Beiträge von Ryker

    Hallo,


    Vielleicht gibts hier jemand, der mir das folgende Problem erklären kann. Evtl gibts ja eine Lösung dafür.


    Ich hab hier eine DM7080 über einem AV-Receiver (Pioneer VSX-932) an einem Panasonic-UHD-TV dran.


    Am TV kann ich den HDMI-Anschluss auf Modus1 oder Modus2 stellen.
    Bei Modus2 habe ich allerdings keinen Ton. (Box handelt hier ein HDMI-DVI mit RGB aus)
    Bei Modus1 funktioniert Ton+Bild einwandfrei.(Box handelt hier ein YCbCr 4:4:4 aus )
    An der Dreambox ist 1080p50 eingestellt.
    Aber wie kann das Verhalten so sein? Eigentlich müsste es doch genau andersrum sein, weil ja bei Modus1 laut spec. gar kein 4:4:4 mit 50p möglich ist ?


    Modus1:
    4:4:4 / 4:2:2 - 30p, 25p,24p
    4:2:0 = 60p, 50p


    Modus2:
    4:4:4 / 4:2:2 - 30p, 25p, 24p
    4:4:4 / 4:2:2 / 4:2:0 = 60p, 50p



    Der Grund der Frage ist, da ich am AVR neuerdings auch noch eine FireTV4K dran habe, müsste ich eigentlich am TV dem Mode2 einschalten, um 4K-HDR mit 10Bit hinzubekommen, aber dann macht die DM7080 leider ein HDMI-DVI ohne Ton.


    Aktuell habe ich derweil am TV beim HDMI den Modus1 eingeschaltet und HDR abgeschaltet, damit läuft erstmal alles, aber schöner wäre es natürlich mit HDR über die FireTV.



    Gruß
    Ryker

    Ja klar kann man das alles auch direkt in fstab oder die alte aufofs-config eintragen.
    Aber ich musste wegen dem Bug erst ausrücken und bei einem bekannten nachschauen, was da schief läuft, weil er sich halt nicht so gut auskennt.
    Als ich den MountManager dann auf meiner Box ausprobiert hab, ist mir aufgefallen was das Problem ist. Ja und dazu ist ja auch das Unterforum hier da, um sowas an die Entwickler zurückzumelden.


    Und dass Enigma2 dort einen TIMEO-Wert von 0,2s einträgt, ist schonmal grundsätzlich falsch, weil viele betreiben ihren NAS so, dass die HDDs dort in den Standby gehen.
    Aber das aufwachen der Platten braucht durchaus mal 5s. Deswegen bekommen die Anwender, mit den von E2 festgelegten Standardwerten, dann einen I/O-Error.


    Es ist schon gut dort den Wert zu begrenzen um GS vorzubeugen, aber 0,2 s ist definitiv zu kurz. Mein Vorschlag ist: timeo=150 was ja 15s entspricht.



    Also ich fasse nochmal zusammen, was die Bugs im Mountmanager waren:
    1) Änderungen an bestehendem Mount .z.b. udp -> tcp oder umgekehrt bewirkt, dass dann in der /etc/fstab alter UND neuer Wert eingetragen wird, womit dann natürlich kein Mount mehr möglich ist. Das passiert auch mit anderen Werten z.b. timeo, rsize, wsize, etc.


    2) Timeo=2 (0,2s) ist zu kurz, wenn z.b. die Platten erst aus dem Standby aufwachen müssen



    Gruß
    Ryker

    Bis das editieren vorhandener Einträge gefixt ist, kann man als Workaround derweil die Verbindung löschen und dann mit geänderten Parametern neu eintragen.
    Das macht man ja dann auch im Normalfall nur einmal, oder wenn sich, wie bei mir, der NFS-Server ändert, und der dann auch noch geänderte Parameter erfordert z.b. von UDP auf TCP und Timeo > 200ms


    Gruß
    Ryker

    Es geht ja eigentlich darum, dass wenn mann über den Enigma2-MountManager nachträglich Werte verändert. z.b. aus tcp ein udp macht, dann zerschießt er den Eintrag in /etc/fstab.
    Das ist der Bug, den ich hier melden wollte, also egal, was man da für eine rsize/wsize/timeo/tcp/udp/... einstellt.
    Mir ist es halt nur beim rumspielen mit dem MountManager aufgefallen.



    Ryker

    Hallo,


    Ich hab gerademal wieder den Dream-eigene montmanager ausprobiert.
    Im Prinzip sehr gut, weil ganz modern der systemd automounter benutzt wird.


    Allerdings generiert enigma2 eine nicht ganz so gute mount-config in /etc/fstab
    Und zwar werden bei den mount optionen rsize,wsize,timeo jeweils sehr kleine StandardWerte definiert, wenn man in der GUI nichts extra mit gibt.


    Ich will damit sagen, dass es schöner wäre, wenn an der Stelle einfach die normalen system-nfs-defaults benutzen würde, weil ansonsten muss man dann für jeden mountpoint extra ein rsize=xxx, wsize=xxx, timeo=x mit geben, nur um das wieder auf den systemdefault zu stellen.


    Und 2. wenn man dann mal irgendwas über die GUI wieder an den optionen ändert, dann generiert enigma sowas in die /etc/fstab --> rsize=131072,wsize=131071,rsize=8192,wsize=8192, was zu Folge hat, dass das mounten gar nicht mehr geht.


    Ich wollte das hier nur mal melden, weil besonders der 2. Punkt ja wirklich ein bug ist.


    Gruß
    Ryker

    Zitat

    Auch, wenn es beinahe tot ist: für Neutrino HD existiert zumindest ein Ansatz.


    Naja, so ganz vertrauenserweckend klingt das aber nicht, wenn ich da schon lese, dass das nur mit geklauten DRM Sachen funktioniert.
    Wäre zwar iwie cool Netflix und Co. auf die Dream zu bringen, aber nicht unter den Umständen.


    Da ist Amazon, Netflix und SkyGo mit Kodi auf der FireTV über PlayReady schon viel besser.


    Ryker

    ...Irgendwie haben ALLE Deiner Punkte gar nichts mit dem Problem zu tun. Du wirfst da anscheinend mit Begriffen um Dich, die zwar toll klingen, aber eher rumdoktern an der falschen Stelle sind.


    Dass NFS seit Ewigkeiten async kann, weisst Du aber schon, oder?


    Ich weiß Maluhi, eigentlich dürfte das alles nicht viel ausmachen. Aber in ewigen Testreihen habe ich festgestellt, dass die o.g. Einstellungen wirklich noch das letzte Quentchen an Performance Bringen. Bei Flow Control werden durch Pause-Frames "Staus" aufm Netz verhindert. Durch IGMP-Snooping wird bei Multicast Traffic verhindert, weil Gruppen gebildet werden.


    Und ja NFS kann schon ewig async, deswegen war es ja bisher immer schneller. Nur nun kann auch CIFS async-io, weswegen nun das auch schneller ist.


    Aber ich beende jetzt den Thread, weil ihr nicht versteht, was ich ich eigentlich wollte. Vielleich habe ich mich auch unklar ausgedrückt. Auf jeden fall sind eure Antworten alle komplett am Thema vorbei. Ich wollte von euch VergleichsWerte haben, damit ich weiß, ob irgendwo hier noch ein Problem im Netz liegt, oder ob alles Normal ist.
    Nur Post 15 von Swiss-Mad war wirklich hilfreich.



    Ryker

    Mir ist nun aufgefallen, warum an meiner Dream CIFS immer schneller ist als NFS ist.
    Das liegt daran, dass über CIFS nun auch asynchrones I/O gemacht werden kann. An der QNAP ist das per default so aktiviert und der cifs-mount auf der Dream macht dann automatisch async-io.


    Mit etwas Port-based QoS, IGMP-Snooping und FlowControl an den Switches bekomme ich nun zwischen Dream <-> QNAP mit NFS 60MB/s (480MBit) und mit CIFS 68MB/s (544MBit)


    Ich denke mal ich werde dann CIFS verwenden. Damit kommt man mit 2/3 schon langsam in die Nähe des Gigabit-Limit von netto etwa 100MB/s, was ja meine Platten auch locker Schaffen würden.


    Ryker

    maluhi: Ich hab das aktuelle OE2.5 auf der Box und das letzte Update kam gestern wegen dem neuen StreamServer. Aber im Networkbrowser kann man trotzdem diese Options nur in einem FreitextFeld angeben. Aber ist im Prinzip egal. Ich nutze ja nu den Automounter vom gemini.


    @'Swiss-MAD: Danke für die Ausgabe vom Speedtest. Dann ist also mit meiner DM7080 und dem Netz alles in Ordnung, weil das sind die Werte die ich auch so in etwa bekomme. Ich hatte mir ja schon gedacht, dass die Dreamboxen da nicht ganz zu schnell im Netzwerk unterwegs sind, wie z.b. ein PC.
    Aber das passt, bekomme auch so um die 60MB/s (480Mbit/s) beim schreiben auf nfs bei tcp und großer r/w-size. Leider kann der nfs-server der QNAP keine größern r/w-sizes bei udp, dann wärs noch schneller (aber unzuverlässiger). Wobei vielleich mal probieren müsste dort am Server die udp_payload_size höher zu drehen.


    Gruß
    Ryker

    Ja, das direkt editieren der automount.xml geht auch, nur er nimmt nicht alles so wie man ihm das mitgibt. z.b. eingestellte Werte für rsize und wsize werden nur für die wsize übernommen, aber nicht für rsize. Deswegen hatte ich ja Ghost gebeten, dass er sich das bei Gelegenheit mal anschaut, da scheint noch irgendwas zu klemmen.
    Und das zweite war, dass dort nur die ipv4 Adresse benutzt werden kann. Besser wäre den Hostnamen fürs mounten zu nehmen, weil dann nimmt er auch automatisch ipv6, wenn das verfügbar ist. Ipv6 ist nochmal ein klein wenig performanter, habe ich gemessen.



    Ryker

    Ja, klar - Ich hab ich den SLM2008 testweise gegen einen anderen getauscht - hab ja hier noch 2 tplink's in anderen Bereichen im Einsatz. Ist aber genau das gleiche.


    Killersocke: Wieviel Durchsatz bekommst du denn auf deiner DM7080 bei NFS?
    Mich würden echt mal reale Zahlen dieser Box interessieren und nicht einer DM7020, weil mit einem Notebook bekomme ich auch vollen Netzspeed - bringt mich aber an der Dream keinen mm weiter.
    Übrigens, in Post#4 zeigt deine Config, dass du TCP benutzt mit automatischer Aushandlung der R/W-Sizes und genauso benutze ich das ja auch.


    Ryker

    So, ich hab am Wochenende nun alles durchgecheckt und am Cisco-Switch noch etwas optimiert und geprüft und durchgemessen, dass auch wirklich überall sauber 1GBit anliegen


    Netzwerk ist in Ordnung, weil wenn ich das Notebook an das LAN-Kabel anstecke, wo sonst die DM7080 dran hängt, dann bekomme ich da mit 106MB/s Richtung NAS schon gut an die Gigabit-Grenze ran.


    Hab dann aber gesehen, dass der Dream-eigene MountManager nicht so toll ist.
    Erstens nimmt er immer standardmäßig UDP, aber bei UDP können viele NFS-Server nur ein rsize/wsize=8192, was das Ganze beim kopieren von Video-Files natürlich dann ziemlich ausbremst.
    Stelle ich dann TCP ein und keine rsize,wsize sollten eigentlich die Werte automatisch mit dem Server ausgehandelt werden, was aber hier auch nicht funktioniert. Es wird hier auch 8192 benutzt.
    Setze ich dann händisch in der automount.xml dann tcp,rsize=131072,wsize=131072 und aktiviere dieses, dann sieht das schon besser aus.


    Ghost: Aus meiner Sicht wäre hier noch etwas VerbesserungsPotential, was das angeben der MountOptionen bzw. was das automatische Aushandeln der rsize und wsize betrifft.


    Besser funktioniert das, wenn ich die Mounts übers Bluepanel mache.
    Er trägt dann alles schön in die /etc/auto.gemini ein, wo man auch mal easy was händisch ändern kann.
    Damit bekomme ich dann schonmal den Durchsatz auf OS-Ebene in der Dream auf ~59MB/s bei NFS und bei CIFS 67MB/s. An die 100MB/s kommt vermutlich die DM7080 sowieso nicht ran, sonst hätte das hier schon jemand auf meine Frage hin berichtet. Gesetzte OS-Limits habe ich auch keine finden können.


    Aber im Prinzip passt das erstmal so. Hab dann meine 850GB-VideoArchive in reichlich 4h per NFS aufs NAS verschieben können.


    Problem bleibt weiterhin das Ausbremsen durchs EnigmaGUI, wenn man das Verschieben per AdvancedMovieSelection macht, was vermutlich auf eine KopierFunktion im E2 zurückgreift. Da sin sinds dann nur noch 19MB/s



    Gruß
    Ryker

    Dies ist kein generelles Problem. Es scheint irgendwo im Zusammenhang mit deinem Netzwerk / deiner Verkabelung / was auch immer zu stehen.


    Es gibt ja genügend andere Nutzer, wo die Geschwindigkeit so ist, wie sie sein sollte.

    Doch die Antwort ist hilfreich. wenn es kein generelles Problem ist, dann würde ich gern die Werte wissen auf die ich kommen muss. Es muss auf jedenfall irgend was auf der DM7080 sein, weil die CPU so derart in die Höhe geht, dass er deswegen scheinbar nicht mehr schafft.


    Könnte jemand mal bitte auf einer DM7080 im OE2.5 mit einem File größer 4GB den Copy zu NFS ausführen, sodaß ich sehe, wie groß das kopierte File war, wie lange das gedauert hat und wie die MountOptionen waren. Super wäre auch noch mit "top" mal parallel zu schauen, wie hoch dabei die CPU-Last war.
    Also etwa so hier:
    ls -l <filename>
    time cp <filename> <nfs-mount-point>
    mount | grep <nfs-mount-point>


    Danke!


    Gruß
    Ryker

    Killersocke:
    Genau so habe ich es auch. Außer rw,nolock,soft habe ich auch nichts bei den mount-optionen angegeben, weil wenn der selbst aushandelt, dann ist das besser, als wenn ich da noch was rumdrehe.
    Nur so wie du bei deiner DM7020, dass du da ~115MB/s hinbekommst, davon bin ich an meiner DM7080 meilenweit entfernt.


    @Dream-Entwickler: Ist da auf der DM7080 nicht noch irgendwas an den Treibern machbar ? 45-60 MB/s ist einfach zulangsam.
    Das merkt man vor allem, wenn man Filme verschiebt oder Filme auf dem NFS/CIFS-Storage schneidet.



    Gruß
    Ryker

    Hallo,


    Ich wollte demnächst meine Film-Archive von der Dreambox-HDD auf meine QNAP zu verlagern.
    Bei meinen Tests ist mir aufgefallen, dass auf der DM7080 NFS 21% langsamer ist als CIFS.
    Aber normalerweise dürfte das doch gar nicht sein, weil NFS ja eigentlich leichgewichtiger ist.


    Netzwerktechnisch gibt es keine Fehler. Im Managed Switch sehe ich, dass die Dream 1000Mbit macht, dass es keine Übertragengfehler gibt. Mit Flow-Control an/aus habe ich auch schon probiert, aber das hat alles fast überhaupt keinen Einfluss. Etwas Performance hat es noch gebracht die mounts über IPV6 laufen zu lassen.


    Mal abgesehen davon, dass scheinbar das NetzwerkInterface der DM7080 nicht das schnellste ist, bekomme ich mit einem cp auf CommandLine folgendes: (dabei habe ich schon optimierte Werte für rsize und wsize ausgelotet und in Benutzung.)


    cp 4300MB-File --> QNAP-NFS-Share: 85s 50MB/s
    cp 4300MB-File --> QNAP-Samba-Share: 68s = 63MB/s


    Wenn ich hingegen vom Ubuntu-PC was auf die QNAP schiebe, dann bekomme ich dort über 100MB/s, allso kann es schonmal nicht am NFS-Server liegen.


    Hat jemand noch eine Ahnung, ob man da noch was drehen kann, weil prinzipiell würde ich lieber NFS benutzen.


    Schlimmer wird das Ganze noch in der Movieselection, wenn ich einen Film von einem lokalen Bookmark auf ein Remote-Bookmark(QNAP) kopiere, dann erhalte ich für NFS nur noch ~19MB/s und bei CIFS ~22MB/s.



    Hat noch jemand solche Problem mit der NFS-Performance ?



    Gruß
    Ryker

    Aber gibt es denn mittlerweile die WD-RED in 2,5" auch größer 1TB ? Denn die REDs geben ja so gut wie keine Geräusche von sich und 2-4TB würde ich schon gerne drin haben wollen.


    Oder was nehmt ihr so für interen Platten für die Mini-Dreamboxen?


    Ryker

    OK, war ein Fehler an meiner Box. HBBTV geht wieder. Seit ich IPv6 im Einsatz habe, braucht es nach einem Reboot der DM7080 scheinbar immer etwas bis manche Gegenstellen wieder angesprochen werden können. Das betraf scheinbar auch den HBBTV.


    Ryker