da gibt es paar sachen zu beachten:

1) USB Platten an der Dream sollten eine eigene Stromversorgung haben - sonst laufen die nicht (bzw. nicht stabil) wenn die Platte keine Stromversorgung hat "aktiven" hub dazwischenschalten
2) Das Dateisystem ist wichtig - NTFS ist ganz schlecht (bezgl. Lesegeschwindigkeit) und Treiber notwendig - FAT geht gerade so, kann aber schwierigkeiten machen (keine Ahnung obs für einen HD Film reicht) - ab besten eben Linux EXT3 Dateisystem auf Platten wo die Dream zugreifen soll
3) sonst sollte die Platte beim anstecken erkannt werden und du unter /media die Platte mit deinen Daten finden, zugriff kannst du einrichten wenn du 2xpvr (video) drückst und so favoriten für die Movieliste hinzufügst

Das kannst Du selber mit der Dreambox machen. Entweder die Festplatte übers Menü initialisieren, oder aber auch manuell über die Konsole. Ganz wie es Dir beliebt.

Die Frage ist, was du mit der externen Platte machen willst. Filme am PC auf die Festplatte schaufeln und dann ab und zu an der Dreambox gucken? Dann reicht es NTFS in der Box "nachzurüsten". Dazu sollte es reichen das Paket "kernel-module-ntfs" nachzuinstallieren (z.B. im DCC). Damit ist aber nur lesender Zugriff möglich.

Willst du die Festplatte aber dauerhaft an der Dreambox haben oder darauf auch von der Dreambox kopieren führt tatsächlich kein (sinnvoller) Weg an ext3 vorbei. Bei einer so großen Festplatte fehlt der Box wahrscheinlich schlicht Arbeitsspeicher beim formatieren. Also entweder swap-Datei anlegen oder (sicher deutlich schneller und einfacher) am PC formatieren. Dafür gibt es z.B. die gparted Live CD (http://gparted.sourceforge.net/livecd.php), die du schnell auf USB-Stick ziehen kannst und dann am PC nen Linux bootest
Willst du die Platte dann wieder am PC benutzen, dann brauchst du wiederrum einen ext3-Treiber auf dem PC. Ich nutze diesen: http://www.fs-driver.org/

Hi,

Zitat von m0rphU

Die Frage ist, was du mit der externen Platte machen willst. Filme am PC auf die Festplatte schaufeln und dann ab und zu an der Dreambox gucken?

genau das macht mit dem jetzigen Festplattenmanager keinen Spaß mehr. Man muss jede Platte einzeln mounten, nichts von wegen Plug&Play. Und wenn man wie ich eine USB-Dockingstation und ca. 10 SATA-Platten unterschiedlicher Größe hat nervt das gewaltig. Ich bin bestimmt nicht der einzige, sondern eher die Mehrheit, welcher kein Linux-PC sondern eben einen Windows-PC sein eigen nennt. Und das ich jetzt Klimmzüge machen muss für etwas was bisher ohne Nachdenken oder gar Hand anlegen funktionierte ist eher ein Armutszeugnis.

Auch das als Standard HDD Verzeichnis nicht mehr /media/hdd sondern /media/Plattenname genommen wird macht alles nicht leichter. Jetzt muss man das Verzeichnis zum Aufzeichnen extra angeben, viele Plugins welche bisher mit /media/hdd funktionierten benötigen jetzt eine extra Anpassung. Für jemand der mit FTP und Telnet nicht per Du ist hat DMM eine unnötige (jedenfalls geht mir der Sinn dafür ab) Hürde aufgebaut.

romeo-golf

Also fürs Merlin gibt es ein udev-rules Paket, dass das automount per label nachrüstet. Und GP3 macht das doch auch standardmäßig.

Zitat

genau das macht mit dem jetzigen Festplattenmanager keinen Spaß mehr. Man muss jede Platte einzeln mounten, nichts von wegen Plug&Play.
Und wenn man wie ich eine USB-Dockingstation und ca. 10 SATA-Platten unterschiedlicher Größe hat nervt das gewaltig.

Da kann ich dir nur zustimmen in Sachen "usibility" ist das kein Fortschritt - viel mehr "3 Schritte zurück"
Ich bin mit der aktuellen Lösung alles andere als zufrieden.

Hi,

Zitat von m0rphU

Also fürs Merlin gibt es ein udev-rules Paket, dass das automount per label nachrüstet. Und GP3 macht das doch auch standardmäßig.

das mit dem Merlin wußte ich nicht... bisher musste man auch keine ausgesprochenen Linuxkenntnisse besitzen. Es kann doch nicht sein, dass eine Settop-Box einem Kenntnisse abverlangt die eher in den Hobby Bereich gehören. Bei Windows kann ich mitreden USB-Platte einstöpseln und läuft, bei Linux habe ich dagegen nur die allernötigsten Grundkenntnisse.

Und GP3 in Verbindung mit dem Merlin ist doch doppeltgemoppelt. Mir reicht das Merlin allemal Und das udev-rules Paket werde ich mal nachrüsten. Danke für die Info. Meine Kritik bleibt aber erhalten. Der jetzige Festplattenmanager ist ein Rückschritt.

romeo-golf

War ja auch nur ein Lösungsansatz und kein Kommentar zur jetzigen Situation

Hi,

Danke dafür... nur ist bei mir das udev Paket bereits installiert. Trotzdem muss ich immer erst die jeweilige Platte mounten lassen bevor ich sie dann nutzen kann. Es geht ja so, nur eben nervig.

In diesem Zusammenhang mal die aktuellen Verbreitungszahlen der diversen Betriebssysteme: Linux 1% - Windows 92%

romeo-golf

Dann frag mal im korrekten Board nach.

Weshalb ? das ist doch beim DMM experimental genau so ...

Ich bezog mich auf das udev-Paket. Wenn das nicht korrekt funktioniert, sollte man auch da fragen, wo es herkommt

P.S.: Wir sind mittlerweile doch leicht Off-Topic von dem, was der TE wissen wollte

ja aber man kann trotzdem nur auf Laufwerke über die Speichergeräteliste zugreifen wenn man sie manuell über "Speichergeräte" mountet da ändern auch kein udev-rules etwas dran.

Liest sich aber anders: http://dreambox-tools.info/thread.php?threadid=4339

m0rphU

Ahjo Moint-Points findet er natürlich wieder wenn man etwas nach /media/ mountet, nur wird das im Fall /autofs/ nicht weiterhelfen.
Da kann man autofs auch gleich aus den Images entfernen denn der Zugriff darauf über die Speichergeräteliste funktioniert ja eh nicht mehr.