Vielen Dank für den Tip ... funktioniert tadellos ...

Tom

Hier ein paar Antworten für den Fall, dass deine Fragen noch aktuell sind:

ad 1.: es ist von Anfang an ein Betriebssystem (Linux) drauf, sodass du die Dreambox sofort verwenden kannst. Es gibt aber auch die Möglichkeit, andere Firmware-Images draufzuspielen, sodass deine Box dann ein anderes GUI hat, oder Dinge kann, die mit dem Original-Firmware-Image nicht möglich waren, oder ...

ad 2.: Yep, die Firmware muss zuerst booten. Wenn die Box vorher komplett ausgeschaltet war, dauert das etwa 1 Minute. Aus dem Standby ist die Box "sofort" (weniger als 1 Sekunde) verfügbar.

ad 3.: Mir sind keine Limits bekannt ... falls es Limits gibt, sollten die über eine neue Firmware behebbar sein.

ad 4.: die DM7020 bringt einen Fast-Ethernet (100 MBit/sec.) mit. Daran kannst du auf jeden Fall einen WLAN-Router oder eine WLAN-Bridge hängen. Inwieweit andere Varianten (WLAN per CF-Karte) funktionieren, müßte ausprobiert werden.

ad 5.: Über den USB-Anschluss kann eine USB-Tastatur (oder ein USB-Hub mit verschiedenen Geräten) angeschlossen werden. Inwieweit die benötigten Treiber vorhanden sind, habe ich nicht probiert.

ad 6.: Eine USB-Maus kann angeschlossen werden, aber es müßte ausprobiert werden, ob das (sinnvoll) unterstützt wird.

ad 7.: ein Webbrowser ist drauf, aber ohne Maus ist das wenig interessant (siehe 6).

ad 8.: Ein fertiger Client ist mir nicht bekannt, aber es ist sicherlich möglich. Das tolle daran ist, dass du selbst Hand anlegen und dir eine Entwicklungsumgebung einrichten kannst, sodass (nahezu) beliebige Programme für die Dreambox kompiliert werden können.

ad 9.: Dazu müßte ich wissen, wo du wohnst ... Scherz ... wenn du wirklich keinen Händler findest, bleibt immer noch die Möglichkeit per Versandhandel (z.B. Amazon, etc.).

Welche Tools (vorzugsweise Freeware bzw. Open Source) könnt ihr empfehlen, um aufgenommene Filme im ts-Format nachzubearbeiten (Herausschneiden der Werbung, Entfernen nicht benötigter Sprachkanäle, etc.)?

tia

Tom

Manchmal landet beim Aufnehmen vom ORF nur Datenmüll (vermutlich einfach der verschlüsselte Transport Stream) auf der Platte: z.B. wenn die ORF-Smartcard nicht in der Dreambox steckt, sondern im anderen Sat-Receiver im Wohnzimmer.

Gibt's eine Möglichkeit, derartige Aufnahmen nachträglich zu entschlüsseln? Beispielsweise indem die Smartcard beim Abspielen eingesteckt wird? ... bzw. gibt's vielleicht eine "dauerhafte" Lösung, dass letztendlich der dekodierte Stream auf der Platte liegt (egal ob in der Dreambox oder im PC), also letztendlich dasselbe Ergebnis, wie wenn bei der Aufnahme die Smartcard eingesteckt gewesen wäre?

tia

Tom

Zur Not wäre sogar eine Nachbearbeitung am PC denkbar (der hat sowieso mehr und schnellere Platten bzw. deutlich mehr Rechenleistung) ... über einen Kartenleser am PC (oder per Card-Sharing-Tool an der Dreambox) könnte sowas funktionieren ...

Eine grundsätzliche Einschränkung für diese Variante ist bereits genannt worden: Sobald der Key geändert wird, kann das nachträgliche Dekodieren so nicht mehr funktionieren. Ein anderer wichtiger Punkt ist, ob im abgespeicherten Stream überhaupt die zur Dekodierung notwendigen Datenpakete abgelegt werden.

Gibt es noch weitere - prinzipbedingte - Einschränkungen, die zu beachten wären?

Kennt wer brauchbaren Tools dafür bzw. allgemein zum Nachbearbeiten von ts-Dateien?

Gibt's dazu vielleicht eine andere Möglichkeit? Aufgrund des belegten Speicherplatzes sieht es zumindest so aus, als ob der Film aufgenommen würde, aber eben verschlüsselt. Gibt es eine Möglichkeit, diesen erst bei der Wiedergabe zu entschlüsseln ...? Oder kann das grundsätzlich nicht klappen?

noch'n tip: damit ihr wieder zurück auf die vorherige version könnt, empfiehlt es sich, die originale datei umzubenennen:

mv zImage.elf zImage.elf.orig

Vorher aber noch den Platz überprüfen! Zumindest bei mir ist sich das gerade noch ausgegangen ...

Tom

Bei mir (DM7020-Si) genau die selbe Problematik: nachdem ich das neue zImage.elf in /boot eingespielt hatte, wurde zwar die CF-Karte erkannt und ich konnte auch erfolgreich alternative Images auf der CF-Karte installieren und von diesen booten, aber die interne Festplatte ist in keinem der Images mehr erkannt worden.

Unter System, Festplatte (vom Originalimage) wird die Festplatte angezeigt und ist nach dem formatieren auch verfügbar, allerdings nur bis zum nächsten Reboot.

Bei Fremdimage 4.1 konnte das aber behoben werden, indem ich die Datei /etc/fstab editiert habe und die Zeile ...

/dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1 /mnt/hdd auto defaults 0 0

... in ...

/dev/ide/host0/bus0/target1/lun0/part1 /mnt/hdd auto defaults 0 0

... geändert habe (es ist also "target0" in "target1" geändert worden)

Mit dem Originalimage habe ich das dann nicht mehr getestet, weil ich's als "Original" im internen Flash lassen möchte und sowieso meistens das Fremdimage von der CF-Karte verwende ...

hth

Tom