Dreambox mit AP (SAT>IP mit WLAN Router Funktion?)[solved]

  • Swiss-MAD:


    Hättest Du geschwiegen ...


    Offensichtlich hast Du ein Problem damit, dass ich hier nicht nur ein Thema vorstelle, sondern mich auch aktiv an der Lösungsfindung beteilige, und dann auch noch meine Ergebnisse mit der Öffentlichkeit teile. Scheinbar erwartest Du, dass ich meine Zielstellung solange anpasse bis sie zu dem Kenntnisstand meiner Berater passt.


    Wer eine solche Erwartungshaltung durchsetzt, der verhindert effektiv jede Form von Innovation.


    Dennoch danke ich für Deine Beiträge. Aus einigen habe ich lernen können. Und der letzte hat augenfällig dazu geführt, dass andere sich jetzt endlich mit dem Thema befassen.


    @'Tode


    Du verwechselst da etwas. Wenig technisch versiert ist der vorgesehene Bediener des Systems, und nicht derjenige der es einrichtet.


    @m0rphU


    Kann man heutzutage noch WLAN Sticks kaufen, welche keine AP Funktion haben? Meine sind jedenfalls alle mit dieser Funktion ausgestattet. (Du kannst Deine mit dem Kommando iw list selbst prüfen.)


    @All


    Das Thema ist Dreambox nutzen OHNE Kabelnetz und Router. Stattdessen WLAN Übertragung direkt zu mobilen Endgeräten. Wer zu diesem Thema etwas beitragen kann ist herzlich willkommen. Mich interessieren keine fiktiven Horrorszenarien, sondern ich wünsche mir Beiträge von Nutzern, die wissen wie man ein solches System konfiguriert, und die über Erfahrungen aus dem Betrieb berichten können.

  • Du verwechselst da etwas.


    Wenn dir hier von deinem Lösungsansatz abgeraten wird, dann nicht, weil die Leute nicht innovativ (oder gar doof) sind, sondern, weil sie schlichtweg eine ganze Menge Erfahrung haben. Die meisten davon sind schon sehr lange dabei und haben Viele kommen und gehen sehen, die alternative Vorstellungen hatten und am Ende mit ihrer Lösung aus diversen Gründen nicht glücklich geworden sind.


    Wenn du diese Erfahrungswerte nicht hören möchtest, dann frage ich mich, wozu du überhaupt hier nachfragst.
    Die Leute meinen es nur gut, wollen helfen und bekommen von dir neben einem zweifelhaftem Auftreten auch noch Vorwürfe zu hören.


    Wie auch immer. Das liegt alles bei dir.
    Wundere dich aber bitte nicht, wenn keine weiteren Vorschläge und Hilfen kommen.


    PS: Ich möchte unbedingt mit meinem tiefergelegtem Roadster im Gelände fahren und über Sandhügel springen. Bitte sei offen und innovativ und sage mir nicht, dass das keine gute Idee ist, sondern sag' mir DASS und WIE es geht. Na? Dämmert's?

    Grüße
    ...jp

    2 Mal editiert, zuletzt von juanito_perez ()

  • Noch ein letzter Hinweis von meiner Seite.


    Die verwendeten Kernel sind noch aus der 3.x Serie. Du brauchst also die WLAN Treiber passend fuer diese Kernel.

    DM900 SS, DM8000SSSS
    Kein Support per PN! Nutzt das Forum zum Fragen, dann haben auch andere etwas davon.

  • Noch ein letzter Hinweis von meiner Seite.


    Die verwendeten Kernel sind noch aus der 3.x Serie. Du brauchst also die WLAN Treiber passend fuer diese Kernel.

    Warum ist dieser Hinweis wichtig? Von anderen LINUX Distributionen bin ich gewohnt, dass der Paketmanager die passenden Binaries oder Source Codes auswählt/installiert. Ist das bei Enigma anders?

  • Die Frage ist ja, ob es für den älteren kernel überhaupt einen Treiber gibt.


    Die 900/920 nutzen ja aber schon einen 4.2er kernel und da gibt es eigentlich sehr viele kompatible Sticks. Ist ja wenigstens von der Prozessor Familie identisch zum Raspi und profitiert wohl davon.


    Beim AP mode scheine ich mich echt verschätzt zu haben. Ich hatte vor drei oder vier Jahren mal gesucht und da war die Situation sehr schlecht. Jetzt scheint es aber viel Angebot zu geben. Mag auch am Raspi und ARM boom liegen.

    so long
    m0rphU

  • Der dreamboxupdate.com unstable 2.5 feed für die dm920/900 weiss nichts von einem 4.2er Kernel, alles noch 3.14.

    Das klingt doch hoffnungsvoll. Die 4.x Versionen sind aus meiner Sicht alle experimentell. Wer sich mit Device Trees beschäftigt hat, der weiss wovon ich spreche. Es ist praktisch unmöglich eine komplexe Konfiguration auf allen Versionen 4.1 bis zum aktuellen 4.17 zu realisieren, ohne dabei Anpassungen für die jeweilige Version vorzunehmen.


    Der 3.14 hat zwar auch schon von dem experimentellen Zeug, wird aber wenigstens nicht weiter entwickelt. Die Verhältnisse sind zumindest stabil.


    Am besten geeignet wäre wohl der 3.8er. Der läuft stabil und hat alles was man braucht.

  • @juanito_perez


    Kaum hatte ich erneut den Inhalt von erwünschten Beiträgen beschrieben, da kommst Du mit dem nächsten off-topic Post daher, der in dieser Form wirklich nur schwer unkommentiert zu ertragen ist:

    Auch wenn jetzt hier ein weiterer off-topic Post entsteht -- ich bin unverbesserlicher Optimist und hoffe, dass ein Rest von Selbstkritik und Lernbereitschaft besteht, so dass es sich lohnt die goldene Regel "don't feed the Troll" zu brechen:


    Es ist Deine Wortwahl: ich habe niemals behauptet, dass irgendwer hier doof ist. Mir sind "maßgeschneiderte Lösungsmöglichkeiten" in Aussicht gestellt worden. Stell Dir bitte einmal vor, dass dein Maßschneider solange an deinen Rippen hobeln würde bis sie in sein vorgefertigtes Korsett passen.


    Wenn mir die "Experten" nicht erklären können wie man das geforderte System konfiguriert, dann steht für mich fest, dass sie ein solches auch noch nicht betrieben haben. Und damit haben Sie genau soviel Erfahrung wie ich selbst -- nämlich gar keine.


    Dein Roadster-Beispiel ist sehr lehrreich. Wenn jemand behauptet, dass Deine Idee nicht funktioniert, dann ist das wenig hilfreich.


    Wenn dagegen auf technische Details eingegangen wird, also darauf hingewiesen wird, dass der Antrieb des Roadster durch die Räder erfolgt, welche im weichen Sand einsinken, und dass kein Vortrieb mehr entsteht wenn die Bodenplatte aufliegt, gemeinhin also anzunehmen ist, dass das Fahrzeug die Sandhügel gar nicht hinaufkommt, über welche Du später noch springen möchtest, dann könntest Du antworten "Mein Roadster hat keine Räder, er schwebt auf einem Luftkissen".


    Die entscheidende Fragestellung ist also nicht ob, sondern warum die Idee zweifelhaft erscheint. Und genau darauf zielt die erste meiner Fragen in meinem ersten Beitrag. Solange die "Experten" meine Fragen nicht beachten und schon gar nicht beantworten, solange ist es wenig verwunderlich wenn die Diskussion aus dem Ruder läuft und hier eine gereizte Stimmung entsteht.


    Jetzt würde ich liebend gerne noch ein freches "Dämmert's?" anhängen. Natürlich verzichte ich ausdrücklich darauf, denn das würde provozieren. Und ich wünsche keine weitere Eskalation.

  • Jetzt wieder zum Thema:


    Ich habe mir trotz der Beratung in diesem Forum eine DM525 Combo besorgt und folgendermaßen vorbereitet

    • Boot loader update
    • Firmware update
    • WLAN erprobt (Mini USB-Stick mit RT5370 Chip aus der Bastellkiste)


    Die notwendigen Treiber sind vorhanden und der Test am heimischen Wlan verläuft erfolgreich. Die beschriebenen Probleme mit der USB-Stromversorgung kann ich nicht bestätigen.


    Ich habe festgestellt, dass die Konfiguration des Netzwerks über connman erfolgt, Wlan wird erwartungsgemäß über wpa_supplicant betrieben. Das ist Fluch und Segen zugleich.


    Fluch weil connman nicht optimal mit den Tools aus der bekannten Lösung (hostapd und dnsmasq) funktioniert.


    Segen, weil connman selbst über eine AP Funktion verfügt, welche theoretisch genutzt werden könnte:

    Zitat


    connmanctl enable wifi
    connmanctl tether wifi on SSID password

    Und wieder Fluch, weil sich diese Funktion nicht starten lässt. Die Meldung ist

    Zitat

    Error enabling wifi tethering: Not supported

    Vermutlich ist der Kernel dafür nicht konfiguriert. Auszug aus der connman Doku:

    Einen neuen Kernel möchte ich nicht bauen.


    Bei der Suche nach Alternativen habe ich festgestellt, dass hostapd nicht mehr nötig ist, weil mittlerweile in wpa_supplicant eine AP Funktion integriert ist. Diese würde unter Verwendung von statischen IPs bereits die geforderte Funktionalität bieten. Ich habe mich jedoch für eine DHCP Lösung entschieden, welche auf den Endgeräten weniger Konfigurationsaufwand erfordert.


    Den verwendeten Lösungsweg habe ich im ersten Post nachgetragen, damit Interessenten sich nicht erst durch die ganzen Trollbeiträge lesen müssen.

  • da du ja nun dein eigenes oe kompiliert hast, kannst du auch problemlos einen eigenen kernel erstellen ...

    mfg


    OoZooN


    Support für OoZooN Images gibt es auf forum.oozoon.de , nicht hier!


    Two Beer or not two Beer, thats the Question


    Aktuelle Nachrichten rund um OoZooN-Images gibt es auf Twitter

  • da du ja nun dein eigenes oe kompiliert hast, kannst du auch problemlos einen eigenen kernel erstellen ...

    Ja, könnte ich. Und wenn ich dann mal die Firmware updaten möchte, dann müsste ich den Kernel patchen. Und wenn das nicht wieder zwei Tage in Anspruch nehmen soll, dann sollte ich die 100 GB Entwicklungsumgebung auf meiner Festplatte belassen ...

    Einen neuen Kernel möchte ich nicht bauen.

    Ich habe mich für eine Lösung entschieden für die ich bei Firmware Updates nur ein Debian Paket und drei Konfigurationsdateien benötige, welche weniger als 200 kB auf der Festplatte belegen. Und mit einem Installationsskript ist der AP in weniger als einer Minute nachgerüstet.


    Vielleicht ist ja die OoZooN Cummunity schlauer und nimmt die AP Funktion zuerst in den MainStream auf. Dann wäre meine Lösung hinfällig.

  • Albert Einstein hielt zwei Dinge für unendlich:

    • Die menschliche Dummheit
    • Das Universum

    Allein, beim Universum war er sich nicht ganz so sicher.


    Obwohl ich hier sogar für die Zusammenfassung von Rechercheergebnissen ein "dislike" kassiert habe (danke Jogi29) versuche ich es mit einem weiteren Post.


    Ich habe jetzt Zeit gefunden um das Installationsskript zu erstellen. Ich selbst benötige es im Falle eines Firmware updates, um anschließend den Access Point wieder nachzurüsten.


    Ich teile es hier, weil es anderen natürlich auch zur Erstinstallation und zum Erproben der Funktion dienen kann. Vorsicht: es besteht die Gefahr, dass dabei echtes Expertenwissen entsteht, welches mit so mancher hier geäußerter Konservenweisheit im Widerspruch steht.


    Beschreibung und Download sind als Ergänzung im ersten Beitrag nachgetragen.

    3 Mal editiert, zuletzt von BetterSattler () aus folgendem Grund: Leerzeile gelöscht, Typos

  • und wie gut funktioniert das streamen in den garten???

    Die Reichweite ins Freie habe ich nicht ausprobiert. Und kann dies auch nicht mehr nachholen, denn ich habe die Box zu Weihnachten verschenkt.


    Im Haus geht das Signal durch eine 18 cm Ziegelwand. Hinter der zweiten Wand gibt es Ruckler bei HD Signal. Erprobt jeweils mit einem Mini-USB-Stick, also mit einfachster Antennentechnik.


    Grundsätzlich gilt, dass die Sendeleistung gesetzlich auf 100 mW begrenzt ist. Sie ist also bei einem USB-Stick oder einem externen Router gleich groß. Entsprechend hängt die Reichweite hauptsächlich von der Antenne ab, welche bei externen Routern oft aufwändiger gestaltet ist als bei einem Mini-USB. Ein USB-Stick mit externer Antenne dagegen erzielt üblicherweise größere Reichweiten als ein Router mit Antenne im Gehäuse.


    Hier kam mal das Argument, dass man einen Router besser platzieren kann. Das geht mit einer USB Verlängerung vor dem USB-Stick natürlich auch (bis 5 m). Oder man verwendet ein Kabel zwischen der externen Antenne und dem Sticks.


    Aus anderen Projekten habe ich folgende Erfahrungswerte (Computerdaten, kein Videosignal):


    Mit einer hinter dem Fenster platzierten, externen Antenne können mindestens 50 m erzielt werden.


    Wenn Richtcharakteristik erzeugt wird (durch einen Metallschirm hinter der Antenne), dann kann diese Reichweite fast verdoppelt werden. Schon mit einem Stück einfacher Alufolie kann man da Wunder bewirken.


    Wenn Du genauere Angaben benötigst, dann nutze das Installationsskript und probier einfach selbst. Ich habe extra das remove Skript entwickelt, damit man bei Nichtgefallen auch leicht wieder zurückbauen kann.

  • Ich habe noch Optimierungen am Installationsskript vorgenommen:

    • In der Erstversion verblieb das entpackte dnsmasq Paket in einem Unterordner von /tmp, wenn die Paketinstallation mit dpkg scheiterte (z. B. wegen falscher CPU Architektur oder fehlerhaften Entpackens der Binärdaten). Das ist jetzt behoben. Das aktuelle Installationsskript räumt auf bevor es abbricht. Der Unterordner samt Inhalt wird jetzt auch im Fehlerfall gelöscht.
    • Die Reihenfolge der Dateigeneration wurde optimiert. Das remove Skript wird jetzt zuerst erzeugt, so dass es auch nach einem gescheiterten Durchlauf (Teilinstallation) zum Aufräumen genutzt werden kann.

    Das alte Skript im ersten Post wurde durch das Neue ersetzt.