USB Festplatte 2. Partition automatisch mounten beim Einstecken

  • Hallo und salute


    ich hab eine USB Festplatte mit 2 Partitionen, die 2. davon würde ich gerne nach media/hdd mounten, beim einstecken allerdings direkt. Ist das möglich? wenn ja wo schreib ich das rein?


    das andere ist, wo kann ich in welcher datei eintragen, das ein ordner auf meinem fritz.nas gemountet werden soll und das auch immer automatisch


    zu guter letzt wo ist die setting datei wo man den pfad einstellt für aufnahmen , timeshift etc.

  • Das automatische Mounten wird mit der Datei /etc/fstab eingestellt. Du solltest dich mit den Einstellungensmöglichkeiten dieser Datei befassen, zum Beispiel im Wiki von Ubuntu.


    Ansonsten gibt es noch ein Plugin namens fstabeditor, damit kannst du deine fstab mit einer graphischen Benutzeroberfläche verwalten.


    Die Enigma2-Settings, unter anderem auch der Aufnahmepfad, werden in der Datei /etc/enigma2/settings gespeichert.


    Ein Netzlaufwerk kannst du mit der Datei /etc/auto.network mounten.


    Gruß, Eb

    How can we win, when fools can be kings?

  • Die fstab ist aber dafür der falsche Ort da ja nur beim starten vom System abgearbeitet.
    Hier in meinem Image übernimmt das das autofs Paket welches auch auf dem DMM Feed gibt. Das würde ich mir mal anschauen.


    Grüße

    --
    openwrt + minicom + screen = 24/7 Bootlog

  • Sorry, aber das stimmt ganz einfach nicht. Die fstab wird nicht nur beim Systemstart abgearbeitet. In ihr kann man natürlich auch statische Mountpunkte für externe (USB-) Laufwerke festlegen.


    Edit: Jetzt verstehe ich, was du meinst. Bei später angesteckten Geräten muss man das Mounten extra anschieben, richtig. Trotzdem ist es sinnvoll, den entsprechenden Mountpunkt in der fstab festzulegen.

    How can we win, when fools can be kings?

    Einmal editiert, zuletzt von Eberhart ()

  • Zitat

    Trotzdem ist es sinnvoll, den entsprechenden Mountpunkt in der fstab festzulegen.


    Für was bitte... gerade bei einem Device das eben nicht bei jedem Start vorhanden ist. Wie schon geschrieben.... autofs...

    --
    openwrt + minicom + screen = 24/7 Bootlog

  • Um immer den gleichen Mountpunkt zu haben, dafür eignet sich ein entsprechender Eintrag in der fstab. Für sowas braucht man nicht zwingend ein Plugin... Und das Mounten erfolgt über einen Cronjob.

    How can we win, when fools can be kings?

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    also zum automatischen mounten beim einstecken muss man gar nichts weiter tun.. die hdd einfach im enigma2 internen storage manager einmalig einhängen. Wenn man dann die Box runterfährt und die HDD ist beim nächsten booten nicht direkt vorhanden, wird sie automatisch gemountet wenn sie eingesteckt wird.


    Nur einfach abziehen sollte man so ein Gerät dann nicht. Aber das sollte man generell mit gemounteten geräten nicht tun.


    cya

  • Um immer den gleichen Mountpunkt zu haben, dafür eignet sich ein entsprechender Eintrag in der fstab. Für sowas braucht man nicht zwingend ein Plugin... Und das Mounten erfolgt über einen Cronjob..


    autofs ist kein plugin.... :winking_face:


    Zitat

    Und das Mounten erfolgt über einen Cronjob..


    Und jede Minute abfragen... wirklich dirty....

    --
    openwrt + minicom + screen = 24/7 Bootlog

  • Offensichtlich scheint scheint ja die USB Harddisk nicht permanent an der Box zu stecken...
    ...ein Weg mit "Bordmitteln" wäre, nach dem Einstecken über die Systemeinstellung die Harddisk als Aufnahmepfad zu definieren, aber das funktioniert eben nicht automatisch. Hier ist sicherlich der Hinweis von Ghost zielführend.


    Über den Eintrag von removable devices in der fstab kann man geteilter Meinung sein: es funktioniert sicherlich - ich persönlich halte nicht viel davon...


    Eine umfassende Lösung ist die Erstellung eines udev scriptes, das beim Einstecken des Devices die interne Festplatte (falls vorhanden) unmountet und die zweite Partition mountet. Beim Abziehen könnte das Device ordentlich ungemountet werden und die interne Festplatte (falls vorhanden) wieder gemountet werden. In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage: wenn die USB Harddisk nicht eingesteckt ist , was ist dann auf /media/hdd gemountet - nichts?

  • Ist das Problem nicht, dass man über Enigma2 nur eine Partition mounten kann? Ich meine die zweite Partition wird in der Speichergeräteverwaltung garnicht angezeigt.

    so long
    m0rphU

  • oefne telnet und schreibe 2 befehle:
    blkid
    cat /etc/fstab


    du soltest so ne ausgabe bekommen und dan poste si hier (copy/paste aus telnet fenster)


    es sieht dan ungefaer so aus:

  • ich würde es auch über eine selbst erstellte udev-rule versuchen. Gibt ja eine fertige udev-rule in einem alternativ Board, die USB-Devices nach /media/LABEL mountet. Eine andere Möglichkeit wäre, dass /media/hdd ein Symlink ist, der nach /autofs/sdXN verweist, wobei dann wieder das 'Wandering Device Problem" ins Spiel kommt, wenn mehrere USB-Devices verwendet werden. Ein anderes Alternativimage lässt die Devices auch als /autofs/UUID automatisch mounten. Da die UUID einer Partition immer die selbe ist, solange nicht neu formatiert wird, funktioniert das recht einfach und zuverlässig mit einem Symlink statt direkt in ein Verzeichnis mounten zu lassen.


    Noch eine Möglichkeit wären zwei Scripte mit Scriptexecuter, dreamexploerer etc. über die GUI manuell ausgeführt: mounthdd.sh und umounthdd.sh

    Gruß Fred

    Die Dreambox ist tot, es lebe die Dreambox

  • Ja über udev-rules ist das eigentlich das sauberste für komplett flexible Devices. GP3 liefert da ja welche mit und im Merlin kann man die mit dem devicemanager-udev nachrüsten. Man kann sie natürlich auch per Hand in ein anderes Image einbauen, dafür einfach folgendes Paket nehmen: http://feed.merlin3.info/index…rules_0.2-r4_mips32el.ipk


    DISCLAIMER: Keine Ahnung ob das in allen Images geht. In Verbindung mit GP3 ist es nicht sinnvoll, weil das ja auch schon eigene udev-rules, die ähnliches machen, definiert.

    so long
    m0rphU

  • autofs ist kein plugin.... :winking_face:



    Und jede Minute abfragen... wirklich dirty....


    Ich weiß ja nicht genau, was du von mir willst, aber um das mal kurz klarzustellen, ich bin nicht hier um dich in irgendeiner Art und Weise von meiner Vorgehensweise zu überzeugen.


    Wie du siehst, gibt es sehr viele Wege, um sich der Problemstellung des Threaderstellers zu nähern. Ich hab meine Ideen gepostet und du deine, und dabei, denke ich, kann man es auch belassen.


    Gruß, Eb

    How can we win, when fools can be kings?

  • aaach jungs, so suess und lustig is die streiterei ;=))
    der beste weg ist schon lange bekannt: initramfs, manchmal ist das im dmm image manchmal wieder nicht
    bin leider kein linux guru aber die gurus die ich kenne verlieren kein wort mehr darueber, die benutzen die label, id, uuid ... und lassen nichts dem zufall
    und sogar windoze 7 benutzt fuer jedes eingestecktes usb uuid, und wenn man runterfahrt steht das uuid im registry fuer immer

  • ausser einem leeren dummy war nie ein initramfs in den DMM images ... da bin ich ziemlich sicher :grinning_squinting_face:


    Was du meinst ist einfach per label oder per uuid mounten. Und das sind wiederum nur links die beim Booten im /dev erstellt werden um nicht nur die devices und Partitionen zu haben (die gerade bei Plug und Play devices wie USB leicht wechseln können).


    Und diese links macht das udev filesystem ... was DMM schon seit einiger zeit statt dem nackten devfs verwendet ... so wie fast alles modernen Linux devices.


    Und ob man diese links dann per storage manager, fstab oder udev rules verwendet ist dann zwar nicht egal aber Geschmacksache. Nur ist die fstab sicher kein Automounting wenn was angesteckt wird sondern dient dazu devices beim booten einzubinden.


    PS: Und mein initramfs hat ein minimales Labelmounten damit man das schon beim booten für das mounten des root device verwenden kann. Nachher wenn udev gestartet ist ist es nutz- und wirkungslos.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lost in Translation ()