Super, danke dir für die Info MitchMitchel23

Zitat

MPEG4 ist nicht DVB-C2

Das weiß ich selber, aber um das Thema ebend mal schnell auf den Punkt zu bringen, habe ich die Empfangsmöglichkeit des Tuners mit MPEG4 in Verbindung gebracht. Denn die MPEG4 Formate werden ja bekanntermaßen nicht über das herkömmliche Modulationsverfahren übertragen, so zumindest ist es bei Sat. Deswegen ja DVB-S2.

Zitat

Die Kabeltuner der 7025 funktionieren. Hab selber 2 in Betrieb.

Auch mit den von mir genannten HDTV Sendern, sofern du die empfangen tust? Das hört sich ja mal gut an.

cheers

Hallo Gemeinde,

so wie es aussieht bekomme ich wohl in den nächsten Tagen meine lang ersehnte 8000er. Da ich neben meiner Sat Drehanlage auch Kabelnutzer bin und einige HDTV Programme, wie Anixe HD, Discovery HD und Premiere HD von unserem Kabelprovider angeboten werden (habe Sie schon mit entsprechendem Modul+Karte und meinem Sony genießen können) , wollte ich mal fragen ob eigentlich schon hdtv taugliche DVB-C Tuner (die das Modulationsverfahren für die MPEG4 Übertragung in Kabelnetzen verstehen) für die 8000er erhältlich sind. Eignen sich vielleicht sogar die Tuner der 7025er dafür? Kann da jemand mal eine Aussage zu treffen oder seine Erfahrungen posten.

Danke

Also vorab lässt es meine Zeit in den letzten Wochen nicht zu, viel mit dem Esel zu probieren. Ich wollte noch das Skript anpassen und uppen, nichtmal das habe ich geschafft.

Zu chroot:

chroot allgemein bezeichnet den Ablauf von Prozessen auf Linux basierenden Systemen, die getrennt von der eigentlichen Dateistruktur funktionieren. Dazu wendet man den Trick an, dass man ein Verzeichnis betritt und das Wurzelverzeichnis (root) für die ablaufende chroot Umgebung auf dieses Verzeichnis beschränkt (verändert). Das bedeutet Prozesse die in chroot ablaufen können dieser Umgebung "nicht" entfliehen, da sie sich schon in höchster Ebene der Verzeichnisstruktur befinden, nämlich "/".

Beispiel für eine chroot Umgebung im Verzeichnis "/hdd/amule"

1. Von root aus betrachtet "/hdd/amule"
2. Nach betreten der chroot Umgebung wird dieses Verzeichnis von dort aus als "/" erkannt obwohl wir uns real in "/hdd/amule" befinden.

Klar ist das entfliehen der chroot Umgebung realistisch betrachtet machbar und vor allen dann, wenn man root Prozesse in dieser Umgebung laufen lässt und zusätzlich /dev /proc in dem Verzeichnis gemountet hat. Dann ist es einem potentiellen Angreifer möglich beispielsweise eine Festplatte in dieser Umgebung zu mounten und somit in das root Filesystem zu gelangen. Dem habe ich durch beschränkte Auswahl von Device files und der Änderung der Prozess ID als nonroot entgegengewirkt. Der Esel sollte somit sicher laufen und wenig Spielraum für potentielle Angreifer liefern.

Weitere Informationen zu chroot findet man genügend im Netz.

Ich habe dem Binary aMule Packet eine geänderte chroot Datei beigelegt, die es ermöglicht Anwendungen in chroot zu starten und das als nonuser. Normalerweise kann man erst nach dem Betreten der chroot die Prozess ID ändern. Da ich aber auf diverse Tools in der chroot Umgebung verzichten wollte, habe ich mich für die gepatchte chroot Version entschieden.

Das Script amule übernimmt im übrigen die ganzen Vorgänge für dich. Vor dem Betreten der chroot Umgebung in der dann auch der Esel ausgeführt wird, müssen noch einige Anpassung im /dev der chroot Umgebung gemacht werden. Ohne diese Skript wäre eine ständige manuelle Eingabe der gesamten Prozedur mit der Hand unabdingbar.

Die Tools ed2k, amulecmd .... usw. kann man auch mit diesem Script ausführen. Dazu wird das entsprechende Tool ebenfalls in chroot gestartet. Dabei sollte man aber immer bedenken, gerade weil hier ed2k angesprochen wurde, dass man sich nach dem Betreten der Umgebung in "/" befindet. Ein Verzeichnis "/hdd/amule" existiert in der chroot Umgebung nicht.

cheers

Zitat

die TOP/PS-AUX Command funktioniert nich mit diese busybox version ?

Sind diese beiden Commands denn auch in der busybox.config aktiviert? Wennn nicht werden Sie ja nicht gebaut.

cheers

Na nicht direkt ein Button, sondern eher ein Hyperlink als Schriftzug namens "configure", war vielleicht etwas schwammig ausgedrückt. Den Link findest du im Webif oben rechts, zumindest beim litoral und chicane Skin soweit ich noch weiß.

Ansonsten hat das amule startscript noch einen kleinen Fehler. Beim Ausführen der amule tools in chroot gibt's ein error. Update kommt ...

So nach langer Zeit kommt mal wieder ein aMule update auf Version 2.2.2 für das ich mal wieder ein Port für die ppc Dreamboxen erstellt habe. Ein Startskript 'amule' ist auch dabei was folgende Features unterstützt:

- aMule läuft komplett in einer chroot-Umgebung
- aMule und Co werden als non root ausgeführt
- ein user für aMule wird angelegt, kann konfiguriert werden
- Starten der aMule apps (alcc, amulecmd, cas, ed2k) in chroot
- eine Konfiguration mit den wichtigsten Optionen für den ersten Start

Installation:
Ladet euch im Anhang die Datei aMule-2.2.2-ppc.tar.gz auf Euren PC.
Schiebt die Datei dann mit einen FTP-Proggi auf Eure Dream nach '/hdd'.
Nun begebt ihr Euch mit telnet auf Eure Dream und entpackt den Esel

cd /hdd
gzip -dc aMule-2.2.1-ppc.tar.gz | tar -xv

Es sollte jetzt ein Ordner /hdd/aMule existieren.

Für die erste Konfiguration führt ihr folgendes aus:

/hdd/aMule/bin/amule config

und folgt den Anweisungen.

Wenn ihr andere Ports als die default nehmt, merkt Euch diese, da Sie später unter anderem für den Zugriff auf das Webinterface benötigt werden.
Ich lehne mich bei dieser Erklärung an die Default Ports. Ich ändere nur nach Bedarf die Passwörter (auch hier wichtig für das Webinterface) und das Standard Skin zu litoral, gefällt mir persönlich ganz gut.

Als User könnt ihr p2p lassen, ihr werden dann mit dem klassischen passwd Befehl nach Eurem Passwort gefragt, welches ihr 2 mal eingeben müsst. Nur um die Sache zu vervollständigen, das Passwort ist bei der Eingabe nicht zu sehen.

Danach sollte eigentlich die Konfiguration abgeschlossen werden. Bei Mißerfolg führt den Befehl bitte erneut aus.
Nun könnt ihr den Esel wie folgt starten

/hdd/aMule/bin/amule start

Damit wird der amule Daemon und das amule Webinterface in Gang gesetzt ;).
Hier wäre gleich zu erwähnen, das für den späteren Betrieb das Webinterface beendet werden kann, um Ressourcen zu schonen. Der Esel läuft unabhängig davon weiter.

Zum beendet und starten gibt es die folgenden Befehle

/hdd/aMule/bin/amule stop webif

bzw.

/hdd/aMule/bin/amule start webif

Weitere Details sind über

/hdd/aMule/bin/amule help

zu erfahren.

Wurde der Start von amule mit OK ausgegeben solltet ihr nun mit Eurem Webbrowser auf das amule Webinterface zugreifen können.
Dazu gebt einfach ein:

Zitat

http://ip_deiner_dream:4711

Euren Port solltet ihr natürlich auf Eure Konfiguration anpassen.

Nun sollte das Webinterface mit dem Login erscheinen. Gebt das Passwort ein, welches ihr bei Eurer Konfiguration vergeben habt und ihr habt nun Zugriff auf den aMule Daemon. Über den Button "configuration", oben rechts, können weitere Details konfiguriert werden. Hier muss jeder für sich selbst sein Optimum finden.

Übrigens kann die Konfiguration wie vor dem ersten Start des Esel beliebig oft wiederholt werden. Dadurch kann der Esel wieder in Gang gebracht werden, sollte einmal irgendwas schief gelaufen und ein Start unmöglich sein.

Vergesst nicht für eine Hohe ID die entsprechenden Ports zu forwarden, die Uploadlimits etc. für den Esel über das Webinterface zu konfigurieren und den Swap auf Eurer Box zu aktivieren!

Das aMule Webinterface sollte nun alle Funktionen enthalten. Die Grafische Darstellung der Statistiken funktioniert und auch sonst habe ich keine Fehler festgestellt. Sollte Euch irgendwas aufallen oder nicht funktionieren findet ihr oben rechts einen Button "log". Darüber könnt ihr den Log aufrufen und z.B. hier posten, dann kann ich evtl. weiterhelfen.

Hintergrund zum bauen:

Der Esel wurde von mir statisch gelinkt. Dazu habe ich die toolchain mit dem nice crosstool von Dan Kegel erstellt. Die Entwicklungsumgebung für die 70x0er Dreams erstellen immer fehlerhafte aMule Binaries wenn diese statisch gelinkt werden. Warum das so ist habe ich bis heute noch nicht herausfinden können? Ich vermute es liegt an den nptl. Die crosstool toolchain verwendet die Standard posix threads.

So nun aber fröhlichen Testen und Saugen.

cheers

Deine Frage hast du schon selbst beantwortet, es gibt spezielle Chips dafür, die MPEG4, alias Divx und Xvid wiedergeben können. Die Decodierung wird dabei hauptsächlich vom diesem Chip übernommen. Die Playersoftware im Player, auf welche Art und weise die Ausführung auch immer erfolgt, sorgt dann quasi nur dafür den Chip auch flüssig mit dem Videomaterial zu füttern
Sigma Design z.B. entwickelt solche Chips, mittlerweile auch für MPEG4 HD.

Die Chip's von Sigma basieren, zumindest bei dem Modell welches ich in meinem Player verbaut habe, auf einer ARM-Architektur.In meinem DVD-Player wird damit gleichzeitig das Betriebssystem (Linux) gepowered und die hardwareseitige Decodierung der Videoformate beim Abspielen erledigt.Eine sogenannte One-Chip Lösung.

cheers

Zitat

Naja, über den Verbrauch der DM8000 kann man noch nicht viel sagen, aber was soll die auch viel verbrauchen, die hat ja nur ne langsame Power PC CPU drinnen, da wäre sowas wie ne BluRay Wiedergabe eh undenkbar, ich bin ja mal gespannt ob auf der DM8000 die HDTV Wiedergabe ohne Ruckler läuft, aber normalerweise schon, sie soll ja nen MPEG-4 Hardware Decoder haben.

Nur mal so nebenbei

Die DM 8000 wird keine Powerpc CPU sonder ne Mipsel CPU haben.

Und wie du schon sagtest hat die Videowiedergabe "fast" nix mit dem Mipsel zu tun. Dafür gibt's nen extra VideoChip.

cheers

Hut ab, gute Erklärung. Ich denke damit sollte Tobaldo zurechtkommen

[KLUGSCHEISSEREI ON]
Zur Videosoftware kannst du aber auch Benutzergui sagen. Die eigentliche Videoprozedur ist zwar zum größten Teil in enigma integriert, aber enigma ist ja doch etwas mehr, als nur eine reine Wiedergabe- und Aufnahmesoftware.
[KLUGSCHEISSEREI OFF]

Gruss

Zitat

DVI hat keinen Vorteil gegenüber DVI

???????

Ich denke das sollte wohl eher HDMI gegenüber DVI heißen oder?

cheers

Machbar ist das schon, allerdings reicht die CPU der Dreambox (ich rede mal allgemein von der Dreambox) nicht aus, um eine Konvertierung nach Xvid oder Divx on the fly zu erledigen. Was die Box aber on the fly schafft ist die Konvertierung nach MPEG-PS was mit jeder handelsüblichen Playersoftware abspielbar sein sollte. Allerdings ist hier kaum eine Verkleinerung der Datei, im Vergleich zum MPEG-TS, möglich. Willst du Divx haben, musst du den Film auf der Platte der Dream aufnehmen und dann auf der Dream konvertieren. Das könnte allerdings einige Stunden dauern, aber es geht.

cheers

Mhh ist ja interessant und warum steht dann dort

Zitat

Lieferbar vorr. ab KW 15

Der Lagerstatus ist auch auf leer geschaltet. Hat er wohl doch übersehen der gute Junge.

Wartet doch einfach auf das öffizielle Release von DMM, dann wird die Box auch mit Sicherheit in Shops zu erwerben sein.

Zitat

Mir ist weltweit keine ander Firma bekannt, die einen derartigen Kurs fährt (ok, bin nicht allwissend, und kenne mglw. nicht alle Firmen weltweit ) und das auch noch lustig findet.

Dafür ist Dream meines Wissens aber bisher weltweit die einzige Firma die HDTV Boxen auf Basis von OpenSource Software anbieten wird. Dieser Knackpunkt scheint für viele wohl aber unwichtig zu sein.
/ IRONIE /
Genau aus diesem Grund verstehe ich dann nicht, warum diese jenigen unbedingt eine Dream haben wollen und nicht doch zu ihrer geliebten Konkurenz gehen, wo Sie die tollen Boxen schon jetzt erwerben können. / IRONIE ENDE /

cheers

Was genau zegt dir `ps aux` ?

Welche Ports sollten offen sein?

Wie lautet die Adresse, wenn du auf das webif connecten willst ?

cheers

Zitat

Wie soll an der 7000er ein bewegtes PiP gehen,

dazu braucht man doch 2 Tuner damit das PiP Bild weiter läuft während man weiter zappen kann.

Das kann doch nur mit 2 Tunern gehen.

Zumindest nicht wenn die Programme auf einem Transponder liegen. Dann reicht theoretisch auch ein Tuner. Es gibt oder gab da wohl mal pip Projekte für die 7000er. Jedoch war das nach meinen letzten Infos nur bedingt in Schwarz/Weiß möglich.

cheers

Also meine Herangehensweise (alles open Source Tools unter Linux):

1. Demuxen mit ProjectX
Zerlegen des TS-Streams in seine Bestandteile, also vorzugsweise die Audio und Videospuren.
ProjectX ist javabasierend und wahrscheinlich die beste Software, was demuxen betrifft. Bedienung erfolgt über GUI.

2. Multiplexen der Video -und Audiostream mit mplex
mplex ist eine Konsolentool und erzeugt dir einen MPEG-PS Stream aus deinen gewählten Audio und Videospuren.

3. Schneiden mit DVBCut
Benutzung erfolgt über eine GUI. DVBCut ist recht einfach zu handhaben.
Ein weiterer Vorteil ist, das DVBCut beim Abspeichern des geschnittenen Streams nur die Schnittstellen neu codiert, den Rest des Streams aber unbehandelt lässt, also dadurch weniger verlustbehaftet ist.

Nun hast du einen fertigen sauberen MPEG-PS Stream, den du nun weiter nutzen kannst, z.B. Brennen auf DVD etc..

cheers

Erstmal gesundes Neues.

Zitat

Was Microsoft macht ist aus meine Sicht ne Katastrophe... und funktioniert nur weil man "angewiesen" ist.. oder wer von euch hat MS installiert weils das Beste BS am Markt ist?

Wieso muss man sich von gewissen Produkten abhängig machen. Selbst ist der Mann, so sehe ich das.
Ich für meinen Teil habe MS zwar installiert nutze es aber fast nie, also eigentlich eher die Ausnahme, halt mehr arbeitsbedingt.
Alles was ich am PC mache funktioniert auch mit Linux. Mittlerweile werden ja eine Vielzahl von Apps unter Linux supportet bzw. lassen sich Aufgaben genauso gut unter Linux bewältigen wenn nicht sogar besser. Das Argument zählt also nicht mehr. Die Tatsache, dass man dann auch sein System versteht unterstützt doch nur die Abneigung gegenüber MS.

Zitat

Jeder guckt auf HDMI, jeder neue TV hat HDMI (2 oder 3 mal..), HDMI ist Pflicht.

Sehe ich nicht so, man kann das doch nicht verallgemeinern. Ich zähle mich nicht zu den "jeder". Jeder sind für mich eher die, die ihr Zeuchs beim großen M oder sonstwo kaufen ohne überhaupt zu verstehen was sie da kaufen Abgesehen davon kann man Leute, die sich eine Dreambox kaufen wollen nicht unbedingt als Jedermann bezeichnen oder ?

Zitat

Ich kenne keinen, der noch so ein Gerät (vor allem in der Preisklasse), ohne HDMI Interface kaufen würde..

Doch ich, wenn mir dadurch Sachen wie der Kopierschutzwahn ersparrt bleiben. Wichtig ist ebend nur digital, ob nun HDMI oder Milchkannenstecker spielt dabei absolut keine Rolle, auch wenn ich dadurch keine kopiergeschützten Inhalte wiedergeben kann, ich verzichte gerne darauf.

Aber egal eigentlich wollte ich mich zu den 8000er Threads garnicht äußern, da ich nichts neues erfahren werden als schon gesagtes.
So lange die Box nicht auf dem Markt ist, noch weiterhin ein fröhliches spekulazius.

cheers

Zitat

Und Microsoft macht auch ständig Versprechungen die erst später (Servicepack XX) eingelöst werden - funktioniert doch oder ?

Allerdings finde ich das schon sehr bedauerlich Microsoft mit Dream Multimedia zu vergleichen. Ersteres kann man wohl voll in die Tonne treten.

Auch von mir ...

Frohe Weihnacht und angenehme Stunden im Beisein Euer liebsten.