahrscheinlich hat man bei der Festlegung der 720 schon etwas Reserve eingerechnet (aktiv im Analogen sind ja 52µs) weil eine so exakte Synchronisierung und Stabilität vor einigen Jahren noch nicht möglich war und man auf analogen TVs die exakt eingestellt sind und dann ev. um 0,5µs wegdriften, nicht einen störenden Balken auf der Seite haben wollte.


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    Wenn ich also so weiterdenke und das DVB-S Signal mit deinen 720x576 Pixel (im Optimalfall) hernehme und wieder auf die 52 µs analog wandle, passt alles. Die Berechnungen auf Seite 11 (Vertikaler Bildversatz) verdeutlichen aber, dass 702 Pixel auf die 52 µs gelegt werden und 720 auf die 64 µs.


    Wenn 720 Pixel 64µs wären, dann wären 702 Pixel 62,4µs. So kann das nicht stimmen. Also 864 Pixel sind 64us, 720 Pixel sind 53,3333us und 702Pixel sind 52us.


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    Wenn die Dreambox das wirklich falsch macht, machen es zig andere Markenhersteller auch falsch, was ich nicht ganz glauben kann.


    Ich glaub auch nicht, daß die Box das sooo falsch macht. Ich kann jetzt nicht die ganzen Berechnungen hier nachvollziehen, aber ich denke da liegt irgendwo ein Denkfehler oder Rechenfehler drinnen. Möglicherweise ist es aber auch so, daß ev. die Sender nicht immer (Programmabhängig?) die ganzen 720x576 auch wirklich ausnützen. Das ist jetzt aber nur eine Vermutung von mir. Das müßte man mal verifizieren, wenn man wirklich alle 720 Pixel vom Sender auch ausgibt und zwar innerhalb von 53,333333us. Dann könnte man das auch nachmessen und von anderen Effekten (overscan des TVs) auseinander halten.


    Ich sehe gerade, in der ITU-R BT.656-5 stehen auch die hier gesuchten Werte drinnen -
    Field blanking from Line 624 to 22 (inklusive) und 311-335. Macht zusammen 49 Zeilen --> insgesamt 576 aktive. Erste aktive ist demnach 23 und 336.

    720 werden nicht auf 64µs gestreckt. 720 ist der aktive Bereich. Üblicherweise wird ein TV Bild mit 13,5MHz gesampled (oversampling mal vernachlässigt). Das ergibt bei dem bei uns üblichen B/G Standard (50Hz) 864 Pixel / Zeile, wovon 720 aktiv sind (CCIR, ITU...). Und genauso soll es auch wieder zusammengestellt werden. Das im digitalen Kanal die Austastlücke und front/back porch nicht mitübertragen wird ist klar. Daher 720.


    Wenn die Dreambox nur 702 aktive Pixel vom Eingangsstream bewertet, was durchaus sinnvoll sein kann wenn die Sender nicht den ganzen Bereich ausnützen, dann sollen auch diese 702 Pixel im 864 Pixel langen analogen Gesamtausgangssignal, 702/864 der Zeile einnehmen. Also genau 52µs. Dann braucht nicht gescaled werden und alles ist optimal, was ja mein Anliegen ist.


    Falsch wäre es diese 702 nun auf (die genormten) 720 oder irgendeinen anderen Wert im Ausgangssignal aufzublasen (oder zu shrinken weil das TV fälschlicherweise overscan macht). Denn dann hat man eben Scalierungsfehler. Auch wenn diese, wie tmbinc schon anmerkte, aufgrund des mehrfach oversamplings nicht mehr gar so grauslich aussehen wie früher. Aber schöner ist's doch ohne scaling :winking_face:

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    Original von tmbinc
    Die DACs am Ausgang laufen eben NICHT Pixelsynchron. Das hat man vor ewigkeiten mal abgeschafft, als man DACs bauen wollte, die mehrere Normen können, ohne riesige, umschaltbare analoge Filter dahinter bauen zu müssen (ihr wisst schon, Aliasing und Oversampling usw.).


    Bei mehrfach Oversampling ist das Filter aber kein Problem mehr. Vor allem, da ja auch der Pixelclock am Ausgang selbst zwischen 50/60Hz (PAL/NTSC) mit 13,5MHz gleich ist (ITU-601, 656). Die DACs können natürlich mit einem ganzzahligen vielfachen davon laufen, was ja das Prinzip von oversampling ist.


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    Der DAC im Xilleon läuft daher immer mit einer (relativ) festen Rate, hat ein definierten digitales Filter (dessen koeffizienten man dann halt umschaltet), so dass das Signal am Ende dem Standard entspricht. Für die feste DAC-Rate gibts dann ein festes anloges Filter, um hier das Aliasing zu vermeiden. Durch die hohe Frequenz nach dem Oversampling kommts hier auch nicht auf Details draufan. Würde der DAC mit 13.5MHz laufen, wäre es schon enorm schwer, aliasing zu verhindern, und trotzdem die volle PAL-Bandbreite zu ermöglichen. Und mal eben ein anderes Format ausgeben wäre dann unmöglich.


    13,5MHz wäre heutzutage in der Tat nicht besonders klug, aber schon mit 4-fach Oversampling sollte es filtermäßig kein großer Aufwand mehr sein. Welches andere Format neben PAL und NTSC (SECAM ist ja vom Timing her gleich PAL B/G) sollte man noch ausgeben wollen?


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    Bei PAL gibt es keine scharfen Kanten - das entspräche ja einer unendlichen Bandbreite, und man hätte eher einen Sender als einen PAL-Ausgang gebaut, und würde durch jede EMV-Prüfung fallen.


    Ja alles ist relativ und mit scharfer Kante bei PAL meinte ich natürlich, was sich grad mit 5MHz Bandbreite reproduzieren läßt. Deshalb haben wir ja 720 aktive Pixel pro Zeile, weil mehr im analogen Ausgangssignal eh nicht gehen würde. Ein Pixel weiß und das nächste schwarz meinte ich mit 'scharfer' Kante.


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    In sofern wird jede Zeile auf diese ~3500 Pixel "aufgeblasen" (genauer: 12*Fsc, mit Fsc=4.43MHz subcarrier freq., danach wird nochmal hochskaliert um auf die DAC-Ausgabefrequenz zu kommen, die, meine ich, bei ~148.5MS/s liegt),


    Ah, jetzt wird's interessant. 148,5MHz = 11 x 13,5MHz. Also doch pixelsynchron mit 11fach oversampling (zumindest nehme ich mal an das die synchron laufen). Das mit den 3500 Pixel hab ich noch nirgends gefunden. Könntest du das noch mal genauer erklären? Ev. wo das in der Xilleon Spec. zu finden ist. Vielleicht 4 x 864?


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    und dann so am DAC ausgegeben. Woher sollte hier ein Qualitätsverlust kommen? Höchstens durch schlechte Oversampling-Filter, aber die sind schon sehr massiv. Ist ja im digitalen nicht weiter teuer. Das Argument "jede Bildbearbeitung verringert die Qualität" ist natürlich grundsätzlich nicht falsch. Aber eine simple Skalierung ist dann doch recht gut durchzuführen, auch in Echtzeit. Die Filter arbeiten mit ausreichender Genauigkeit (was bei 8bit Eingangsdaten ja auch nicht so DIE Kunst ist), und haben meist 10 Taps (der finale Filter, der die letztendlich ausgegebene Bandbreite begrenzt, noch mehr). Wesentlich mehr Qualität dürfte im analogen Kabeln und bei den ADCs verloren gehen, wo jedes Bit richtig Geld kostet.


    Ich versuche es zu erklären - angenommen es wechseln im ankommenden Datenstrom immer weiße mit schwarzen Pixel, also ein senkrechtes Linienmuster mit 360 weißen und 360 schwarzen Linien. Wohlgemerkt perfekt vom Sender digital max. mögl. Auflösung (50Hz PAL, 864 Pixel pro Zeile davon 720 aktive/sichtbare). Wenn ich nun das Ausgabebild etwas aufzoome, indem ich z.B. von den 720 links und rechts 20 wegschneide und daraus wieder 720 mache (also die mittleren 680 Pixel formatfüllend), dann werden einige Linien nach wie vor scharf sein, aber in anderen Bereichen muß ich Mittelwerte zwischen den benachbarten Linien bilden. Und genau das macht der scaler wenn es sich nicht um ein ganzzahliges Vielfaches handelt. Im Bild sieht man dann ein Streifenmuster abwechselnd von ziemlich scharfen Bereichen wo sich's grad durch Rundung ausgeht, und dann wieder schwammig verwaschenen Bereichen wo eben das weiße bzw. schwarze Pixel in der Mitte des ausgegebenen liegen würde, und wo dann unterschiedliche Grautöne errechnet werden.


    Jetzt mag man einwenden, es gibt ja ohnehin kaum TVs mit 720 Pixel horizontaler Auflösung. Nun, das ist schon klar und der Fernseher muß ohnehin auf seine Panel Auflösung hochscalieren. Nur, das TV rechnet auch am Eingang mit 720 aktiven Pixel (ITU-....), und ein TV ist, oder besser gesagt sollte darauf optimiert sein, dieses scaling möglichst perfekt zu beherrschen. Der TV Hersteller weiß welches Panel er einsetzt und kann auf diese Werte optimieren. Jetzt mag es durchaus sein, daß viele TVs ohnehin keine guten scaler verbaut haben und man deshalb solche scaling Effekte in der Dreambox ohnehin nicht mehr sieht. Aber zweimal scaling Fehler sind mit Sicherheit schlechter als einmal scaling Fehler. Und ein guter scaler im TV hat nur dann eine Chance, wenn er möglichst gute, unverfälschte Signale vorgesetzt bekommt.


    Man kann natürlich der Meinung sein, der Xilleon scaler ist so super toll und besser als die meisten TV scaler. Für viel TVs kann das durchaus zutreffen. Aber zweimal scalen ist immer schlechter als nur einmal. Auch meine ich, die besseren TVs haben durchaus bessere scaler als das was ein Computerchiphersteller wie ATI in einem set top box chip wie den Xilleon einbauen kann.


    Das einem solche Effekte im Live-Bild nicht immer sofort ins Auge stechen müssen, ist auch klar. Aber wenn man weiß auf was man schaut, entsprechend kritische Bilder anschaut und eine Referenz hat, sieht man sowas.


    Nochmal zusammengefasst - meiner Meinung nach darf in einem Receiver nicht gescaled werden. Das muß der Fernseher machen und der kann das auch besser. Außerdem kriegen so auch die letzten verwegenen die noch auf einem analogen Röhren TVs oder einem richtig teuerem Röhrenbeamer schauen, das beste mögliche Analogsignal aus dem Receiver.

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    Original von dandjo
    .... Der Scaler im Xilleon greift ohnehin, egal welche Werte man konfiguriert. Es wird ja nicht das digitale Bild gescalet, sondern einfach anhand der Werte in ein analoges Signal gewandelt. Es ist so gesehen wurscht, wie du die Werte gewichtest...


    Vom Sender kommen ein gewisse Anzahl von Zeilen und Pixel. Die D/A Wandler am Ausgang laufen üblicherweise pixelsynchron. Wäre ja schwachsinnig wenn nicht. Im Ausgabesignal, auch wenn's auf analog gewandelt wurde, sind genausoviel Pixel und Zeilen wie im Transportstream (Eigentlich ist's umgekehrt. Es werden genau _diese_ Anzahl von Zeilen übertragen, weil genausoviele in dem dafür vorgesehenen Bereich bei PAL dargestellt werden können. In der horizontalen hat man sich halt auf ein gemeinsames vielfaches geeinigt bei welchem man die vorgegebenen Bandbreite halbwegs rüberbringt). Wenn man nun ein Bild statt 1/1, scaliert weitergeben will, dann muß man also Zwischenwerte berechnen die mit dem Originalsignal nicht identisch sind (und auch Ränder beschneiden...). Die Wandler kann ich ja deswegen nicht dynamisch während der Zeile anders takten und eine andere Zeilenanzahl kann ich schon gar nicht ausgeben. Ein interpolierter Wert ist aber keine originalgetreue Information mehr. Am anschaulichsten ist dies bei einer scharfen Kante. Wenn ich da scaliere und interpoliere, wird irgendein Zwischenwert genommen und das Endergebnis ist, neben anderen Effekten, zumindest nicht mehr so scharf wie das Original.


    Korrigiere mich wenn ich da falsch liege, aber ich kann mir rein technisch nicht erklären, wie ich ohne Qualitätsverlust scalieren könnte. Zumindest nicht in Echtzeit mit der Rechenleistung in der Box. Und ich hab auch noch keinen Scaler gesehen der das könnte. Am besten im Consumerbereich machen das noch die 'besten' TVs. Auch deshalb sollte wenn schon, dann nur im TV gescaled werden. Allenfalls noch in einem mehrere k€ teuren Surround Verstärker. Aber nicht in einem SAT-Receiver.

    Nun sind wir uns offensichtlich schon ziemlich einig, daß es hauptsächlich kompliziert wird beim Mischbetrieb und bei Autotimer.


    Autotimer - lasse ich mal so stehen. Ich glaube meine Box kann das nicht, bzw. wüßte ich nicht was das soll. Nutzungswahrscheinlichkeit geschätzt <0,1%. Wenn's dazu genauere Fakten gibt bitte korrigieren. Aber da kann ich nicht mitdiskutieren.


    Mischbetrieb - da hätte ich aber jetzt schon gerne ein paar Daten. Ich fürchte nur, die kennt nichtmal Dream selbst. Ich meine, wer tut sich schon DVB-T an wenn er ohnehin DVB-S hat? Möglicherweise gibt's ja ein paar lokale DVB-T Sender die nicht am Satelliten sind und die interessant sind. Aber bei wievielen Usern ist das der Fall? 1%?


    DVB-C und DVB-S gleichzeitig? Wer zahlt zusätzlich für's Kabel obwohl er ohnehin SAT hat? Kann ja sein, daß in ganz bestimmten Empfangsgebieten Mischbetrieb Sinn hat. Aber wieviele Prozent der Boxen laufen wirklich im Mischbetrieb? Hat da wer Zahlen?


    Meiner Einschätzung nach ist dies ein sehr geringer Anteil. Wenn wer Zahlen hat, dann bitte her damit. Und wenn stört's, wenn da dann im schlimmsten Fall eine Kollisionsmeldung zuviel kommen würde? Ich muß mich hier wiederholen, es werden durchaus sinnlosere Meldungen von der Box ausgegeben. Zusammen mit der Timerliste wo die Kollisionen angezeigt werden, könnte ich dann eben ev. die Wiederholung der Sendung programmieren. Aber ein Problem gar nicht als solches akzeptieren wollen, nur weil die Lösung in manchen Ausnahmefällen halt ziemlich kompliziert wäre, finde ich nicht so toll. Und sowas hätte ich mir schon von der 7025 erwartet. Immerhin kann das mein 15 Jahre alter VCR auch schon. Und da werkelt ein 8-Bit 8051 mit unvergleichlich geringerer Rechenleistung drinnen.


    Den Vorschlag, ich solle mir das als User selbst programmieren, kann ich leider nicht annehmen. Ich programmiere zwar für verschiedene uPs und Betriebssysteme, und teilweise werde ich dafür auch bezahlt. Aber die Box habe ich mir und meiner Familie eigentlich für die spärliche Zeit danach bzw. zwischendurch, zum zeitversetzt Fernsehen gekauft. Wenn ich noch mit einem weiteren OS, Entwicklungsumgebung und Programmiersprache anfange, brauche ich eh gar keinen Fernseher mehr :winking_face:

    Klar hätte ich das lieber in der GUI zum Einstellen. Ich meine bei meiner jetztigen Röhre mache ich das am TV im Servicemenü, aber irgendwann werde ich ja auch mal eventuell einen dieser Flachen kaufen. Aber wahrscheinlich werde ich dann auch so wie die meisten ohnehin sogar mit overscan leben können, denn einen HDMI/DVI Ausgang hat die 7025er ohnehin nicht. Somit ist pixelgenaue Darstellung ohnehin nicht möglich (ich weiß, theroretisch schon, aber praktisch durch Toleranzen und Drifts eben nicht).


    Das sich hier nicht mehr viel melden ist doch klar. Den meisten ist der thread schon zu lange und viele werden wohl nicht mal unterscheiden können für welchen Effekt nun welches Gerät zuständig ist. Schon alleine die Erwähnung von CVBS läßt ja nicht unbedingt auf hohe Ansprüche bez. Bildqualität schließen :winking_face: Ich meine, wenn ein TV overscan macht und dies nicht abschaltbar ist, ich das aber nicht hinnehmen will, dann muß ich den TV Hersteller würgen, aber nicht einen workaround in die Dreambox fordern. Der Scaler im Xilleon ist sicher nicht so toll, daß das wirklich gut wäre. Abgesehen davon das im TV ja wieder in die andere Richtung gescaled wird...

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    Original von adenin
    So, hab jetzt noch einen alten Sony Röhren-TV getestet.
    Vertikal ändert sich nix, aber horizontal sitzt das RGB-Bild weiter links, bzw. das CVBS weiter rechts.


    Was ein eher übliches Verhalten von Röhrengeräten ist. Da RGB direkt vor den RGB Endstufen eingespeist wird, gibt's dabei weniger Verzögerung als bei CVBS oder Y/C Signalen. Ergo ist, da der Sync ja über die normale, verzögerte Videoverarbeitung läuft, das Bild nun weiter links. Früher hat sowas halt die Leute nicht gestört. Und wenn man bedenkt, daß die meisten LCDs und Plasmas auch heute noch Overscan machen und kaum jemand merkts...

    tmbinc - Habt ihr eigentlich keinen DVB-S Videogenerator? Ich meine, wenn ich sowas entwickeln würde, dann würde der da stehen. Notfalls kann man sowas sicherlich auch z.B. von R&S zum ausprobieren für 'ne Woche ausleihen und ein normgerechtes Mittenkreuz mit Randzeichnung konnte noch jeder meiner Videogeneratoren ausgeben. Oszi ran und alle Zweifel sollten behoben sein. Mit DVB-S hatte ich aber noch nichts zu tun. Leider. Sonst könnte ich das ja auch messen. Aber eigentlich hätte ich schon gedacht, daß ein Qualitätprodukt entwickelt in DE, auch die entsprechenden Normen einhält und dies auch von den Entwicklern nachgemessen werden kann.


    Anyway, ich könnte ohnehin nicht kurzfristig das Meßequipment der Firma mit nach Hause schleppen. Und in der Firma hab ich wiederum kein DVB-S :frowning_face: Aber vielleicht hilft's ja, wenn ich die relevanten Passagen der hoffentlich ohnehin bekannten ITU hier versuche anzuhängen. Die ITU konnte man soweit ich mich erinnere übrigens frei runterladen. Zumindest 3 Normen pro User/Jahr oder so ähnlich -